taz.de -- Plattenbau
So formschön, so brutal: Der Sampler „Beton-Pop“ versammelt deutschsprachige Songs über Beton. Dabei geht es auch um Plattenbau und Industriestädte.
Die Schau „Wohnkomplex“ im Potsdamer Minsk zeigt Kunst über das Leben im Plattenbau. Mit geisterhaften Betonlandschaften, Mief und Rechtsterrorismus.
Gegen die Unsichtbarkeit: Ein Festival von und für Jugendliche mitten im Märkischen Viertel in Berlin kämpft gegen Kürzungen und für mehr Teilhabe.
Plattenbausiedlungen haben einen schlechten Ruf. Dabei gibt es dort oft Widerstand gegen die Einsamkeit und gegen das Übersehenwerden.
Eine Berliner Ausstellung zeigt unbekannte Architekturzeichnungen aus der DDR. Sie offenbaren eine quälende Spannung zwischen Vision und Wirklichkeit.
Wenke Seemann geht in ihrem Buch „Utopie auf Platte“ zurück in die Großsiedlung ihrer Rostocker Kindheit. Sie sucht mit der Postmoderne die DDR-Moderne.
Den Bestseller-Roman „Marzahn, mon amour“ gibt es jetzt als Serie. Im Zentrum steht die Fußpflegerin Kathi in der Berliner Plattenbausiedung Marzahn.
Das Landesdenkmalamt hat 28 Plattenbauten in der Spandauer Vorstadt in Berlin-Mitte unter Schutz gestellt. Es sind nicht die ersten in Berlin.
Die Grünen tun sich immer schwerer damit, im Osten Fuß zu fassen – vor allem bei jungen Menschen. Warum? Besuch beim Straßenfest in Königs Wusterhausen.
Sandow ist ein Ortsteil von Cottbus und ein klassisches ostdeutsches Plattenbauviertel. Es gibt viele Probleme, aber auch Hoffnung. Ein Stadtrundgang.
Ein Klassentreffen nach 30 Jahren. Was man dabei über die Schulzeit während der 90er Jahre lernen kann und was das mit Facebook-Freunden zu tun hat.
Aus der alten Plattenwohnsiedlung am Rande der Stadt Suhl in Thüringen sind die meisten längst ausgezogen. Doch wer geblieben ist, bleibt zufrieden.
In der DDR waren Wohnungen in der Platte beliebt, sagt Soziologe Matthias Bernt. Nach der Wende verarmten viele Bewohner. Jetzt müsse man wieder in die Bauten investieren.
Kurze Wege, Infrastruktur und Grünanlagen: Das DDR-Hochhausquartier im Ortsteil Fennpfuhl erfüllt die Ansprüche an modernen Städtebau.
In der Wohnung, Typ WBS70, tut sich ein trockenes, warmes Nichts auf. Und die Fingernägel der Nachbarin erinnern an Schwertmuscheln.
In Schwerin ist eine Theater-Spielstätte vorübergehend in ein Plattenbauviertel am Stadtrand gezogen. Das ist tatsächlich eine gute Idee.
Potsdam baut seine Mitte um. DDR-Bauten wie der Staudenhof stören da nur. Doch nun gibt es prominente Stimmen, die sich gegen dessen Abriss stellen.
Die Architektur in DDR war ambivalent. Platte gilt nicht als schön, aber war in der DDR verheißungsvoll und könnte es wieder werden.
Halle-Neustadt wurde als größte Planstadt der DDR gebaut. Heute bleiben in der Platte die Ärmeren unter sich. Über die Zukunft wird nun diskutiert.
Die Ampelregierung will jährlich 400.000 neue Wohnungen bauen. Kann das mit Hilfe des „seriellen Bauens“ funktionieren?
Der Thälmann-Park war ein Ostberliner Vorzeigeprojekt, doch mit der Zeit verändert sich der Blick. Eine Künstlerin ordnet das Denkmal nun ein.
Das Berliner Projekt „Operation Himmelblick“ will Dächer als Freiräume für die Nachbarschaft erschließen. Die Idee könnte Vorbildcharakter haben.
In Johannes Groschupfs mitreißendem „Berlin Heat“ gibt es viel von allem. Spielsucht, Drogen und ein entführter AfD-Politiker stehen im Mittelpunkt.
Marzahn-Hellersdorf soll Kitas und Jugendzentren bekommen. Aber die Stimmung gegen Neubauten droht zu kippen. Am 20. August wird entschieden.
Plötzlich war eine Wohnung in der Platte nicht mehr prestigeträchtig, sondern Getto: Wie gingen und gehen die BewohnerInnen damit um?