taz.de -- Denkmäler

Denkmal in Wedding eingeweiht: Ein schwacher Trost

Ein neues Denkmal in Wedding erinnert an Opfer sexualisierter Gewalt in Kriegen. Dabei gibt es bereits eine Statue dazu – die aber verschwinden soll.

150 Jahre Hermannsdenkmal: Krieger im Minirock

Seit 150 Jahren gibt es das Hermannsdenkmal bei Detmold. Der Tourimagnet wurde schon immer auch politisch in Stellung gebracht – vor allem von rechts.

Gastbeitrag zu Putins Kulturzerstörung: Dieser Krieg ist ein Angriff auf unsere Lebensweise

Putin legt es darauf an, das kulturelle Erbe der Ukraine zu zerstören, um ihre demokratische Entwicklung zu unterbinden. Ein Gastbeitrag.

Protest gegen Denkmalpolitik: Tabula rasa in Berlins Mitte?

In Mitte könnte nicht nur das „Trostfrauenstatue“ weichen müssen. Auch andere Erinnerungsorte sind gefährdet. Linke und SPD sind alarmiert.

Diebstahl von Bronze-Statuen: Von geplanten und gebauten Thälmann-Monumenten

Berlins Polizei sucht nach einem Bronze-Kopf. Er zeigt Ernst Thälmann und ist von einer Künstlerin, die lange an einem Mega-Denkmal für ihn arbeitete.

Alltag in der Westukraine: Der stillere Krieg im Westen

Im ukrainischen Uschhorod wurden nach Kriegsbeginn Symbole russischer Kultur aus dem Stadtbild entfernt. Statt ihrer wird nun Gefallener gedacht.

Denkmalstreit in Jena: Vom Sockel stoßen

Was tun mit Philosoph und Judenfeind Jakob Friedrich Fries? Jena, eine Stadt mit vielen Denkmälern, ringt um den Umgang mit problematischen Geehrten.

Diskussion um Turnvater Jahn: Muss das Denkmal weg?

Das Netzwerk Frauen in Neukölln fordert den Abriss des Jahn-Denkmals. Die Politik ist diskussionsbereit. An diesem Donnerstag ist Protest mit Musik.

Trulli-Baudenkmäler im Süden Italiens: Guarnieris bröckelndes Erbe

In Italiens Provinz Apulien schmücken Trulli die Landschaft. Die Rundhäuser sind Kulturerbe. Angelo Nicola Guarnieri ist einer ihrer letzten Baumeister.

Dekommunisierung in der Ukraine: Mutter Heimat wird Mutter Ukraine

Neues Wappen, neuer Name: Die Statue „Mutter Heimat“ wird zum Unabhängigkeitstag der Ukraine am 24. August von sowjetischen Bezügen befreit.

Kunstbiennale im Kosovo: Mit Ironie in Ruinen

Die klitzekleine Autostrada-Kunstbiennale im Kosovo ist so schön wie politisch. Und das Bottom-Up-Projekt begibt sich in ein kulturelles Vakuum.

Drei Jahre nach dem ersten Lockdown: Denkmäler, um uns zu feiern

Vieles ist während der Pandemie schlecht gelaufen, aber vieles auch gut. Diese kollektive Leistung sollten wir mit Denkmälern würdigen.

„Trostfrauen“-Mahnmal sorgt für Streit: Was Tokio gar nicht gefällt

Das Denkmal für koreanische „Trostfrauen“ in Moabit kann mindestens bis 2024 stehen bleiben. Der Bezirk will sie mit einem Wettbewerb verstetigen.

Diskussion um Jahn-Denkmal: „Jahn war antifeministisch“

Das Jahn-Denkmal im Neuköllner Park Hasenheide soll abgerissen werden, fordert Claudia Cremer vom Netzwerk Frauen in Neukölln.

Krieg in der Ukraine: Gedenken umdenken

In der Ukraine wird über den Umgang mit Denkmälern aus der Sowjetzeit gestritten. In Luzk haben Aktivisten die Stadt zum Handeln gezwungen.

Theatervorschau für Berlin: Wirklich fort?

Erinnerungspolitik und Denkmäler bei „Steinerne Gäste“ im HAU, eine Auferstandene an der Volksbühne und ein ultimatives Ferienlager an der Parkaue.

Professorin über Formen des Erinnerns: „Ein neues Setting für Denkmäler“

Eine Konferenz der Hochschule für Bildende Künste Hamburg befasst sich mit Formen des Erinnerns. Mit dabei ist Professorin Michaela Melián.

Denkmäler in Friedrichshain-Kreuzberg: Jury von unten

Das Projekt „Denkmalverdacht – Eine kollaborative Inventur“ im Friedrichshain-Kreuzberg Museum nähert sich mit Rundgängen den Denkmälern im Bezirk an.

Denkmalstreit in Hamburg: Wenn Granit weich wird

Das Bismarck-Denkmal ragt über dem Hamburger Hafen in den Himmel. Derzeit wird es saniert – umso lauter erklingt die Kritik am umstrittenen Kanzler.

Tag des offenen Denkmals: Ein Riss, noch nicht verheilt

In Charlottenburg gibt es einen einzigartigen Gedenkort für die Opfer des Genozids in der Türkei.

Diskussion um Hamburger Bismarck-Denkmal: V-Effekt gesucht

Hamburg setzt das größte Bismarck-Denkmal instand – und laut wird die Forderung, es abzureißen. Die Stadt wirbt für einen differenzierten Umgang.

Dublin streitet über Statuen: Fußfesseln oder Beinschmuck?

Das berühmteste Hotel Irlands baut Statuen ab. Sie sollen rassistisch sein. In dem Haus gab es einst Agenten und einen Hitler.

Die Wahrheit: Museum ohne Maori

Neues aus Neuseeland: Nicht nur Denkmäler werden gestürzt, jetzt wird das Wachsfigurenkabinett der Eingeborenen eingemottet.

Debatte um Denkmäler: Gelegentlich vom Sockel geholt

Die meisten Bronzestatuen haben ihre Zeit lange hinter sich. Provisorische, austauschbare Denkmäler müssen her für die wahren HeldInnen.

Peinliche Denkmäler: Steine des Anstoßes

Die Bürgerinitiative Braunschweig (Bibs) fordert, sämtliche Denkmäler der Stadt kritisch zu bewerten. Drei gelten als besonders problematisch.

Umgang mit Denkmälern: Der Kindheits-Reflex

Viele Menschen wollen, dass die Denkmäler ihrer Kindheit durch nichts befleckt werden. Dabei ist es immer richtig, Dinge in Frage zu stellen.

Die steile These: Baut neue Denkmäler!

Überall in der Welt werden gerade Monumente gestürzt. Das ist okay. Aber es wäre gut, neue zu errichten – zum Beispiel für Gastarbeiter.

Erinnerungsorte in USA und Russland: Widerspruch zweckvoll

In den USA wird aktuell über koloniale Denkmäler diskutiert. Russland zeigt, wie man auf kuriose Art mit historischer Erinnerung umgehen kann.

Trump versucht sich als Denkmalschützer: Statt Bälle „Anarchisten“ einlochen

Der Präsident hat sein Golf-Wochenende abgesagt. Dafür unterzeichnete er am Freitag eine Verfügung, wonach der Sturz von Statuen härter bestraft werden soll.

Immanuel Kant und der Rassismus: Lasst das Denkmal stehen

Immanuel Kant hatte rassistische Vorurteile. Aber er war ein Gegner des Kolonialismus und glaubte keineswegs an „verschiedene Arten von Menschen“.