taz.de -- Antike Dramen
Vor fast 2.500 Jahren wurden „Die Perser“ erstmals aufgeführt. Nun hat die Regisseurin Ivana Sokola das antike Drama mit Anspielungen auf die Gegenwart versehen.
Braucht es Fotos vom Kriegsleid, um Kriege zu beenden, fragen Theatermacher Milo Rau und Solistin Ursina Lardi auf aufwühlende Weise in „Die Seherin“.
„Cassandra“ in der Staatsoper von Bernard Foccrolle soll die Post-Greta-Klima-Trägheit als Musiktheater erfahrbar machen. Doch wohin mit den Gefühlen?
Christopher Rüping widmet sich am Hamburger Thalia Theater dem antiken Ajax-Mythos. Er verknüpft ihn mit Fragen nach Leistungsdruck und Konkurrenz.
Nicolas Stemann mischt am Hamburger Thalia Theater antike Dramen mit viel Pop. Das ist sehr unterhaltsam, aber Inhalte gehen im Theaterzauber unter.
Mit dem Solo „Laios“ ist Lina Beckmann zum Theatertreffen in Berlin eingeladen. Sie kann alles spielen: das ausgesetzte Kind, den Chor und den König.
Gewalt und Strafe stehen in der griechischen Mythologie an der Tagesordnung. Warum die antiken Geschichten heutigen Gruselfilmen ähneln.
Distanziert und nah zugleich: Milo Raus „Orest in Mossul“ erzählt berührend von Krieg und Gewalt.