taz.de -- Mediengesellschaft

Die Wahrheit: Endlich mal ein Aufregerthema!

Über was darf man sich denn noch echauffieren? Das Erregungspotenzial ist auf allen Gebieten ausgeschöpft. Da bleiben nur noch Adventskalender!

Wissenschaftlerin über Echokammern: „Die Filterblase ist oft ein Phantom“

Studien zeigen, dass die meisten Menschen Medien kombinieren und nicht in geschlossenen Blasen leben. Warum das Bild trotzdem wirkmächtig ist.

Verteilung der Ministerien: Personalia zur rechten Zeit

Unter dem Drang zur Exklusiv-Nachricht gelangten unbestätigte Kabinettslisten in soziale Medien und Zeitungen. Eine doppelt bedenkliche Entwicklung.

Der Irrsinn der Tech-Oligarchen: Schäbige Visionäre

Den Planeten zerstören und dann nichts wie weg: Der frühere Cyberpunk Douglas Rushkoff gibt in seinem Buch Einblicke ins Mindset von Tech-Oligarchen.

Popkultur der 2000er Jahre: Das bin doch alles ich

In den Ruinen des Kapitalismus: Julia Friese webt in „delulu“ ein Netz aus popkulturellen Verweisen und Glamourversprechen.

FDP fordert digitale Streetworker: An der Realität vorbei

Niedersachsens FDP will der Jugend ins Netz folgen, weil diese unter fehlendem Sozialleben leide. Dabei ist die Lage laut Studien besser als gedacht.

Bauunternehmer Richard Lugner tot: Sie nannten ihn „Mörtel“

Narr, Dadaist, Schlawiner: Richard Lugner, das Wiener Opernball-Original, ist mit 91 Jahren gestorben. Ein Nachruf.

Digitaler Wandel im Lokaljournalismus: Im Digital der Ahnungslosen

Im vogtländischen Cossengrün bekommen 300 Abonnenten die „Ostthüringer Zeitung“ nicht mehr in den Briefkasten – ein unbeliebtes Modellprojekt.

Geleakte Chatnachrichten bei Springer: Unser Trump

Springer-Chef Mathias Döpfner verkörpert ein Großbürgertum im Verfallsstadium – noch dumpfer und bösartiger, als zu befürchten war.

Social Media auf den Philippinen: Die Wahrheit ist umkämpft

Globales Netzwerk der Desinformation: Die Friedensnobelpreisträgerin Ressa warnt in vor der Aushöhlung der Demokratien.

Die Wahrheit: Die perfekte Lebendfalle

Eine Suada gegen den Strich, denn Themen werden kaum noch bewusst gesetzt und weiterverfolgt, und überhaupt und sowieso, wir verstehen uns, gelle…

Neuer Roman von Thomas Melle: Gegen die innere Leere

Thomas Melles Roman „Das leichte Leben“ analysiert die narzisstische Medien- und Kulturszene. Dabei arbeitet er raffiniert mit Schockeffekten.

Wahl zum neuen ORF-Generaldirektor: Parteien mischen mit

Wer leitet künftig den ORF in Österreich? Diese Frage wird am Dienstag entschieden. Es zeigt sich einmal mehr, welche Rolle die Politik dabei spielt.

Typologie des Pressesprecherwesens: Danke, Harry!

Es gibt die seriösen Pressesprecher*innen, die einfach nur ihren Job machen. Und es gibt die anderen – und die bringen richtig Spaß.

Aufmerksamkeit in der Corona-Krise: Falsche Verteilung

Wir hören in den Medien nichts von den Kranken und Sterbenden. Statt dessen gilt die Aufmerksamkeit denjenigen, die den größten Unsinn von sich geben.

Kolumne Die eine Frage: Der politische Jahrhundertwechsel

Rechtspopulismus und Fridays for Future greifen beide den Status quo der liberalen bürgerlichen Gesellschaft an. Sie greifen uns an.