taz.de -- Kur
Engins Onkel hat ihn in ein Heilbad gelockt, wo er zusammen mit Gemüse gegart wird.
Auf Borkum gab es Kurheime, in denen zehntausende Kinder Leid erfuhren. Bis heute tut sich die Insel schwer damit. Nun gibt es einen Erinnerungsort.
Bad Wörishofen ist ein Kurort durch und durch. Pfarrer Sebastian Kneipp begründete ein Geschäftsmodell, das auf die Heilkraft des Wassers und Ruhe setzt.
Ein Sanatorium ist zentraler Ort von „Das Wohlbefinden“. Drumherum hat Autorin Ulla Lenze ein Gesellschaftspanorama mit langem Zeitstrahl entwickelt.
Mit Spannung werden die Wahlen in Thüringen im September erwartet. Zum Entspannen bieten sich erstaunlich viele Kurbäder in der Region an.
Überraschend hat die Landesgartenschau Bad Gandersheim die Insolvenz beantragt. Dabei war im Herbst noch von einer „schwarzen Null“ die Rede.
Als Mineralwasser ist San Pellegrino weltbekannt. Doch kaum jemand kennt den Ort und sein pompöses Grandhotel in den italienischen Alpen.
Unzählige Kinder haben Gewalt in Kurheimen erlebt. Die Bundespolitik entzieht sich der Aufarbeitung. Nun konstituierte sich in NRW ein Runder Tisch.
Der Skistand ist durchlöchert, an der Schule gibt's Wehrkunde. Im armenischen Jermuk finden sich Quellen und Kurhotels. Und ganz nahe: die Front.
Was im Westen die Kinderverschickung war, hieß in der DDR Kinderkur. Viele erlebten dort sexualisierte Gewalt. Geglaubt hat ihnen lange niemand.
Mittlerweile gibt es erste Studien zu Kinderverschickungen nach 1945. Sie offenbaren, wie groß der Forschungs- und Handlungsbedarf ist.
Millionen Mädchen und Jungen mussten bis Ende der 1990er allein auf Kur fahren. In den Heimen haben sie teils traumatische Erfahrungen gemacht.
Zwischen Lustwandeln, aufbrausenden Freiheitshelden und stinkendem Qi: Gesundheitsreisen in deutsche Kurstädte bergen so manche Überraschung.