taz.de -- Bildende Kunst

Kurator über Kunst, Politik und Ukraine: „Berlin ist eine osteuropäische Stadt“

Der Ukrainer Vasyl Cherepanyn wird die 14. Berlin Biennale für zeitgenössische Kunst kuratieren. Was kann Kunst in Zeiten von Krieg und Autoritarismus?

Ausstellung Trisha Donnelly in Frankfurt: Die Dinge, bevor sie Dinge werden

Ihre Objekte bleiben rätselhaft: Das Museum für Moderne Kunst richtet der US-amerikanischen Künstlerin Trisha Donnelly eine Einzelschau aus.

Daniel Spoerri-Ausstellung in Hamburg: Die Pointe geht in der Anhäufung verloren

Daniel Spoerri wollte die Wirklichkeit radikal mit der Kunst verschmelzen. Doch sein opulentes Werk scheint die Hamburger Deichtorhallen zu überfordern.

unterm strich: Weiterhin zittern müssen die in Berlin geförderten Ateliers
Ausstellung über Helga Goetze: Sie eckte überall an

Eine Ausstellung in der Villa Oppenheim in Berlin erinnert an die Aktivistin und Künstlerin Helga Goetze. Jahrelang hielt sie Mahnwachen für freie Liebe ab.

Ausstellung „Robotron“ in Leipzig: Großrechner und Altmeister

Die Ausstellung „Robotron. Code und Utopie“ der Leipziger Galerie für Zeitgenössische Kunst nimmt die Technologiepolitik der DDR in den Blick.

Gefährdete Ateliers in Berlin: Was einmal weg ist, ist weg

Ohne Räume kann keine Kunst entstehen. In Berlin ist fast jedes dritte geförderte Atelier gefährdet. Fatal ist das nicht nur für die Künstler:innen.

Hans-Peter Feldmann-Ausstellung: Der Anti-Künstler

Im Kunstpalast Düsseldorf sind die lakonischen Bilder und obsessiven Nippes-Ansammlungen des 2023 verstorbenen Künstlers Hans-Peter Feldmann zu sehen.

Moderne Kunst in Zentralasien: Wie Kunst und Geopolitik zusammenhängen

Usbekistan und Kasachstan investieren massiv in die zeitgenössische Kunst. Welche Politik verfolgen die postsowjetischen Länder damit?

Künstlerin Vásquez de la Horra: „Ich war in allem rebellisch“

Ein Atelierbesuch bei Sandra Vásquez de la Horra in Berlin. Mit „Soy Energía“ wird das Haus der Kunst in München das Werk der Chilenin präsentieren.

Fondation Cartier in Paris: Der Garten der Künste

Die Fondation Cartier in Paris zieht an den Louvre in ein nahbar-elegantes Gebäude von Jean Nouvel. Dort zeigt sie endlich ihre anspruchsvolle Sammlung.

Natur, Kunst und Technik verbinden: Es tropft vor sich hin

Kann eine KI bei der Renaturierung helfen? Im E-Werk Luckenwalde denken Künstler:innen nach über das Verhältnis von Mensch, Natur und Technologie.

Sean Scully-Retrospektive in Hamburg: Hinter den Fassaden

Sean Scully ist einer der renommiertesten Vertreter abstrakter Malerei. Im Bucerius Kunst Forum wird er auch als Geschichtenerzähler und DJ gezeigt.

Die Kunst der Woche: Elementares Sehen

Bewegte Malerei gibt es mit Lee Bae, Tauba Auerbach und Dan Walsh zu sehen. Am Freitag feiert das Goldrausch-Künstler*innenprogram 35 Jahre Jubiläum.

„Industrial Witchcraft“ in Berlin: Übrig bleiben

In der eigenen Stadt ist man nie Tourist. Statt süßer Melancholie gibt es nur graue Kaputtheit und destruktive Flucht in die Kunst.

Hexen, Serienmörder, Kriegsherren: Der Spieleinsatz sind Menschenleben

Die Ausstellung „Scherben der Realität. Berlin – Dreistadt“ in der Kommunalen Galerie Berlin zeigt Zusammenhänge individuellen Leides und struktureller Macht.

Ausstellung mit Videoarbeiten im Städel: Wie nah sich friedliebender Menschenaffe und Künstlerin sind

Die Bildhauerin Asta Gröting inszeniert in ihrer Ausstellung im Frankfurter Städel Museum mit ästhetischer, multimedialer Präzision ein Gipfeltreffen der Arten.

Ian Waelder-Ausstellung in Hannover: Nasen der Erinnerung

Nasenförmige Meisenknödel und zerfallene Vaterporträts: In Hannover verbindet Ian Waelder Innen und Außen der Kestner-Gesellschaft zu einer Erzählung.

Diffamierung des Malers Max Beckmann: Subtile Symbolik war nicht die Sache der Nazis

„Entartete“ Künstler wurden von den Nazis diffamiert, nicht verfolgt, anders als verbotene Autoren. Die Ausgrenzung des Malers Max Beckmann verdeutlicht das.

Neues Zuhause für Hamburger Kunst: Ein Ort gegen die Zerstreuung

Das Forum für Künstlernachlässe hat jetzt ein eigenes Heim: Im Stadtteil Niendorf erhält es das Erbe von Hamburgs Kunstschaffenden und erforscht es.

Kirche wird Ausstellungsort: Eine Heimstatt für die Verfemten

Mit „Parabel“ hat Sammlerin Maike Bruhns den ersten Ort für Hamburger verfemte Kunst eröffnet. Die aktuelle Schau zeigt auch KZ-Häftlingszeichnungen.

Kunstprojekt „Bildvergrabungen“: Kunstvoll zerschnitten

Der Hamburger Künstler Matthias Oppermann hat seine Gemälde bewusst fragmentiert – und sie dann vergraben und Jahre später wieder ausgebuddelt.

Kunst-Dialog mit Fotograf Sascha Weidner: Totholz, Tränen und geschliffene Jeans

Der Kunstverein Wolfenbüttel bringt Sascha Weidners Fotografie und drei junge Künstler:innen in einen Dialog.

Beobachtungen von der Berlin Art Week: Lauwarm mäkeln übers post-coole Berlin

Wie steht’s, Kunststadt Berlin? Eine Woche feierte jetzt die Berlin Art Week die Kunstszene der Stadt. Anlass, ein paar Beobachtungen zu machen.

Der Hausbesuch: Die beiden Alfreds und die Särge

Das Leben feiern, dem Sterben Würde geben. Der Künstler Alfred Opiolka und sein Partner Alfred Martin aus Lindau wollen Schönheit – auch im Tod.

Bilder als Schnäppchen in Ulm: Weil es überflüssige Kunst einfach nicht geben darf

Manchmal soll Kunst weg, weil man sich an einem Bild sattgesehen hat oder weil man es nicht erben will. Im Ulmer Kunstkaufhaus findet sie neue Kunden.

Ausstellung übers Mensch-Tier-Verhältnis: Äußerst flatterhafte Kunst

Tauben, Papageien und Ornithologen zwitschern und krächzen bei der Lübecker Gruppenausstellung „Vom Himmel gefallen“.

Ausstellung im Berliner Spreepark: Der Pollen ist politisch

Tagträumen bis zum Untergang: In der Ausstellung „Doom Snoozers“ sind Menschen nicht mehr die mächtigste Spezies. Aber wer dann?

Zeugnis des Surrealismus: Ein Traum von einem Bild

Das vorsurrealistische Gemälde „Rendezvous der Freunde“ von Max Ernst ist – auf Zeit – zurück in Hamburg.

Kunst aus der Sprühdose: Wie aufgeladen ein gesprühter Strich sein kann

Die Ausstellung „Graffiti“ im Museion Bozen folgt den Verbindungen von Sprühfarbe, Kunst und öffentlichem Raum und entdeckt unbekannte Pionierinnen.

Kunstbiennale an der Nordsee: Sich gegen den Rhododendron behaupten

In diesem Sommer findet die zweite Ausgabe der Ostfriesland Biennale statt. Was kann die bildende Kunst auf dem platten Land?

Atelierbesuch bei Petra Höcker: Im Urschlamm

Die Osnabrücker Künstlerin Petra Höcker konfrontiert ihr Publikum mit seiner Verletzlichkeit. Das öffnet Augen.

Boom der Kinderprogramme in Museen: Die Performance zum Mitmachen beginnt erst später

Kinder sind die neueste Zielgruppe von Kunstinstitutionen, Angebote für sie in Museen boomen. Klappt das auch? Beobachtungen aus Hannover und Berlin.

Kunst und Ökologie: Holunder, Hortensien oder Dill

Der rumänische Künstler Stefan Bertalan erforschte Pflanzen. Eine Schau im Badischen Kunstverein in Karlsruhe erinnert an ihn.

Neue Sachlichkeit in Chemnitz: Die Liaison war Stadtgespräch

Die Schau „European Realities“ in Chemnitz entfaltet ein großes, europäisches Panorama zur Neuen Sachlichkeit in den 1920er Jahren.

Kunsthalle Baden-Baden: Alles ist durch ihren Körper beglaubigt

Mehtap Baydus poetische Soloschau „Lass deinen Regen regnen!“ ist die vorerst letzte in der Kunsthalle Baden-Baden.

Hamburger Ausstellung zum Jugendstil: Nichts als Verbrechen im Zinn

Die Ornamentik des Jugendstils ist undenkbar ohne Zinn-Boom. Hamburgs Museum für Kunst und Gewerbe erzählt die dunkle Geschichte dieses Materials.

„Lash“ an der Deutschen Oper Berlin: Der Augapfel verrottet zuerst

Frauen, Körper, Tod: „Lash – Acts of Love“ von der Komponistin Rebecca Saunders und dem Künstler Ed Atkins ist ein multimediales Gesamtkunstwerk.

Gosia Lehmanns Schau über Kunst und Geld: Immer auf Kurs bleiben

Im Berliner Projektraum Neun Kelche führt die Künstlerin Gosia Lehmann durch ein Labyrinth der Finanzen. Von Wert ist hier nicht immer das Original.

Ausstellung über Filmkünstler Grimonprez: Fetzen des Medienkonsums werden zur vibrierenden Schönheit

Filme des Belgiers Johan Grimonprez oszillieren zwischen freier Kunst, politischem Essay und großem Kino. Das ZKM Karlsruhe zeigt das barocke Werk.

Künstler Günther Uecker ist tot: Mit Kunst in die Welt nageln

Günther Uecker hämmerte Nägel in Stühle, Plattenspieler, Nähmaschinen – und erzeugte Widerstand. Jetzt ist der Düsseldorfer Künstler mit 95 Jahren gestorben.

Jeremy Deller-Ausstellung in Hannover: Kunst möchte bestaunt sein

Mit Jeremy Dellers „Ausstellung für Kinder (und andere Leute)“ lädt Hannovers Kunstverein sein Publikum ein, sich auf spontane Rezeption zu besinnen.

Künstler kritisiert Erinnerungskultur: Die Entthronung von Gerhard Richter

Gerhard Richters Birkenau-Kapelle oder eine 3D-Videokulisse des Vernichtungslagers: Wird Auschwitz nur zum leeren Symbol, fragt Künstler Leon Kahane.

Ausstellung über Bauernkriege in Halle: Der Morgenstern ist nachgebaut

Computerspiele über Feldarbeit, Agrarroboter und Waffen: Die Ausstellung „Planetarische Bauern“ in Halle fragt nach der heutigen Bedeutung der Bauernkriege.

Frida Orupabo im Sprengel Museum: Aus kolonialen Bildwelten befreit

Die Künstlerin Frida Orupabo dekonstruiert in Hannover koloniale Blicke auf Schwarze Körper und schafft mit Collagen aus Archivbildern Bilder von Selbstermächtigung.

Neues Museum für Migration in Rotterdam: Woher die Menschen kommen, wohin sie aufbrechen

Das Museum Fenix in Rotterdam ist innerlich wie äußerlich dem Thema Migration gewidmet. Der Bau kommt von einem chinesischen Architekturbüro.

Pergamonaltar aus Styropor: Ein bisschen Utopie

In einer Berliner Galerie hat die Künstlerin Zuzanna Czebatul Teile des Pergamonaltars nachgebaut und wirft so Fragen über den Status von Museen auf.

Ausstellung „Im Angesicht des Krieges“: Barfuß durch eine verwüstete Landschaft

Die Künstlerin Iryna Vorona führte ein Tagebuch in Bildern, als russische Truppen ihre Stadt besetzten. Das Kunstmuseum Wolfsburg zeigt einige davon.

Zum Verhältnis von Kunst und Blindheit: Wenn man das Bild nicht sehen kann

Wie können auch Nichtsehende einen Zugang zu bildender Kunst erhalten? Dieser Frage geht die Kunsthalle Bremen in der Schau „Kunst fühlen“ auch nach.

Paper Positions im Flughafen Tempelhof: Die Kunst kommt auch vom Kaufenkönnen

Erstmals gastierte die Kunstmesse Paper Positions in der Haupthalle des Flughafens Tempelhof. Hier ließ sich etwas Ruhe im Großstadttrubel finden.