taz.de -- Klangkunst
Der Neue Berliner Kunstverein (n.b.k.) zeigt ein Projekt des Soundwalk Collective mit Patti Smith. Dazu gehört ein Soundtrack zum Klimawandel.
Das Sensory Ethnography Lab ist zu Gast im silent green, der talentierte Mr. Ripley treibt Open Air sein Unwesen, anderswo beherrscht man das Wetter.
Das Berliner Elektronik-Festival „Heroines of Sound“ reichte von atmosphärisch dicht bis einschläfernd. Welche Eindrücke überwogen dieses Jahr?
Auf „New Environments & Rhythm Studies“ spielt sich Andrew Pekler in Sci-Fi-Sounds hinein und würdigt dabei Elektro-Größen wie Delia Derbyshire.
Ein begnadeter Geräuschemacher und Freundschaftsstifter: Nachruf auf den schwedischen Jazzdrummer Sven-Åke Johansson, der jetzt 82-jährig verstarb.
Im Haus der Wannsee-Konferenz legen die Künstler:innen Yael Reuveny, Barbara Morgenstern und Clemens Walter mit poetischen Sounds Geschichte frei.
Den Free Jazz muss man ehren, aber auch die Klangkunst und das Feedback. Und so manch alten Norweger, wenn er denn mal zu Gast ist.
Diese Woche kann man sich in Berlin auf zerschredderte Cumbia aus Kolumbien freuen. Und auf improvisierende Prominenz aller Art.
Vielschichtige Akkordeons, Beatklöppeleien, die Klänge der Nelkenrevolution und gleich 10 Schlagzeuge auf einmal erklingen diese Woche auf den Bühnen.
Der Projekraum Errant Sound ist ein Hub für experimentelle Klänge und Sound Art. Eine Compilation versammelt Beiträge von Mitgliedern und Friends.
Mit Blick auf Schwarzes Wissen lässt Rene Matić Bilder ineinander fluten. Ryan Gander kollaboriert mit seinem Sohn und übersetzt Wahrnehmung in Raum.
Nik Nowak untersucht Archivfunde aus dem Ost-/Westberliner „Lautsprecherkrieg“ und lässt sie auf Soundsysteme aus Jamaicas Wahlkampf der 70er treffen.
Beatgeschult und mixfreudig: Diese Woche ist bestückt mit genreübegreifendem Jazz, der Dystopia Sound Art Biennial, jeder Menge Impro und neuen Alben.
Ein Geburtstagskonzert für Anton Bruckner, eine eigenbrötlerische Singer/Songwriterin und ein Klangfestival für Alvin Lucier stehen diese Woche an.
Es knarzt und rattert und pulsiert. Mit der Klangkunst-Ausstellung „Sounds Of Bethany“ feiert das Künstlerhaus Bethanien seinen 50. Geburtstag.
Das „Deadly Matters Kollektiv“ regt mit Installationen auf einem Friedhof zum Nachdenken über Leben, Sterben und Tod an. Ein kleiner Rundgang.
Soundmaschinen laden zum Konzert: Die Ausstellung „Note“ übersetzt Sound in Bilder und Bilder in Töne. Abends erklingt sie auf der Straße.
Revolutionärer Post-Punk, Jazz-Klänge, das Kollektiv Drag Syndrome und die Farbe Pink laden diese Woche in die Berliner Clubs und nach Potsdam.
Klangkunst aus Berlin und Kapstadt, britische Post-Dubstep-Helden und sinustonartige Blasinstrumente stehen diese Woche auf dem Programm.
Meredith Monk ist Grenzgängerin der Künste seit den 1960er Jahren. Das Haus der Kunst widmet der 81-jährigen New Yorkerin nun eine große Werkschau.
Gute Wahl: Kuratorin Çağla İlk lässt den Deutschen Pavillon in Venedig von Yael Bartana und Ersan Mondtag bespielen und bringt eine Insel zum Klingen.
Sandstürme rauschen, Regenwälder klingen. Das Festival „time to listen“ untersucht die Klimakrise mit Klangkunst und Musik.
Leyla Yenirce, Paul Kolling und Shaun Motsi stellen im Münchener Haus der Kunst aus – und setzen sich dabei mit Politik und Ökonomie auseinander.
Die "Monheim Triennale", gestartet als Musikfestival, macht nun in Performance- und Soundart. Bei der technischen Umsetzung hapert es leider noch.
„Space Synthesis“: Der Elektronikproduzent Jan St. Werner erforscht die Kunsthalle Baden-Baden mit Klang.
Der Klangkünstler KMRU verdichtet Field Recordings zu Ambient Sounds. Sein neues Album „glim“ ist dronig und voller Details. Kopfhöhrer empfohlen.
Diese konzertreiche Woche steht im Zeichen der Salonmusik, der kaputten Musik, des Schallplattenkonzerts – und Jazz gibt es auch zu hören.
Ihr experimentelles Werk ist für viele schwer verdaulich. Doch das hat Yoko Ono nie gestört. Bis heute setzt sie sich für Menschenrechte ein.
Schweden gilt als Feministinnenparadies. Von der Kehrseite erzählt Klara Andersson alias Fågelle auf ihrem düster-dichten Album „Den svenska vreden“.
Ein Besuch im Musikgeschäft, Künstler, die mit sich selbst spielen, und das friedliche Nebeneinander von Kriegsparteien sind diese Woche zu erleben.
Dadaistische Klangapparate, vergeistigte Geräuschspeicher: Sound als ein Material der bildenden Kunst zeigt eine Ausstellung in Krefeld.
Diese Woche zu hören: Plattenspielerfragmente vom Fahrrad, neue Sound Art in Lichtenberg, selbstgebaute Töne und punksozialisierte Klänge.
Mit „Stoff aus Luft“ legen die Berliner Dichterinnen Tanasgol Sabbagh und Josefine Berkholz ein Literaturmagazin im Podcastformat vor.
Die Regisseurin und Künstlerin Albertina Carri entwirft in der daadgalerie mit „Cinema puro“ ein bewegendes Archiv der Abwesenheiten.
Queer, Systemresistent, allerlei Fäden: Die Punklegende Vaginal Davis lädt zum Pavilion; Jean-Ulrick Désert zeigt Textiles zu Stasi und „dem Speck“.
Es raschelt, knackt und heult: Auf ihrem neuen Album „Moult“ tastet sich Clara Iannotta erneut an die Grenzen von Geräusch und Komposition vor.
Den Raum erkunden, die Ferne hören und Neuestes aus Baden-Württemberg in Berlin. Das sind die Musikhighlights der Woche.
Von Wasser bis Bilderfluten: Die Gruppenausstellung „Wild Frictions: Politische Poesien der Störung“ im Kunstraum Kreuzberg folgt ihrem eigenen Takt.
Nach der großen Warteschleife gehen die Konzerte wieder los – und das nicht nur Open Air. Einige Highlights von silent green bis Kesselhaus.
Die Berliner Musikerin Jana Irmert beschäftigt sich auch auf ihrer jüngsten Platte „The Soft Bit“ mit einem „Sounddesign“ der besonderen Art.
Ein Audiowalk erzählt Neuköllner Kolonialgeschichte, Jakob Dobers präsentiert sein Solo-Debüt und der Kiezsalon startet in den Gärten der Welt.
Das Zentrum für immersive Medienkunst, Musik und Technologie in Leipzig öffnet seine Türen. Es widmet sich der dreidimensionalen Klangkunst.
Mit dem Hörspiel „Popol Vuh“ verarbeitet Götz Naleppa einen vor 500 Jahren verschriftlichten Mythos der Mayas zu einer sanften Klangkomposition.
In Berliner Kellerräumen lassen Soundinstallationen BesucherInnen vibrieren. Viele der KünstlerInnen des Festivals kommen aus Brasilien.
Die französische Klangkünstlerin Bérangère Maximin macht auf ihrem neuen Album „Land of Waves“ die Stadt als Tropenwald voller Insekten hörbar.
Waghalsige Improvisationen: Das Festival Low Noon im Schweizer Appenzell macht an ungewöhnlichen Orten experimentelle Musik äußerst nahbar.
Der Künstler Satch Hoyt erkundet in seinem Projekt „Afro-Sonic Mapping“ im HKW die Beziehungen von Klängen in der Musik der afrikanischen Diaspora