taz.de -- Kolumne Der rote Faden

Identitätspolitik und Kamala Harris: Divers, aber ziemlich elitär

Ist Kamala Harris ein Vorbild für Frauen mit Migrationsgeschichte? Eher nicht. Und: Der Bundespräsident hält Reden, die niemals weh tun.

Von Las Vegas nach Apolda: Tage wie im Flug

Unsere Autorin startete die Woche gedanklich im Jet von Taylor Swift. Mit dem Flieger von Friedrich Merz landet sie dann unsanft in der politischen Realität.

Bauern, Baerbock, Brutalität: Einen Traktor müsste man haben

Unsere Autorin geht durch die Woche mit einem Bauern, einer Punk-Kuh und Gedanken zum 7. Oktober. Alles, was fehlt, ist ein großes grünes Gefährt.

Künstliche Intelligenz: Denken oder Denken lassen?

Wenn künstliche Intelligenz sich um den Ämterquatsch kümmert, könnte man mal wieder Zeit haben, einen vernünftigen Gedanken zu fassen.

Krisen in der Welt: Das Beste draus machen

Angesichts der aktuellen Krisen in der Welt müsste man Tag für Tag Trübsal blasen. Die Probleme lösen würde das aber auch nicht.

Lindners Tankrabatt und die Wirklichkeit: Ganz Holland sagt Danke

In den Niederlanden ist Autofahren sehr teuer, trotzdem gibt es nicht weniger Autos. Lindners Tankrabatt setzt jetzt einen regen Grenzverkehr in Gang.

Nehammers Putin-Besuch: Irritierendes Storytelling

Österreichischs Kanzler hat Putin besucht. Den Trip soll ihm sein Berater, Ex-Springer-Mann Kai Diekmann, eingeflüstert haben. Schlau war das nicht.

Vegetarische Wurst und blutige Steaks: Scholz und die Fehlbarkeit der SPD

Der Kanzler hat schwere Tage hinter sich. Kritik wegen der zögerlichen Waffenlieferungen, die Impfpflicht und dann auch noch das Foto mit Klitschko.

Scholz, Selenski, Söder auf Social Media: Die Kunst der Kommunikation

Olaf Scholz hat jetzt immerhin mal geredet – im TV. Selenski dagegen wendet sich täglich per Instagram an mich.

Träumen und Realitätsflucht: Luzide Träume

Sogar Alpträume sind inzwischen besser als die Realität, findet unsere Autorin. Mit Techniken zum Luziden Träumen lassen jene sich kontrollieren.

Volle Gläser und große Reden: Der Krieg am Küchentisch

Der Küchentisch unserer Autorin, ein ehemaliger Wirtshaustisch, hat schon viel gesehen. Dieser Tage erlebt er hitzige Debatten, Rachefantasien und Hilflosigkeit.

Rückblick auf die zweite Kriegswoche: Fragen ohne Antworten

Wer überfallen wird, muss sich wehren können. Aber lieber als die Twitter-Generalität sind mir Politiker, die sich eine Nacht zum Nachdenken gönnen.

Mehr Geld für die Bundeswehr: Solidarität mit Unterhosen

Den Bundeswehrsoldaten in Litauen fehlt es an Unterwäsche. Mit dem geplanten Sondervermögen könnte sich die Armee gerade so neu einkleiden.

Im Kopf von Putin: Einmal feste in den Arm nehmen

Ist Putin von seiner Mutter nicht ausreichend geliebt worden? Woher sonst sollte seine Angst vor dem Treiben böswilliger Mächte rühren.

Menschen und Gegenstände: Putins Tisch für 599 Euro

Sicher, am Design von Putins Tisch müsste noch gearbeitet werden. Aber so eine Aura der Unnahbarkeit wäre auch im Arbeitsleben wünschenswert.

Ratzinger und die Missbrauchs-Affäre: Geraucht, aber nicht inhaliert

Ratzingers Ausreden in der Missbrauchs-Affäre werden immer unglaubwürdiger. Sein Vorgehen erinnert an die Salami-Taktik von Bill Clinton.

Das Meinungswesen in der Pandemie: Im Schützengraben

Die Meinungshaberei steht hoch im Kurs. In Corona-Zeiten zeigt sich: Es ist leichter, zu einer Meinung zu kommen, als sie wieder loszuwerden.

Rechte, Linke und Widersprüche: Nazis für die „Freiheit“

Die Rechten sind radikal, aber auf depperte Weise. Die Linken sind gescheit, aber hasenfüßig und so vernünftig, dass man vor Langeweile einschläft.

Corona und moralische Korrektheit: Die Lust an der Disziplin

Drei rote Fäden haben sich durch das zu Ende gehende Jahr gezogen. Sie heißen Corona, Herrschaft des Mobs und rechter Populismus.

Scholz im Bundestag: Die neue Kanzlerin

Olaf Scholz outet sich bei seiner Antrittsrede als Merkel – nur ohne Humor. Baerbock und Lindner polieren unterdessen ihr Englisch auf.

Klima und Windräder: Bepreistes Ja

Beim Streit muss es nicht immer entweder oder sein. Ein bezahltes Entgegenkommen könnte Lösung sein bei diplomatischen Herausforderungen.

Abschied von Merkel und Kurz: Rote Rosen und ein Baby

Angela Merkel zeigte bei ihrem Abschied als Kanzlerin Haltung. Österreichs Ex-Kanzler Sebastian Kurz hingegen demonstrierte nochmal, wie klein er ist.

Lob der Löschtaste: Personalpolitik per Schwabenquote

Anton Hofreiter wurde deleted, Cem Özdemir an seine Stelle gepastet. Eine Betrachtung über Regierungsbildungen in digitalen Zeiten

Neoliberalismus der Jungen Liberalen: Sie verstehen es nicht

Die FDP-Jugend muss begreifen, dass der Neoliberalismus den Menschen die Hoffnung nimmt. Er ist Ideologie und Praxis der Wettbewerbsverzerrung.

Coronakrise in Österreich: Mit Trotteln reden bringt nichts

Muss man mit Impfskeptikern einen herrschaftsfreien Dialog führen? Eher nicht. Österreich zeigt, dass klare Ansagen eher zum Ziel führen.

Netflix, Halloween und Facebook: Squid mit Nüsschen

Der Nachwuchs findet die koreanische Serie „Squid Game“ brutal, aber auch ein bisschen cool. Und wie scheinheilig sind die Erwachsenen denn bitte?

Weltklimakonferenz und William Shatner: Planet earth is blue

Unsere Kolumnistin versucht, einen schönen Abend zu haben. Genervt von Pimmelprojekten stellt sie fest: There’s something I can do.

Ampelkoalition und die Hundefrage: Der erste Vintage-Kanzler

Olaf Scholz und andere Secondhand-Modelle: Unsere Kolumnistin war Bier trinken mit dem künftigen Kanzler Scholz und einem Labrador.

Außenpolitik bei Sondierungen: Nicht oben auf der Agenda

Özdemir und Nouripour sind bei den rot-grün-gelben Verhandlungen nicht dabei. Außenpolitische Programme spielen kaum eine Rolle.

Skandal um Sebastian Kurz: Das gesamte stinkende Paket

Demokratischen Populismus gibt es nicht. Die CDU sollte sich ganz schnell vom österreichischen „Vorbild“ Sebastian Kurz verabschieden.

Der Tag nach der Wahl: Wer jetzt mit Kühemelken dran ist

Klingbeil ruft panisch bei Schröder an, Habeck leidet unter Entzug, Söder kennt Laschets Namen nicht mehr. Ein Blick auf den Montag nach der Wahl.

Kinder im Bundestagswahlkampf: Das Fass ist übergelaufen

Im Wahlkampf werden Kinder für TV-Formate instrumentalisiert. Nun bezeichnet man sie als süße Dummchen oder Sprechpuppen der „Hauptstadtjournaille“.

Instabilität durch linke Parteien: Maßlose Kommunisten

Merkel verspricht Stabilität, Maß und Mitte. Immerhin geht es um die Villen im Tessin. Die Parteien links von der Union stören da nur.

Umfragehoch für die SPD und Scholz: Genies, Deppen, Strategien

Ausgeklügelte Taktik oder Zufall? Der überraschende Umfrageerfolg der SPD und ihres Kandidaten Olaf Scholz beruht vermutlich auf beidem.

Wahlkampf, die Grünen und Rezo: Der alte Zerstörer

Wer holt unentschiedene Wähler bei der Bundestagswahl ab? Die Grünen mit ihrem peinlichen Song? Und dann ist da ja noch dieser blauhaarige Youtuber.

Über ein wenig umgängliches Gefühl: Angst ist so lästig

Wie es ist, sich hormonell vollgepumpt vor'm Klima und dem Wahlkampf zu fürchten? Was, wenn sich ein Vielficker in der U-Bahn prügelt? Ein Erfahrungsbericht.

Urlaub im Van: Camping mit und ohne Currywurst

Von der Schwierigkeit, rückwärts mit einem Campingwagen einzuparken und veganen Burgern. Urlaub in Deutschland.

Zwischen Pandemie und Endemie: Das Virus wird bleiben

Das Spahn-Ministerium sagt, dass wir uns im Übergang von einer Pandemie zu einer Endemie befinden – und bald die Normalität zurückkehrt. Doch stimmt das?

Perfektion und Feminismus: Plädoyer für plumpes Denken

Ohne Team und Coach gelang der Niederösterreicherin Kiesenhofer der Olympiasieg beim Radrennen. Bald unterrichtet sie wieder Differentialgleichungen.

Unterschiede zwischen Berlin und München: Fremdscham fürs Feindesland

Auch wenn der Wegzug aus Bayern schon Jahre zurückliegt, ist man vor Nostalgie nicht gefeit. Vor allem nicht bei Kontakt mit Berliner Behörden.

Unterwegs mit dem Grünen-Chef: Habecks Kichererbsenaffäre

Keine Ahnung von Falafel, immer neue Reden, nicht mittelmäßig genug: Es gibt gute Gründe, die gegen Robert Habeck sprechen.

Wahlkampagne der CDU: Mit heller Außenkruste

„Deutschland machen“ – der Wahlkampfslogan der CDU klingt so einfach wie infantil. Was rauskommt, hängt sehr davon ab, wer sich da was bäckt.

Gedanken zum Wahlkampf: Wo Özdemir Außenminister wär

Ein Paralleluniversum bräuchte es, um Fehler ungeschehen zu machen. Und um Wunschkandidaten auf Wunschposten zu befördern.

Selbstoptimierung, Patriarchat, Jogi Löw: Freiheit und Freiheitsmutationen

Die bunten Erscheinungsformen der Freiheit reichen von peinlich bis weit über besorgniserregend. Manche verwechseln sie auch mit faulen Ausreden.

Diskussion um Benzinpreise: Bobos und viele Parteisekretäre

Populistische Phrasendrescherei verhindert vernünftige politische Debatten. Selbst Freunde der Aufklärung denken manchmal wie Propagandisten.

Zurück in die Normalität: Grell geschminkte Lebensläufe

Grünen-Fans müssen sich eingestehen, dass sich das Spitzenduo entzaubert hat: Sie sind einfach ganz normale Polit-Karrieristen.

Rassismus in Deutschland: Wer ist hier giftig?

Die ARD zeigt einen Film über Rassismus in Deutschland – und bescheinigt ausgerechnet einem Schwarzen Fußballer eine „vergiftete“ Sprache.

Ganz besondere Talente: Disruptiv begabt in Küche und Politik

Die Woche im Rückblick. Diesmal über die Gemeinsamkeiten von TikTok-Rezepten, Parteichefs und Impfempfehlungen.

Lockdown, Literatur und Charakterzüge: Genie und Verbrechen

Manche*n Künstler*in möchte man gar nicht so genau kennenlernen. Wenn das Werk großartig ist, der Menschen dahinter aber Schattenseiten hat.

Mount Everest, Corona und Bitcoins: Vitamin B und andere Währungen

Impfaufkleber, Touren auf den Mount Everest – kaufen kann man sich fast alles. Es sollten aber keine Bitcoins sein, zumindest wenn es um Tesla geht.