taz.de -- Antirassismus

Soziologe über Migration: „Antifaschismus heißt mehr über die soziale Frage sprechen“

In Deutschland wird über Migration entweder als Bedrohung oder als Ressource gesprochen. Beides falsch, sagt der Migrationsforscher Helge Schwiertz.

Schau zum Robeson-Archiv an Berliner AdK: Eine mächtige Stimme und ihre Resonanz

Die Schau „Every Artist Must Take Sides“ an der Berliner Akademie der Künste verbindet das Archiv von Paul und Eslanda Robeson mit zeitgenössischer Kunst.

Bundeskongress der Grünen Jugend: Neue Vorsitzende, alte Forderungen

Auch die neue Spitze der Grünen Jugend schlägt gegenüber der Mutterpartei kritische Töne an. Sie fordert mehr linke Politik – kann aber auch höflich.

Satire kann zu weit gehen: Rassistische Gedankenspiele

In einem satirischen Text entwirft ein taz-Autor das Szenario eines „Gaza-Erlebnisparks“. Dabei bedient er rassistische Klischees und rechte Narrative.

Umbenennung der Mohrenstraße: „Es betrifft uns alle, wie diese Straße heißt“

Am Samstag werden die Straßenschilder der Anton-Wilhelm-Amo-Straße enthüllt. Die Wissenschaftlerinnen Regina Römhild und Adela Taleb blicken zurück.

Geflüchtetenhilfte mit Tauschaktion: Hamburgs Linke hebelt Bezahlkarte aus

Hamburg hat die Bezahlkarte als erstes Bundesland eingeführt. Vorreiter ist es auch beim solidarischen Gutscheintausch – trotz Angriffen von Rechts.

Museumskurator über Frantz Fanon: „Er glaubte an Universalismus“

Am 20. Juli wäre Frantz Fanon, der Denker der Dekolonisierung, 100 Jahre alt geworden. Gabriel Schimmeroth, Kurator am Museum im Rothenbaum, verteidigt ihn gegen Vereinnahmung.

100 Jahre Frantz Fanon: Mythen waren nicht sein Ding

Frantz Fanon wurde oft verklärt als Held oder als Gewaltprediger. Philipp Dorestal zeigt in einer Neubetrachtung, wie aktuell sein Denken bleibt.

Karneval der Kulturen in Berlin: Mehr als nur Folklore

Hunderttausende haben am Wochenende beim Karneval der Kulturen in Berlin gefeiert. Die Veranstalter betonten den politischen Charakter des Großevents.

Antikolonialer Vordenker Frantz Fanon: Den Kanon neu denken

2025 wäre der Politiker und Autor Frantz Fanon 100 Jahre alt geworden. Zadie Smith und Adam Shatz haben in Potsdam sein postkoloniales Erbe diskutiert.

Kriminologe zum Fall Lorenz A.: „People of Colour sind besonders betroffen“

Der Kriminologe Tobias Singelnstein über tödliche Polizeigewalt in Deutschland, Rassismus – und die Schussausbildung von Polizeibeamten.

Reyhan Şahin über Deutschrap: „Ich habe feministische Pionierarbeit geleistet“

Reyhan Şahin wurde als Rapperin Lady Bitch Ray berühmt. Derzeit arbeitet die Linguistin an ihrer Habilitation und kritisiert Macho-Professoren.

Debattenkultur auf Social Media: Löschen ist keine Zensur

Wer hetzt, hat keinen Anspruch auf eine Bühne. Warum wir dem Internet keine Diskussion schulden und Kommentare löschen Meinungsfreiheit bedeuten kann.

Hanau-Gedenken in Berlin: Yallah, Yallah Widerstand – auch nach fünf Jahren

In Berlin-Neukölln gedenken Tausende dem rechten Terroranschlag in Hanau am 19. Februar 2020. Die Polizei begleitet die Demo auffällig restriktiv.

Schüler-Demo gegen Rassismus und die AfD: Wednesdays for Vielfalt und gegen den Rechtsruck

Mindestens 1.200 Schüler:innen stellen sich am Mittwoch gegen den Rechtsruck. Sie fürchten um ihre Zukunft – und träumen von mehr Solidarität.

Progressive Bewegungen: „Wir brauchen neue Geschichten“

Die Autorin und Kommunalpolitikerin Mirrianne Mahn setzt sich für Feminismus und gegen Rassismus ein. Ein Gespräch über Hoffnung und Mut.

Wo Vergangenheit die Zukunft spaltet: In den USA tobt auch ein Kampf um die Vergangenheit

Wie gestaltet man eine gemeinsame Zukunft, wenn die Vergangenheit zwischen allen steht? Auf einem Campus treffen alte Wunden auf neue Fragen.

Aktivistinnen über gemeinsame Konferenz: „Wir zeigen, dass die Gesellschaft nicht rassistisch ist“

Geflüchtete wollen sich gegen Rechtsruck und Asylverschärfungen rüsten. Dazu lädt das antirassistische Netzwerk „We'll come united“ nach Hamburg ein.

Kampf gegen Rassismus: Band für Mut gegen Rassismus

Ayşe Demir vom Verein Türkischer Bund Berlin-Brandenburg wird für ihre Arbeit gegen Rassismus und Diskriminierung mit dem Band für Mut ausgezeichnet.

AfD attackiert gemeinnützige Vereine: Der Ruch des Illegalen

Die AfD zeigt Vereine mit Zivilcourage beim Finanzamt an. Das geht, weil die Ampelkoalition noch nicht das Gemeinnützigkeitsrecht reformiert hat.

Umgang mit Rassismus: Wenn das Gesetz nicht schützt

Das Recht schützt von Rassismus Betroffene eher schlecht. Daher braucht es mündige Bürger*innen, die bei Ausfällen einschreiten.

Besonderer Frisörsalon in Leipzig: Solidarisch schön werden

Sich schick machen zu lassen, kostet im Grand Beauty Salon in Leipzig kein Geld. Hier werden Schönheitsideale dekonstruiert und nicht reproduziert.

Demonstration für Opfer der Hanau-Morde: Auf den Schmerz der anderen achten

Rufe nach Intifada auf einer Hanau-Gedenkdemo? Statt das Leid anderer zu instrumentalisieren, wünscht sich unsere Autorin Räume des gemeinsamen Empowerments.

Schwarze gegen Antisemitismus: Es mangelt so an Empathie

In Sachen jüdisches Leid mangelt es nicht nur bei Weißen, sondern auch in der Black Community an Solidarität. Dabei hat man vieles gemeinsam.

Antirassistische Wirtschaftsbosse: Demokratie als Nice-to-have

Ein Video mit leeren Supermarkt-Regalen zeigt, wie es wäre, wenn die AfD das Sagen hätte. Das wirtschaftliche Argument gegen Rassismus ist fragwürdig.

Bundeskongress der Jusos: Linke gegen Linken

Wer wird neue/r Juso-Vorsitzende/r? Zwei Bewerber:innen aus dem linken Lager treten an. Die Beiden eint ihre Kritik an der Ampel.

Bewegungstermine in Berlin: Erinnern heißt immer noch kämpfen

Vor 85 Jahren wütete der Nazimob bei den Novemberpogromen, heute grassiert der Antisemitismus erneut. Deshalb am 9. November raus auf die Straße!

Bewegungstermine in Berlin: Gegen alle Menschenfeindlichkeit

Manche schweigen über die Massaker der Hamas, andere wollen über zivile Opfer in Gaza nicht reden. Ein entblößender Mangel an moralischer Integrität.

Autorin Alice Hasters über Rassismus: „Man könnte effizienter streiten“

In ihrem neuen Buch beschäftigt sich Alice Hasters mit Identitätskrisen. Ein Gespräch über komplexe Menschlichkeit und Festhalten an der eigenen Erzählung.

Bewegungstermine in Berlin: Für eine Welt ohne Knäste

Gegen soziale Probleme und aufbegehrende politische Gruppen setzt der Staat immer mehr auf die Gewalt der Polizei. Das kann und sollte anders werden.

Angeblicher Handyklau: Polizei beschuldigt wild drauflos

Eine Polizistin zeigt eine Anwohnerin der Hafenstraße wegen Diebstahls an. Die Anwohnerin kritisiert rassistische Zustände und bekommt Recht.

Beratungsnetz gegen Rassismus: Von Betroffenen für Betroffene

Ein bundesweites Angebot gegen Rassismus startet. In 32 Anlaufstellen sollen Berater*innen aus den Community-Organisationen arbeiten.

Rassismus nimmt wieder zu: Die nächste Welle

Unsere Kolumnistin kennt Rassismus seit Kindesbeinen. Was den Kindern von Sharon Dodua Otoo und Tupoka Ogette widerfuhr, erinnert sie an dunkle Zeiten.

Buch über linke Identitätspolitik: Ein Selbstgespräch

Susan Neiman möchte mit ihrem Buch antiaufklärerisches „Stammesdenken“ der Wokeness kritisieren. Aber ihre Analyse ist nicht nur thematisch unscharf.

Bericht zu Muslimfeindlichkeit: Bittere Ergebnisse für Deutschland

Diskriminierung von Muslim:innen ist in Deutschland Alltag. Das zeigt der Bericht des Unabhängigen Expert:innenkreises.

Kundgebung zum Weltflüchtlingstag: Gegen Entrechtung und Rassismus

Migrant*innengruppen rufen zum Weltflüchtlingstag zu Solidarität auf. In Berlin versammeln sie sich am symbolträchtigen Oranienplatz.

Debatten innerhalb von Safer Spaces: Ohne Streit geht nichts voran

Der Kampf gegen rechte Trolle nimmt den Raum für kritischen Diskurs innerhalb der eigenen Community. Dabei ist gerade der am wichtigsten.

Karneval der Kulturen: Der Tanz, der uns verbindet

Als antirassistischer Protest ins Leben gerufen, wird der Karneval der Kulturen heute als Party wahrgenommen. Was motiviert teilnehmende Gruppen?

Rassismus in „Tauben im Gras“: Aus Fehlern darf gelernt werden

Ein Wolfgang-Koeppen-Roman soll Abiturlektüre werden, trotz rassistischer Passagen. Doch ihre Reproduktion taugt nicht für antirassistische Bildung.

Rassismustheorie auf dem Prüfstand: Theorie statt Bekenntnis

Ein Sammelband zeigt die Leerstellen aktueller Rassismustheorie. Statt um die Bedingungen seiner Entstehung geht es oft nur um Bekenntnisse.

Black History Month: Ein Blick ins Damals und Heute

Der Februar steht im Zeichen Schwarzer Kultur und Geschichte. Für unsere Autorin sind diese Wochen fast so aufregend wie die Vorweihnachtszeit.

Bibliothek bekommt festen Ort: Ein Raum für Schwarze Held*innen

In Bremen wurde die erste Schwarze Kinderbibliothek Deutschlands gegründet. Jetzt hat das Projekt endlich eine dauerhafte Anlaufstelle.

Privilegien und Engagement: Antirassismus mit deutschem Pass

Der deutsche Rassismus-Diskurs vernachlässigt strukturelle Probleme. So landen nur bequeme Forderungen im Fokus, statt Asyl und Ausländerrecht.

Buch über Rassismus und Antisemitismus: Keine neuen Grenzen ziehen

Im Fokus in „Frenemies“: die Beziehung zwischen Antisemitismus und Rassismus. Der Sammelband erlaubt das Herantasten an unbequeme Haltungen.

Dekoloniale Praxis im Kulturbetrieb: Manches muss einfach weg

Deutsche Museen beschäftigen sich neuerdings mit ihrer kolonialen Geschichte. Weil sie es müssen. Doch kann man wirklich alles dekolonisieren?

Festival „Jamel rockt den Förster“: 48 Stunden Gegenwind

Jamel wurde von Rechtsextremen unterwandert. Seit 15 Jahren wollen Künstler:innen ihnen mit einem jährlichen Festival etwas entgegensetzen. Mit Erfolg?

Zum Tod von Bill Russell: Unbeugsamer Riese

Er war der wohl größte Basketballer aller Zeiten und dazu ein kompromissloser Kämpfer gegen Diskriminierung. Nun ist Bill Russell mit 88 Jahren gestorben.

Antisemitismus und Rassismus: Juden zählen nicht

In Ländern des Globalen Südens bedient Antisemitismus oft ein postkoloniales Narrativ. Doch auch in Deutschland werden Juden weiter ausgegrenzt.

Leitung der Antidiskriminierungsstelle: Bundestag wählt Ferda Ataman

Trotz massivster Kritik von Union und AfD: Die Publizistin Ferda Ataman ist die neue Leiterin der Antidiskriminierungsstelle des Bundes.

Nominierte Regierungsbeauftragte Ataman: Der Chor der Empörten

Ferda Ataman könnte Bundesbeauftragte für Antidiskriminierung werden. Seit sie für die Position vorgeschlagen wurde, läuft eine Kampagne gegen sie.