taz.de -- Mediengesellschaft
Über was darf man sich denn noch echauffieren? Das Erregungspotenzial ist auf allen Gebieten ausgeschöpft. Da bleiben nur noch Adventskalender!
Studien zeigen, dass die meisten Menschen Medien kombinieren und nicht in geschlossenen Blasen leben. Warum das Bild trotzdem wirkmächtig ist.
Unter dem Drang zur Exklusiv-Nachricht gelangten unbestätigte Kabinettslisten in soziale Medien und Zeitungen. Eine doppelt bedenkliche Entwicklung.
Den Planeten zerstören und dann nichts wie weg: Der frühere Cyberpunk Douglas Rushkoff gibt in seinem Buch Einblicke ins Mindset von Tech-Oligarchen.
In den Ruinen des Kapitalismus: Julia Friese webt in „delulu“ ein Netz aus popkulturellen Verweisen und Glamourversprechen.
Niedersachsens FDP will der Jugend ins Netz folgen, weil diese unter fehlendem Sozialleben leide. Dabei ist die Lage laut Studien besser als gedacht.
Narr, Dadaist, Schlawiner: Richard Lugner, das Wiener Opernball-Original, ist mit 91 Jahren gestorben. Ein Nachruf.
Im vogtländischen Cossengrün bekommen 300 Abonnenten die „Ostthüringer Zeitung“ nicht mehr in den Briefkasten – ein unbeliebtes Modellprojekt.
Springer-Chef Mathias Döpfner verkörpert ein Großbürgertum im Verfallsstadium – noch dumpfer und bösartiger, als zu befürchten war.
Globales Netzwerk der Desinformation: Die Friedensnobelpreisträgerin Ressa warnt in vor der Aushöhlung der Demokratien.
Eine Suada gegen den Strich, denn Themen werden kaum noch bewusst gesetzt und weiterverfolgt, und überhaupt und sowieso, wir verstehen uns, gelle…
Thomas Melles Roman „Das leichte Leben“ analysiert die narzisstische Medien- und Kulturszene. Dabei arbeitet er raffiniert mit Schockeffekten.
Wer leitet künftig den ORF in Österreich? Diese Frage wird am Dienstag entschieden. Es zeigt sich einmal mehr, welche Rolle die Politik dabei spielt.
Es gibt die seriösen Pressesprecher*innen, die einfach nur ihren Job machen. Und es gibt die anderen – und die bringen richtig Spaß.
Wir hören in den Medien nichts von den Kranken und Sterbenden. Statt dessen gilt die Aufmerksamkeit denjenigen, die den größten Unsinn von sich geben.
Rechtspopulismus und Fridays for Future greifen beide den Status quo der liberalen bürgerlichen Gesellschaft an. Sie greifen uns an.