taz.de -- Koloniales Erbe

Rundlingsmuseum im Wendland: Leinenproduktion für die Sklaverei

Das Rundlingsmuseum Wendland, ein Freilichtmuseum im Landkreis Lüchow-Dannenberg, zeigt die Verstrickung der Leinenproduktion in den Kolonialismus.

Koloniale Erinnerung: Referenzquelle für die Zukunft

Das Erinnerungskulturprojekt „Dekoloniale“ ist beendet. Online lassen sich die Spuren deutscher Kolonialgeschichte weltweit weiterhin nachverfolgen.

Politisch aktive Schwarze in Hamburg: Unsichtbare, wohin man nur schaut

Josephine Akinyosoye und Johannes Tesfai erinnern in dem Buch „Sichtbar werden“ daran, wie politisch aktiv Schwarze in Hamburg seit den 1980ern sind.

Aktivist Glaeser über Rassismus: „Es kommt immer wieder dieses „Ja, aber…“

Auf dem Afrika-Festival in Hamburg-Altona spricht Kodjo Valentin Glaeser über strukturellen Rassismus und die Verantwortung weißer Menschen.

Vertreibung aus Sudan: Einst Kolonialisten, heute in Angst vor den Geflüchteten

Italien beherrschte einst mit Gewalt die Region am Horn von Afrika. Heute wirft Rom Menschen von dort vor, als „Invasoren“ nach Europa zu kommen.

Meduza-Auswahl 2. – 8. Mai: Gegen die Abwertung des Rubel

Russland verlängert ein Dekret: Exporteure müssen ihre Devisen in Rubel umtauschen – zur Kursstabilisierung. Klappt das?

Denkmal für deutsche Soldaten: Verehrte Kolonialverbrecher

Göttingen ehrt noch immer Soldaten der „Schutztruppe“, die in Südwestafrika Völkermord beging. Die Ratsopposition will eine Umgestaltung des Denkmals.

Fusionsküche in Amsterdam: Tapas auf Indonesisch

Wer in Amsterdam eine Rijsttafel bestellt, bekommt bis zu 20 Gerichte in Schälchen serviert. Ein Festmahl, das auf die Kolonialzeit zurückgeht.

Rassistisches Logo geändert: No Logo, no Aufschrei

Der hannoversche Kaffeeröster Machwitz hat ganz leise sein Logo geändert. Das ist doch besser als das peinliche PR-Getrommel rund ums "Schwarzfahren".

Koloniale Vergangenheit der Niederlande: Ringen um Entschuldigung

Die niederländische Regierung will sich für die Sklaverei entschuldigen. Doch um diesen überfälligen Schritt ist eine heftige Kontroverse entstanden.

Kolonialgeschichtliche Überreste: Zurück nach Hawaii

Acht Schädel aus Hawaii hatte das Bremer Überseemuseum in seiner Sammlung. Nun wurden sie an eine hawaiianische Delegation übergeben.

Koloniale Raubkunst: Frankreich gibt etwas zurück

Benins Präsident Patrice Talon darf 26 historische Objekte aus Paris nach Hause zurückbringen. Französische Truppen raubten sie im Jahr 1892.

Übers Schenken im kolonialen Kontext: Ein wunder Punkt

Barazani.Box 5 ist ein Projekt des Bündnisses Decolonize Berlin. Es befasst sich mit den Kämpfen um Rückgaben von Kunst aus deutscher Kolonialzeit.

Eröffnetes Humboldt Forum in Berlin: Zwingburg der falschen Gesten

Das Berliner Stadtschloss steht seit jeher für Überlegenheit. Sein undemokratischer Charakter zieht sich bis ins Jetzt – durch das koloniale Raubgut im Innern.

Ausstellungen im Humboldt Forum öffnen: Take it easy, altes Haus

Fassade und Kuppel des rekonstruierten Stadtschlosses werden Berlin noch lange Zeit beschäftigen. Nun öffnen sechs Ausstellungen.

Kolonialgeschichte einmal anders: Rudolf, ein früher Weltbürger

Ungewohnt verspielt erzählt das Hamburger MARKK deutsche Kolonialgeschichte. So will es Jugendliche und Familien erreichen.

Alltagsrassismus in der Kneipe: Ermittlungen eingestellt

Das Bündnis „Bremerhaven bleibt bunt“ hat erfolglos Anzeige erstattet gegen einen Wirt, der auf seiner Getränkekarte „Bimbo“ anbietet.

Fotografin auf der Spur ihrer Ahnen: „Ich stehe eigentlich nackt da“

Anne Schönharting hat sich mit ihrer Familiengeschichte auseinandergesetzt. Ihr Urgroßvater arbeitete als Plantagenverwalter in Äquatorialguinea.

Bücher über die Raubgut-Debatte: Nur ja nichts falsch machen

Ein Patentrezept für den Umgang mit ethnologischen Sammlungen in Deutschland gibt es nicht. Aber interessante Ansätze.