taz.de -- Russische Literatur

Russischsprachige Buchmesse in Berlin: Im Netz der Sprache

Bei „Berlin Bebelplatz“ diskutiert die russischsprachige Literaturszene. Das Event will dem Verbot von Büchern im heutigen Russland etwas entgegensetzen.

„Die Möwe“ in London: „Keine Subventionen mehr für Künstler über 40!“

Thomas Ostermeier inszeniert mit Cate Blanchett am Barbican Centre in London Tschechows „Möwe“ als britische Komödie. Bitterkomisch und herzerweichend.

Zensur in Russland: Die verbotenen Bücher

In Russland verschwindet Literatur aus den Läden, kommt in „Sonderlager“ oder wird getarnt verkauft. Der Grad der Absurdität nimmt zu.

Einzigartiges Computergame „Indika“: Dostojewskis Spiel

„Indika“ ist eines der ungewöhnlichsten und faszinierendsten Spiele der letzten Jahre. Seine Kreativität sprengt alle Genregrenzen.

Antiquar über Trauer um Russland: „Eine verschmähte Liebe“

Gottwalt Pankow hat in seinem Antiquariat am Hamburger Michel russische Oppositionsliteratur ins Schaufenster gestellt. Er konnte nicht anders.

Buch über Russland nach Putin: Postsowjetische Dämonen

In „Titan oder die Gespenster der Vergangenheit“ erzählt Sergei Lebedew von einem Russland nach Putin. Er setzt auf Vergangenheitsbewältigung.

Russische Klassiker und der Ukrainekrieg: „Puschkin ist doch nicht schuld“

Dana Bjork leitet das russischeTheaters in Riga. Im Gespräch verteidigt sie die Beschäftigung mit russischer Kultur trotz des Krieges.

Kulturpolitik im Ukraine-Krieg: Theater nicht mehr auf Russisch

Der Kyjiwer Stadtrat verbietet russische Kulturveranstaltungen. Die Entscheidung polarisiert in der Ukraine.

Leipziger Buchpreis an Maria Stepanova: Die Stimme des anderen Russlands

Nach Corona findet die Leipziger Buchmesse wieder statt. Die russische Schriftstellerin Maria Stepanova erhält den Buchpreis zur Europäischen Verständigung.

Filmgroteske „Petrov’s Flu“ im Kino: Entführt im Leichenwagen

In Kirill Serebrennikows Filmgroteske „Petrov’s Flu“ flüchtet eine Familie aus dem Irrsinn des postsowjetischen Alltags in radikale Befreiungsfantasien.

Studie „Der Sommer des Großinquisitors“: Jesus kam nicht bis Moskau

In der Studie „Der Sommer des Großinquisitors“ entfacht Helmut Lethen, fasziniert von Dostojewski, ein Feuerwerk der Belesenheit.

Bücherentsorgung in der Ukraine: „Russische Literatur ins Altpapier“

Aus Hass auf die russischen Angreifer räumen viele Ukrainer*innen ihre Bücherregale leer. Das betrifft Comics, aber auch Klassiker wie von Tolstoi.

Gedichte von Maria Stepanova: Die Skrupellose

Maria Stepanova gehört zu den herausragenden russischen Dichterinnen der Gegenwart. Ihre Lyrik fängt den postsowjetischen Alltag ein.

Geschichte eines russischen Rappers: Heroin und Snickers

Vom Heroin zum HipHop: Andrej Gelassimows „RussenRap“ erzählt von einer harten Jugend im russischen Süden, ohne sentimentale Verklärung.

Slawistik an der Universität: Mehr als nur Russisch

Die deutsche Slawistik ist auf Russland fixiert. Damit reproduziert sie ein Narrativ, das die Vielfalt der slawischen Sprachen und Kulturen unterdrückt.

Ukrainische und russische Bücher: Boykottiert Öl – nicht die Kultur

Die Autor*innen aus dem östlichen Europa gehören in die Schaufenster der Bücherläden. Sie liefern eine ehrliche gesellschaftliche Selbstbeschreibung.

Русский писатель о своей стране: Теперь мы знаем

Русский писатель Дмитрий Глуховский видит свою страну на пути к диктатуре. Его поколение сталкивается с неожиданными испытаниями.

Russischer Schriftsteller über sein Land: Sie fordern Blut und bekommen es

Der russische Schriftsteller Dmitry Glukhovsky sieht sein Land auf dem Weg in eine Diktatur. Seine Generation stehe vor unerwarteten Erfahrungen.

Sergej Lebedews Roman über Giftmord: Gift aus Russland wirkt von innen

Im Agententhriller „Das perfekte Gift“ verarbeitet Sergej Lebedew die russischen Auftragsmorde der letzten Jahre.

Autor Sergej Lebedew über Giftmorde: „Sie glauben an Macht und Angst“

Sergej Lebedew erzählt in seinem neuen Roman von Giftanschlägen gegen russische Oppositionelle. Der Fall Nawalny und Belarus hänge zusammen, sagt er.

Ljudmila Ulitzkaja über Russland: „Der Drache hat noch Zähne“

Die Schriftstellerin Ljudmila Ulitzkaja sorgt sich um ihr Land. Im Gespräch erzählt sie, wie die Festnahme von Alexei Nawalny landesweite Proteste ausgelöst hat.

Roman „Apoll Besobrasow“: Gelage und Erleuchtungen

Junge Leute, heimatlos, auf der Suche nach inspirierter Künstlerarmut und Bohemeromantik: Boris Poplawskis Roman „Apoll Besobrasow“.

Internationale Buchläden in Berlin: Das Buch kommt per Luftpost

Internationale Buchläden bieten mehr als Literatur: türkische Filme, russische Teigwaren, große Vielfalt und ein kleines Stück Heimat

Russischer Roman „Tschewengur“: Der kurze Sommer des Kommunismus

Über Todessehnsucht, Pferde und die Liebe zu Rosa Luxemburg: Andrej Platonows Dystopie „Tschewengur“ ist neu übersetzt worden.

Berlinale-Standbild (Teil 8): Schönste Liebesgeschichte der Welt

Auf dem Filmfestival läuft der Dokumentarfilm „Djamila“. Anlass, um über Tschingis Aitmatows und seine Romanheldin nachzudenken.

Russischer Roman wiederentdeckt: Verboten und verbannt

Um Russland zu verstehen, muss man seine Klassiker lesen. Michail Ossorgins Roman „Eine Straße in Moskau“ erzählt von Krieg und Revolution.