taz.de -- Pilgerfahrt
Donnerstag ist Gedichtetag auf der Wahrheit: Heute darf sich die geneigte Leserschaft an einem Poem über einen glücklichen Latscher erfreuen.
Indiens Premierminister Narendra Modi zeigt sich bei der Kumbh Mela als praktizierender Hindu. Seine Partei fördert Pilgertourismus.
In Norden Indiens sind beim Massenandrang zum Hindu-Pilgerfest Kumbh Mela etliche Menschen erdrückt und zu Tode getrampelt worden.
Die Verantwortung für die Toten liege allein bei Saudi-Arabien, sagt Regimekritikerin Madawi al-Rasheed. Künftig sollten muslimische Staaten die Hadsch organisieren.
In Saudi-Arabien haben hohe Temperaturen zu einer Tragödie bei der Hadsch geführt. Grund ist aber auch das Zweiklassen-System unter den Pilgern.
Der „Kreuzweg für die Schöpfung“ wurde am Freitag von Einsatzkräften in NRW gestoppt. In der Folge kam es zu einem Handgemenge.
In Saudi-Arabien hat der Hadsch begonnen. Wegen Corona dürfen aber nur wenige zu den heiligen Stätten. Einige gehen illegale Wege.
Die Pilgerfahrt nach Mekka wird wegen Corona radikal begrenzt. Es ist nicht das erste Mal, dass der Hadsch eine Seuche in die Quere kommt.
Die Pilgerfahrt nach Mekka wurde immer wieder von Seuchen bedroht. Historikerin Ulrike Freitag spricht über Cholera, Quarantäne und imperiale Hygienepolitik.