taz.de -- Denkmäler
Ein neues Denkmal in Wedding erinnert an Opfer sexualisierter Gewalt in Kriegen. Dabei gibt es bereits eine Statue dazu – die aber verschwinden soll.
Seit 150 Jahren gibt es das Hermannsdenkmal bei Detmold. Der Tourimagnet wurde schon immer auch politisch in Stellung gebracht – vor allem von rechts.
Putin legt es darauf an, das kulturelle Erbe der Ukraine zu zerstören, um ihre demokratische Entwicklung zu unterbinden. Ein Gastbeitrag.
In Mitte könnte nicht nur das „Trostfrauenstatue“ weichen müssen. Auch andere Erinnerungsorte sind gefährdet. Linke und SPD sind alarmiert.
Berlins Polizei sucht nach einem Bronze-Kopf. Er zeigt Ernst Thälmann und ist von einer Künstlerin, die lange an einem Mega-Denkmal für ihn arbeitete.
Im ukrainischen Uschhorod wurden nach Kriegsbeginn Symbole russischer Kultur aus dem Stadtbild entfernt. Statt ihrer wird nun Gefallener gedacht.
Was tun mit Philosoph und Judenfeind Jakob Friedrich Fries? Jena, eine Stadt mit vielen Denkmälern, ringt um den Umgang mit problematischen Geehrten.
Das Netzwerk Frauen in Neukölln fordert den Abriss des Jahn-Denkmals. Die Politik ist diskussionsbereit. An diesem Donnerstag ist Protest mit Musik.
In Italiens Provinz Apulien schmücken Trulli die Landschaft. Die Rundhäuser sind Kulturerbe. Angelo Nicola Guarnieri ist einer ihrer letzten Baumeister.
Neues Wappen, neuer Name: Die Statue „Mutter Heimat“ wird zum Unabhängigkeitstag der Ukraine am 24. August von sowjetischen Bezügen befreit.
Die klitzekleine Autostrada-Kunstbiennale im Kosovo ist so schön wie politisch. Und das Bottom-Up-Projekt begibt sich in ein kulturelles Vakuum.
Vieles ist während der Pandemie schlecht gelaufen, aber vieles auch gut. Diese kollektive Leistung sollten wir mit Denkmälern würdigen.
Das Denkmal für koreanische „Trostfrauen“ in Moabit kann mindestens bis 2024 stehen bleiben. Der Bezirk will sie mit einem Wettbewerb verstetigen.
Das Jahn-Denkmal im Neuköllner Park Hasenheide soll abgerissen werden, fordert Claudia Cremer vom Netzwerk Frauen in Neukölln.
In der Ukraine wird über den Umgang mit Denkmälern aus der Sowjetzeit gestritten. In Luzk haben Aktivisten die Stadt zum Handeln gezwungen.
Erinnerungspolitik und Denkmäler bei „Steinerne Gäste“ im HAU, eine Auferstandene an der Volksbühne und ein ultimatives Ferienlager an der Parkaue.
Eine Konferenz der Hochschule für Bildende Künste Hamburg befasst sich mit Formen des Erinnerns. Mit dabei ist Professorin Michaela Melián.
Das Projekt „Denkmalverdacht – Eine kollaborative Inventur“ im Friedrichshain-Kreuzberg Museum nähert sich mit Rundgängen den Denkmälern im Bezirk an.
Das Bismarck-Denkmal ragt über dem Hamburger Hafen in den Himmel. Derzeit wird es saniert – umso lauter erklingt die Kritik am umstrittenen Kanzler.
In Charlottenburg gibt es einen einzigartigen Gedenkort für die Opfer des Genozids in der Türkei.
Hamburg setzt das größte Bismarck-Denkmal instand – und laut wird die Forderung, es abzureißen. Die Stadt wirbt für einen differenzierten Umgang.
Das berühmteste Hotel Irlands baut Statuen ab. Sie sollen rassistisch sein. In dem Haus gab es einst Agenten und einen Hitler.
Neues aus Neuseeland: Nicht nur Denkmäler werden gestürzt, jetzt wird das Wachsfigurenkabinett der Eingeborenen eingemottet.
Die meisten Bronzestatuen haben ihre Zeit lange hinter sich. Provisorische, austauschbare Denkmäler müssen her für die wahren HeldInnen.
Die Bürgerinitiative Braunschweig (Bibs) fordert, sämtliche Denkmäler der Stadt kritisch zu bewerten. Drei gelten als besonders problematisch.
Viele Menschen wollen, dass die Denkmäler ihrer Kindheit durch nichts befleckt werden. Dabei ist es immer richtig, Dinge in Frage zu stellen.
Überall in der Welt werden gerade Monumente gestürzt. Das ist okay. Aber es wäre gut, neue zu errichten – zum Beispiel für Gastarbeiter.
In den USA wird aktuell über koloniale Denkmäler diskutiert. Russland zeigt, wie man auf kuriose Art mit historischer Erinnerung umgehen kann.
Der Präsident hat sein Golf-Wochenende abgesagt. Dafür unterzeichnete er am Freitag eine Verfügung, wonach der Sturz von Statuen härter bestraft werden soll.
Immanuel Kant hatte rassistische Vorurteile. Aber er war ein Gegner des Kolonialismus und glaubte keineswegs an „verschiedene Arten von Menschen“.