taz.de -- Schulsport
Was macht ein sonst von Fahndungsplakaten starrendes Mitglied der Roten Armee Fraktion im Schulsportunterricht? Ziemlich gut Fußball spielen.
In den USA hat Donald Trump den Presidential Fitness Test an Schulen wieder eingeführt. Dabei war der mit guten Argumenten abgeschafft worden.
Historiker Michael Krüger fordert ein anderes Verständnis des Sportunterrichts. Schüler sollen für den Verteidigungsfall fit gemacht werden.
Die Versuche, Völkerball als Spiel im Schulsport regelmäßig in Verruf zu bringen, zielen ins Leere. Das Duell macht einfach Spaß.
Man muss nicht der FDP angehören, um Unsinn über die „Abschaffung“ der Bundesjugendspiele zu erzählen. Ein Mann zu sein reicht völlig aus.
Der Sportprofessorin Ina Hunger gehen die Änderungen bei den Bundesjugendspielen nicht weit genug. Diese verfehlten die Ziele modernen Schulsports.
Seit 1979 müssen Kinder zeigen, wie gut oder schlecht sie rennen, werfen und springen können. Dass das jetzt etwas lockerer werden soll, hilft nichts.
Thüringens Bildungsminister Holter will die Fächer Sport, Kunst und Musik anders benoten. Der Vorstoß stößt vor allem bei der CDU auf wenig Gegenliebe.
Energiesparen ist wichtig. Aber zu kaltes Wasser im Becken könnte Kinder vom Schwimmunterricht abhalten. Mehrere Petitionen wollen das verhindern.
Am ersten Tag des „LGBTQ Pride Month“ hat Florida ein Gesetz beschlossen, das trans Schülerinnen die Teilnahme am Mädchen-Schulsport verbietet.
Niemand braucht versetzungsrelevanten und phantasielosen Schulsport. In dieser Form gehört Sportunterricht abgeschafft.
Die Sportjugend will den Schulsport zurück haben. Doch bei den Behörden ist noch nicht einmal klar, wer eigentlich zuständig ist.