taz.de -- Gewalt im Sport
Bei den Sportfreunden Chemnitz-Süd arbeitet ein Trainer mit Kindern, obwohl er im Netz nachlesbar pädokriminell war. Auf taz-Nachfrage wird er entlassen.
Vincent Kompany bietet seinem „guten Freund“ Boateng eine Hospitation beim FC Bayern. Die großen Player geben sich von den Gewaltvorwürfen ungerührt.
Meolie Jauch gehört nicht zum Kader des Deutschen Turner-Bunds. Aber bei den Meisterschaften gewann sie. Ob sie zur WM fährt, steht noch nicht fest.
Der norwegische Leichtathletik-Star Jakob Ingebrigtsen und seine Geschwister werfen ihrem Vater und Trainer Gewalt vor. Nun entscheidet ein Gericht.
Schmähgesänge, Beleidigungen, tätliche Angriffe: Niedersachsens Fußballverband setzt auf Konfliktlots*innen, die vermitteln, wenn es eskaliert.
Der Jahresbericht der Anlaufstelle für Betroffene von Gewalt im Sport weist Lücken auf. Was darin fehlt.
Das Frauenturnen ist nach Enthüllungen über das brutale Trainingsregiment in der Krise. Die kann beim DTB-Pokal nicht einfach weggeturnt werden.
Vor dem Bremer Landgericht muss sich ein 46-Jähriger verantworten. Er soll in Bremerhaven Jungen gedrängt haben, ihm Masturbationsvideos zu schicken.
Das Bundesverfassungsgericht hat geurteilt: Fußballvereine müssen für Mehrkosten zahlen. Die Konsequenzen sehen nicht für jeden Club gleich aus.
Ex-Turnerin Tabea Alt und andere werfen dem deutschen Turnsport körperlichen und mentalen Missbrauch vor. Eine neue Kultur ist kein leichter Prozess.
Die ehemalige deutsche Turnerin Tabea Alt berichtet von einem System des „körperlichen und mentalen Missbrauchs“ und wirft dem DTB Untätigkeit vor.
Schwer fiel es dem Jugendbuchautor Martin Schäuble, einen Roman über sexuellen Missbrauch im Sport zu schreiben. Er kritisiert eine problematische Vereinskultur.
Ein Gericht untersagt dem Deutschen Handballbund die externe Aufarbeitung der Vorwürfe von Spielerinnen gegen Trainer André Fuhr. Was bedeutet das?
Der US-Turnverband listet in Gedenken an Béla Károlyi nur Erfolge und seinen Platz in der Hall of Fame auf. Unrühmliches wird nicht angesprochen.
Kasia Lenhardts Familie will die Verbreitung eines Bild-Interviews mit Jérôme Boateng verhindern. Vor der Gerichtsverhandlung gibt es eine Soli-Demo.
Der Profifußballer Jérôme Boateng wurde wegen Körperverletzung verurteilt – sehr milde. Seine Verwarnung darf für die Fußballwelt kein Freispruch sein!
Häusliche Gewalt im Profifußball bleibt zu oft ungeahndet. Es braucht mehr Einblick in die verantwortlichen Machtstrukturen.
Ein Sommermärchen 2.0 soll diese EM werden, wenn es nach dem DFB geht. Da muss man schon ausblenden, wie viel seit 2006 gesellschaftlich gekippt ist.
Die Hamburger Tennisspielerin Eva Lys veröffentlichte kürzlich an sie gerichtete Hassnachrichten. Sie hat dafür viel Zuspruch erhalten, sagt sie.
Die Deutsche Pauline Schäfer-Betz profitiert bei der Turn-WM von einer neuen Kultur des Miteinanders. Ihre alte Trainerin arbeitet nun für Österreich.
Der Tod eines Jugendspielers löst wieder einmal eine eher plumpe Debatte im deutschen Fußball aus. Gewalt ist eben nicht nur da, wo sie statistisch erfasst wird.
Pfingsten kommt es bei einem Jugendfußballturnier in Frankfurt zu einer Schlägerei mit tödlichem Ausgang. Ein 16-Jähriger wird festgenommen.
Bei der Fachtagung zu sexuellem Kindesmissbrauch im DDR-Sport steht der DOSB in der Kritik. Die Betroffenen wünschen sich einen aktiveren Sportbund.
Kim Bui erzählt kurz nach der Turnkarriere in ihrem Buch vom Hungern, physischen und psychischen Schmerzen. Das ist gut, doch warum erst jetzt?
Rund um die Partie zwischen der SSC Neapel und der SG Eintracht Frankfurt kam es zu Ausschreitungen. Es war mehr als nur ein verlorenes Fußballspiel.
Der Skandal um den Trainer André Fuhr hat den Frauenhandball aufgewühlt. Beim SV Buxtehude gibt es nun Vertrauenspersonen für die Spielerinnen.
Eine Doku in der ARD legt Missbrauch im Schwimmsport offen. Eine unabhängige Aufklärung solcher Fälle gibt es nach wie vor nicht. Das muss sich ändern.
Betroffene von physischer, psychischer oder sexualisierter Gewalt im Spitzensport können sich erstmals an eine unabhängige Anlaufstelle wenden.
Nach dem Gewaltexzess bei einem Fußballspiel in Mexiko sind viele Fragen offen. Zum Beispiel die, wie groß der Einfluss krimineller Vereinigungen ist.
Unsere Autorin interessiert sich nicht für Fußball. Trotzdem hoffte sie immer, aus Angst vor Pöbeleien, dass die Schwarzen Spieler gut spielen würden.
Sie engagiert sich beim VfL Pinneberg für den Kinderschutz: Jana Glindmeyer hat den Publikumspreis beim Wettbewerb „Sterne des Sports“ gewonnen.
Verlorene Kindheit, Ess- und Zyklusstörungen können Folgen des Leistungsturnen sein, sagt Ärztin Edda Weimann. Erwachsenwerden sei nicht erwünscht.
Der Deutsche Turner-Bund sieht sich einer drohenden MeToo-Bewegung gegenüber. Es mehren sich die Berichte über physische und psychische Gewalt.
Das Berliner Landgericht verurteilt einen Judotrainer wegen sexuellen Missbrauchs an Minderjährigen. Zehn Jahre blieb der Täter unbehelligt.
Die Turnerin Pauline Schäfer, Weltmeisterin 2017 am Schwebebalken, berichtet von psychischer Gewalt durch eine Trainerin. Ein Dammbruch?
Sexualisierte Gewalt an Kindern und Jugendlichen ist im Sport verbreitet: Viel Nähe und die große Macht von TrainerInnen begünstigen Übergriffe.
Endlich werden Betroffene sexualisierter Gewalt im Sport gehört. Ihre Geschichten zeigen haarsträubende Versäumnisse der Vereine.
Für eine Ohrfeige soll Karel Fajfr eine Geldstrafe zahlen. Ermittlungen wegen schwerwiegenderer Vorwürfe stellt die Staatsanwaltschaft ein.
Im Verband wollte man, dass der umstrittene Eislauftrainer Fajfr keine Kadersportler mehr betreut. Nach einem Treffen ist davon keine Rede mehr.