taz.de -- Geschichte Berlins
Der „Gewerksarzt“ behandelte Ende des 19. Jahrhunderts Arbeiter, Arme und Bedürftige, oft ohne Gegenleistung. In Berlin ist er fast vergessen.
An einer Hausfassade in Tiergarten wird an die jüdische Schriftstellerin Gabriele Tergit erinnert. Die Gedenktafel in wird am 8. Oktober enthüllt.
Max Moecke war der „Hellseher von Berlin“. Er beriet Industrielle und Bankiers, etwa bei Börsenspekulationen. Seine Erfolgsgeschichte endete 1933.
Eine Ausstellung im Lichtenberger Kunstraum after the butcher zeichnet die DDR-Geschichte des Kollektivs „Spielwagen Berlin 1“ nach.
Berlinski Tour macht die deutsch-polnische Geschichte im Berliner Stadtgebiet begehbar: in Gruppen oder auch allein mit dem Smartphone in der Hand.
Berlin soll ab Samstag einen Straßennamen weniger haben mit kolonial-rassistischem Bezug. Dass die Umbenennung kurzfristig gestoppt wurde, ist bitter.
Im Wissenschafts- und Technologiepark verweisen kuriose Bauten auf die Anfänge der Luftfahrt, das DDR-Fernsehen und das Wachregiment der Stasi.
Vor 700 Jahren erschlug ein Mob in Berlin den Priester Nikolaus von Bernau. Der Lynchmord stürzte die Stadt in eine wirtschaftliche und soziale Krise.
Comics können herausragend und differenziert von Geschichte erzählen. Das zeigen die neuen Bücher von Paco Roca, Rodrigo Terrasa, Isabel Kreitz und Jason Lutes.
Katharina Winter versorgte die NS-Elite mit vornehmem Schuhwerk. Und die Verschwörer des 20. Juli 1944 mit logistischer und finanzieller Hilfe.
Die Berliner Bezirksrathäuser kommen wie Regierungssitze daher. Das hat nicht nur historische Gründe – und vor dem Schöneberger bäckt man jetzt Brot.
Viele Fotostudios wurde in den 1920er Jahren von Frauen geführt. Fotografinnen wie Else Neuländer setzten den Kurfürstendamm & Co. in ein neues Licht.
Bruno Schreiber erschlug seine Frau im Streit. Dann schmückte er sie mit Blumen. Sein Freund, der Kriminalkommissar Trettin, musste ihn festnehmen.
Vor 115 Jahren wurde in der Friedrichstraße Auguste von Strachwitz ermordet. Sie dichtete nicht nur. Stadtbekannt war sie vor allem als Dreschgräfin.
Das Heide-Theater in Berlin-Pankow war in der frühen DDR ein beliebter Anziehungspunkt. Die Mauer machte dem ein Ende. Spuren finden sich noch heute.
Widerstandskämpfer und Arbeitervereine: Fußballplätze bieten einzigartige Einblicke in die Geschichte Berlins. Ein Rundgang durch die Bezirke.
Erstmals erinnert am 14. Mai ein Gedenktag an den Berliner Sexualwissenschaftler Magnus Hirschfeld. Alfonso Pantisano über das Ziel des Erinnerns.
Zwangswohnungen für Jüdinnen und Juden sind ein kaum beleuchteter Teil der NS-Zeit. Die digitale Ausstellung „Zwangsräume Berlin“ klärt auf.
Pünktlich zum 9. November bringt der Verein berlinHistory einen Audioguide zum Berliner Mauerweg heraus. Er führt 164 Kilometer um Westberlin.
Vor 100 Jahren überfiel ein antisemitischer Mob plündernd die im Berliner Scheunenviertel lebenden Jüdinnen und Juden. Eine Spurensuche.
Der Grafiker Jesse Simon dokumentiert Berliner Alltagsschönheit. In Büchern und sozialen Medien zeigt er seine Fotos von typographischen Besonderheiten.
Im 13. Jahrhundert erbaut, 2016 ausgegraben: Ab Dezember soll man auf der Fischerinsel eine alte Latrine besichtigen können.
Das Netzwerk Frauen in Neukölln fordert den Abriss des Jahn-Denkmals. Die Politik ist diskussionsbereit. An diesem Donnerstag ist Protest mit Musik.
Die wechselvolle Geschichte der Stadt lässt sich nicht ohne die Gerüche erzählen, die sie geprägt haben. Eine olfaktorische Zeitreise.
In Berlin-Tegel steht die Dicke Marie, einer der ältesten Bäume der Stadt. In 600 Jahren hat sie viele Menschen kommen und gehen sehen.
Berlin-Moabit wird zum Museum an der frischen Luft. Ein Audiowalk vermittelt eindrücklich Geschichte und Einzelschicksale jüdischen Lebens.
Vor 90 Jahren, am 9. Mai 1933, wird Ernst Reins in Plötzensee geköpft. Es ist die erste Hinrichtung in Berlin nach dem Machtantritt der Nazis.
Vom Königlichen Strafgefängnis bis zur Justizvollzugsanstalt. In Tegel wird seit 125 Jahren wechselhafte Gefängnisgeschichte geschrieben.
Obwohl die erste Phase noch nicht abgeschlossen ist, beginnt im Oktober die Sanierung des Südflügels. Bis zur Fertigstellung dauert es wohl bis 2037.
Zu DDR-Zeiten ging Ostberlin hier schick essen, heute ist es eine Eventlocation in Privathand. Das Café Moskau hat sich ins „Café Kyiv“ verwandelt.
Das Leben einer der schillerndsten Kriminellen der 20er Jahre endete tragisch – sie wurde Opfer des NS-Massenmordes an Strafgefangenen.
Laut dem Amt für Statistik lebten 3,85 Millionen Menschen in Berlin, gut 75.000 mehr als 2021. Der Zuwachs geht allein auf Zuzug aus dem Ausland zurück.
Hinter einer Backsteinmauer am Berliner Hauptbahnhof verbirgt sich die Geschichte eines Knasts. Dort sperrten die Nazis politische Gefangenen ein.
Wer hat Berlin verändert seit 1989? Auf dem Holzmarktgelände diskutieren der Filmemacher Florian Opitz und Ex-Justizsenator Wolfgang Wieland.
Einst große Erfolge, heute weitgehend vergessen: Vor 150 Jahren wurde der Bühnenschriftsteller und Journalist Richard Wilde geboren.
Viele der legendären Clubs aus den 90er Jahren in Berlin sind längst verschwunden. Per App lässt sich den damaligen Feiertempeln nun nachspüren.
Die Critical Young Friends des Jugendmueseum Schöneberg wandern virtuell auf den Spuren von Diskriminierung und Solidarität.
Der ukrainische Botschafter erinnert an die Luftbrücke. Hat die Hilfsbereitschaft in Berlin auch mit seiner Geschichte zu tun? Ein Wochenkommentar.
Seit über 100 Jahren gibt es einen Markt in Friedenau. In einem Buch wird die Geschichte des ältesten Wochenmarkts in Berlin anschaulich gemacht.
Eine Veranstaltungsreihe befasst sich in diesem Jahr mit der NS-Zwangsarbeit in allen Berliner Bezirken. Die Aufarbeitung dauert an.
Der Thälmann-Park war ein Ostberliner Vorzeigeprojekt, doch mit der Zeit verändert sich der Blick. Eine Künstlerin ordnet das Denkmal nun ein.
Sehen, wie mit dem frischen Groß-Berlin ein Modernisierungsschub durch die Stadt ging: Die Reihe „Chaos und Aufbruch. Berlin 1920|2020“.
Am 13. August 1961 begann der Bau der Berliner Mauer. Bis in die Musik hinein hat die Teilung Berlins die Stadt geprägt.
Als Geschäftsführer des Handelsverbandes vertritt Nils Busch-Petersen nicht nur den Einzelhandel. Er hält das Gedenken an Oscar Tietz wach.
Die Bewegung wird wieder analog. Und im Buchladen Schwarze Risse geht es um die Geschichte der Rebellionen in Berlin von 1440 bis heute.
In Mitte wird Richtfest für das Archäologische Haus gefeiert. Es hat fast eine so abenteuerliche Geschichte wie jene, die dort bald präsentiert wird.
Anfangs kam Roswitha Schieb gar nicht klar mit der Berliner Schroffheit. Nun hat sie eine Kulturgeschichte des Berliner Humors verfasst.
Politikwissenschaftlerin Karoline Georg über die Rolle des Columbia-Hauses für nationalsozialistische Machtstrukturen und die Situation jüdischer Häftlinge.
Seit mehr als 30 Jahren dokumentiert das Umbruch Bildarchiv linke Proteste in Berlin. Nun ist die Sammlung von rund 150.000 Fotos gefährdet.
Seit 30 Jahren ist ein ehemaliger DDR-Wachturm in Berlin ein Ort für Kunst. Im Rahmen der Berlin Art Week wird der Projektraum nun ausgezeichnet.