taz.de -- Kolumne Helden der Bewegung
Das WM-Duell zwischen Ding Liren und dem neuen Weltmeister Dommaraju Gukesh verlangte auch den Fans alles ab. Es war eine kathartische Erfahrung.
Die AfD-Schelte vom Ex-Präsidenten des Fußball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt ist von der Meinungsfreiheit gedeckt. Unpolitisch war der Sport eh nie.
Der norwegische Stürmer Erling Haaland ist weltweit der Beste auf seiner Position und dennoch fliegen ihm die Sympathien nur spärlich zu. Warum nur?
Warum es im Kampf gegen rechts keine schillernden Figuren mehr gibt – wie etwa den französischen Unternehmer und Sportfunktionär Bernard Tapie.
Das DHB-Team um Alfreð Gíslason konnte in Paris zeigen, was diesen Sport so einzigartig macht. Und was Fußball längst verloren hat.
Mit Thomas Müller verliert die DFB-Elf einen Meister des effektiven Spiels. Nur wieso verkündet der Bayern-Profi den Rücktritt im Bierhoff-Stil?
Wer ist der größte Schachspieler? Carlsen, Fischer oder Kasparov? Es ist Viswanathan Anand.
Bayer-Coach Xabi Alonso hat fast alles richtig gemacht und wird von fast allen gemocht. Wie ist ihm das gelungen?
Ralf Rangnick war mal ein besserer Brauseverkäufer. Heute ist er Österreichs Teamchef und macht Ansagen gegen Homophobie und den drohenden Rechtsruck.
Knapp ein Jahr nach dem WM-Titel-Gewinn verliert Ding Liren eine Schachpartie nach der anderen. Plagen ihn Selbstzweifel?
Kritische Worte über Franz Beckenbauer? Geht gar nicht, pietätlos! Dabei braucht es ein aufrichtiges Interesse an seiner Vergangenheit.
Der Verbandspräsident ermöglicht eine unwürdige Punktejagd auf dem Weg zum WM-Titel im Schach. Ein Putin-Pudel ist der Russe obendrein.
Englands Nationalspieler Jordan Henderson setzte sich einst öffentlich für Minderheitenrechte ein. Nun spielt er in Saudi-Arabien.
Warum das Oliver-Bierhoff-Branding „Die Mannschaft“ gut – und die Heroisierung von Nationalspielern schlecht ist.
Der schwedische Fußballspieler Zlatan Ibrahimović taugt nicht zum Idol. Dennoch ist seine Ich-Bezogenheit faszinierend. Es geht ein Prometheus. Danke, Ibra.
Ian Nepomniachtchi und Ding Liren legen anders als der fehlende Titelverteidiger wenig Wert auf Kontrolle. Die Folge ist ein mitreißender Titelkampf.
Bayern stellt zuverlässig die vorgestrigsten, verbohrtesten und kleingeistigsten Männer in sein Schaufenster. Uli Hoeneß ist das beste Beispiel.
Die Bilder, welche der Wintersport derzeit produziert, sind zum Wegschauen. Früher sorgten sie zumindest noch für dumpfe Behaglichkeit.
Vincent Keymer ist 18 Jahre alt, ein talentierter Schachspieler und ein angenehmer Zeitgenosse. Doch Begeisterung erntet er, weil er Deutscher ist.
Die Familie ist ein zentraler Bestandteil im Selbstverständnisbaukasten des Fußballs. Dabei wird natürlich nur das konservative Modell bejubelt.
Beschiss am Schachbrett ist schwer nachzuweisen. Seit den Vorwürfen gegen Hans Niemann wird darüber endlich einmal offen diskutiert.
Der Twitteraccount „Collinas Erben“ zieht sich zurück – zu viele Beleidigungen durch Fans. Das zeigt den schlechten Zustand des deutschen Fußballs.
Es ist eine große Freude, sich einen neuen Sport zu erschließen. Beim Schach steht gerade ein Generationenwechsel an.
Ian Nepomniaschtschi will wieder Schach-Weltmeister Magnus Carlsen herausfordern. Niemand gesteht sich seine Patzer so ein wie der Russe.
Wenn der BFC Dynamo die schlimmste Version einer Vergangenheit wäre und Hertha die triste Gegenwart, dann droht mit Union eine furchtbare Zukunft.
Zu DFB-Pokalabenden gehört ein Experte mit analytischem Verstand und Hintergrundwissen. Manchmal steht aber nur Bastian Schweinsteiger da.
Der märchenhafte Aufstieg von Türkgücü München nimmt einen unerwarteten Verlauf. Am Ende könnten auch andernorts viele Hoffnungen verpuffen.
Verdrängung von Problemen ist nicht immer das Falscheste. Beim Schauen von Handball im Fernsehen wird das sehr deutlich.
In einem Darts-Match gibt es ständig entscheidende Momente, liebenswerte Unzulänglichkeiten und Paradiesvögel, die diese Bezeichnung echt verdienen.
Die Laufbahn von Marc Schnatterer ist einzigartig. Aus Heidenheim und der Zweiten Liga war er nicht wegzudenken. Nun spielt er drittklassig groß auf.
Fußballer können durchs Leben helfen, nur weil es sie gibt. Wie sie Fantasien freisetzen, das weiß unser Kolumnist aus eigener Erfahrung.
Profifußball ist zu absurd geworden, aber die Regionalliga Nordost ist noch einmal ein ganz besonderer Fall. Man könnte Verschwörungen vermuten.
Etliche Bundesligateams verfügen nicht über einen vollständig geimpften Kader. Wieso verzichten Fußballprofis darauf, sich und ihr Umfeld zu schützen?
Schach ist schlecht für das Ego, aber ideal für den derzeitigen Ausnahmezustand. Die Dialektik aus Selbsttäuschung und Enttäuschung.
Fußball-Kommentator Jörg Dahlmann wird nach einer rassistischen Äußerung gekündigt. Der Kollegenbeistand deutet auf ein systemisches Problem hin.
Es war einmal ein Herrscher, der mit seinen elf Enkeln vor der ganzen Welt glänzte. Kleingeistige Neidhammel konnten ihm freilich gar nichts anhaben.
Union Berlins Manager Oliver Ruhnert verteidigt einen seiner Spieler gegen Rassismusvorwürfe. Dabei benutzt er selbst rassistisches Wording.
Verteidiger Jesper Verlaat von Waldhof Mannheim verkörpert den einst so verehrten Typ des Fußballarbeiters. Eine Nostalgiereise mit dem Abwehrrecken.
Warum die Bereitschaft, sich Sport anzuschauen sogar dann schwindet, wenn plötzlich Zeit dafür ist. Anderes ist halt wichtiger.
Aufhören, wenn es am schönsten ist. Nicht so leicht im Sport, denn wann ist das schon? Manch überraschendes Karriereende zeigt Charakter.
Der Stürmer des 1. FC Kaiserslautern tat nichts und war damit vollkommen erfolgreich. Einen wie Pavel Kuka muss man einfach anhimmeln.
Vom Einzelkämpfer zum gnadenlos verlässlichen Kollektivgeist: Wie Bayern Münchens Stürmer Robert Lewandowski wurde, was er ist.
Der Präsident von Union Berlin träumt von einem vollen Stadion. Was verletzliche Menschen davon halten, braucht den Populisten nicht zu stören.
Der Deutsche Fußball-Bund billigt zwar Antirassismusproteste, vor strukturellem Rassismus – auch im Fußball – verschließt man aber die Augen.
Gerade ein treuherziger Mann wie Salomon Kalou zeigt, wie es hinter den Kulissen läuft. Das ist so tragisch wie logisch.
Mit Youri Djorkaeff lernte man beim 1. FC Kaiserslautern einst völlig Neues kennen: Ballbehandlung, Spielverständnis und Eleganz.
In der Bundesliga gab es Maßnahmen, die gegen Rassismus wirken sollten. Über Nacht wurde aus ihnen praktische Solidarität mit einem Milliardär.
Wenn der Fußball zum Krimi hochgejazzt wird, wer ist dann der Täter und wer der Mörder? Welche Rolle kommt den Unparteiischen zu?
Oliver Kahn soll dem FC Bayern München als Vorstand Heil bringen. Was taugt er als Chef des FC Hollywood, der in Wahrheit ein FC Vorabend ist?
Das Spiel von Mario Gomez umweht eine gewisse Vergeblichkeit. Hat das mit seiner baden-württembergischen Herkunft zu tun?