taz.de -- Pressefreiheit in Europa

Pressefreiheit in der Türkei: Freispruch für Fotojournalist*innen

Tausende demonstrierten im März in der Türkei gegen die Regierung Erdoğan. Vier Journalisten berichteten darüber und wurden dafür vor Gericht gezerrt.

Klage gegen Tierrechtler*innen: Das System der Einschüchterung

Aktivist*innen veröffentlichen Bilder der Tötungen von Schweinen, der Betreiber klagte. Expert*innen zufolge steckt dahinter eine Strategie.

Blockade wegen Gaza-Berichterstattung: Protest vor der „FAZ“

In Frankfurt am Main blockieren Aktivist*innen das Redaktionsgebäude der „FAZ“. Sie werfen der Zeitung unter anderem vor, in Gaza „mitzuschießen“.

Berichterstattung über AfD-Mitarbeiter: Gerichtsurteil bedroht Pressefreiheit

Die Wochenzeitung „Kontext“ berichtet 2018 über die rechtsextremen Chats eines AfD-Mitarbeiters. Der klagt. Es folgt ein jahrelanger Rechtsstreit.

Pressefreiheit in Österreich: FPÖ ohne jeden Standard

Die Wiener FPÖ schießt gegen den „Standard“. Die Zeitung hatte die rechtsradikalen Umtriebe eines Kandidaten bei der Landtagswahl offengelegt.

Tag der Pressefreiheit 2025: Im Exil bedrohte Töchter, in der Heimat verhafteter Vater

Ägyptische Journalisten sind im europäischen Exil nicht sicher. Angehörige werden in der Heimat bedroht und manchmal gar als Geiseln genommen.

Proteste gegen Regierung: Ungarns Premier Orbán droht Opposition mit „Vernichtung“​

Viktor Orbán griff am ungarischen Nationalfeiertag zu menschenverachtender Rhetorik gegen seine Gegner. Zehntausende demonstrierten gegen ihn. ​

Jahresbilanz Tusk-Regierung: Re-Demokratisierung Polens schwieriger als gedacht

Die erste Bilanz der polnischen Regierung nach einem Jahr fällt durchwachsen aus. Vor allem Frauen sind enttäuscht. Außenpolitisch jedoch gibt es Erfolge.

Protestbewegung in Georgien: Gewalt gegen georgische Presse nimmt zu

Die Regierung geht massiv gegen ihre Kritiker*innen vor. Journalist*innen fürchten sich vor Übergriffen.

Ukrainische Medien im Krieg: Marathon gegen Propaganda

Der russische Angriffskrieg wirkt sich auf die Pressevielfalt in der Ukraine aus. Auch die ukrainische Regierung schränkt sie ein.

Griechische Medien-Tycoons: Alles fließt

Griechische Superreiche türmen hohe Schulden auf, um im Medienmarkt mitzuspielen. Warum sich das Business der „Oligarchenmedien“ für sie trotzdem lohnt.

Verstorbene ukrainische Journalistin: Tod in russischer Haft

Die 27-jährige Wiktorija Roschtschyna soll bereits am 19. September verstorben sein. Sie verbrachte mehr als ein Jahr in russischer Gefangenschaft.

Angriff auf Journalistin: Fäuste gegen Fakten

Die Klimajournalistin Melita Vrsaljko arbeitet für die NGO Faktograf, die Fake News überprüft. Nun wurde sie in Kroatien attackiert.

Massenproteste gegen „Agentengesetz“: Georgischer Alptraum

Die antiwestliche Regierung in Tbilissi geht brutal gegen Protestierende vor. Die Menschen kämpfen um nichts weniger als um ihre Freiheit.

Verbot von mehreren russischen Medien: Brüssel zieht den Stecker

Die EU verhängt ein Verbot gegen mehrere russische Medien, um Kreml-Propaganda zu unterbinden. Dazu gehört auch „Voice of Europe“.

Bedrohte Pressefreiheit in Italien: „Domani“ ist auch noch da

Nicht nur der aus dem Staatsfernsehen ausgeladene Schriftsteller Antonio Scurati besorgt die Italiener. Auch die Tageszeitung „Domani“ ist bedroht.

Wegen vermeintlichem Terrorismusverdacht: Spanischer Journalist im „Exil“

Gegen den katalanischen Journalisten Jesús Rodríguez wird wegen „Terrorismus“ ermittelt. Jetzt ist er im „Exil“ in der Schweiz.

Angriff auf iranischen Journalisten: Mordanschlag in Wimbledon

Das Opfer arbeitete für den TV-Sender Iran International, das unzensierte Nachrichten auf Persisch sendet. Vermutet wird ein politisches Motiv Irans.

Pressefreiheit in der Slowakei: Die Wunde ist nicht verheilt

Sechs Jahre nach dem Mord am Journalisten Ján Kuciak bleibt die Pressefreiheit in der Slowakei prekär. Premier Fico sieht Journalisten als Hindernis.

EU-Parlament verurteilt Griechenland: Schallende Ohrfeige für Athen

Das Europaparlament verwarnt Griechenland und seine Regierung wegen antidemokratischer Tendenzen. Das könnte finanzielle Konsequenzen haben.

Assange-Solidarität in London: Ein Tory sagt, wie es ist

Ende Februar wird in Großbritannien über die Auslieferung von Julian Assange in die USA entschieden. Über ein Treffen in der Conway Hall.

Alternative Pressekonferenz in Budapest: Orbán hält Hof

In Ungarn sind bei der Regierungserklärung des Premiers kritische Medien ausgeschlossen. Die organisierten spontan eine Gegenveranstaltung.

World Press Photo Ausstellung in Ungarn: Zutritt für Minderjährige verboten

Eine Fotoausstellung, die LGBTIQ-Leben zeigt, geht der erzkonservativen ungarischen Regierung zu weit. Ein Gesetz macht das Verbot möglich.

Urteil des Verfassungsgerichtshofs: Zu viel politische Kumpelei bei ORF

Der Einfluss der Regierung auf die Leitungsgremien beim Österreichischen Rundfunk ist rechtswidrig. Nun muss umstrukturiert werden.

Hacker mit Spuren nach Ungarn: Cyber-Attacke gegen Presse-Institut

Das International Press Institute in Wien wird von Hackern attackiert. Es sieht einen Bezug zu ähnlichen Angriffen auf unabhängige Medien in Ungarn.

Durchsuchungen bei Radio Dreyeckland: Maßnahmen nicht verhältnismäßig

Im Januar wurden die Redaktionsräume vom Freiburger Radio Dreyeckland durchsucht. Das Landgericht Karlsruhe sagt nun: Das war rechtswidrig.

Verdacht auf Journalisten-Vergiftungen: Auch in Europa keine Sicherheit

Wurden russische Journalist*innen seit 2022 im Ausland vergiftet? Vieles spricht dafür, sagt der Chefredakteur des Exilmediums „Meduza“.

Kritik an „Falter“-Journalist Florian Klenk: „Gesinnungsjournalist!“

Die ÖVP attackiert den „Falter“-Chefredakteur Florian Klenk verbal. Die NGO Reporter ohne Grenzen spricht von einer Drohkulisse der Konservativen.

Meduza-Gründerin über Exil-Journalismus: „Ein Publikum, das den Wandel will“

Putin hat auch den eigenen Medien den Krieg erklärt. Meduza-Mitgründerin Galina Timtschenko erklärt, warum sie weiter machen.

Indymedia-Link bei Radio Dreyeckland: Strafbares Denkmal

Redakteur Fabian Kienert muss vor Gericht, weil er einen Link zur verbotenen Plattform linksunten.indymedia setzte. So begründet es das Gericht.

Indymedia-Verweis bei Radio Dreyeckland: Anklage gegen Redakteur zugelassen

Ein Redakteur beim Sender RDL soll durch Verlinkung die verbotene Webseite linksunten.indymedia unterstützt haben. Nun ist die Anklage zugelassen.

Repressionen in Belarus: Haftstrafe für Oppositionellen

2021 hatte Belarus einen Flieger mit dem Journalisten Protassewitsch zur Landung gezwungen. Nun wurde er zu acht Jahren Haft verurteilt.

Angegriffene Pressefreiheit in Ungarn: Kämpfer an Orbáns Medienfront

Eine österreichische Journalistin wird tagelang in Ungarns TV-Nachrichten diffamiert. Orbán-treue Medien sehen sich als Teil eines rechten Kulturkampfes.

Julian Reichelt ohne Quellenschutz: Deutsche Medienmänner

Es ist journalistischer Standard, Informanten zu schützen, falls sie Repression zu befürchten haben. Bei der „Berliner Zeitung“ gilt das nicht mehr.

Versammlungsfreiheit in Frankreich: Chemie gegen die Presse

Französische Ordnungskräfte markieren mutmaßliche Gewalttäter mit einer chemischen Substanz. Nun ist auch ein Journalist unter den Festgenommenen.

Friedensnobelpreisträger über die Ukraine: „Für den Tod wird bezahlt“

Dmitri Muratow, Chefredakteur der russischen Zeitung „Nowaja Gaseta“, kommt auf Einladung der taz Panter Stiftung zum Gespräch. Er redet über Hoffnung und Solidarität.

Repression in Russland: Journalisten, hört die Signale

US-Reporter Evan Gershkovich ist in Russland wegen angeblicher Spionage festgenommen worden. Dafür drohen ihm 20 Jahre Haft.

Pressefreiheit in Italien bedroht: Gefährliche Tendenzen

Jüngste Fälle von Verleumdungsklagen gegen italienische Medien stehen in einer langen Tradition. Bei der RAI ist eher Unterwürfigkeit das Problem.

Ein Jahr U-Haft: Fortgesetzter Albtraum

Der spanisch-russische Journalist Pablo González ist weiter in Haft. Die polnische Justiz beschuldigt ihn der Spionage, mauert aber bei Beweisen.

Ukrainekrieg im russischen Alltag: „Nicht nur Putins Haus“

Millionen Menschen in Russland sind gegen das Putin-Regime. Doch Widerstand zu leisten ist gefährlich – manche lassen sich trotzdem nicht abhalten.

Oligarch:innen in Medienunternehmen: Superreiche auf Sendung

Immer mehr Milliardär:innen kaufen sich in Medien ein und nehmen so Einfluss auf die Meinungsbildung. Was dagegen tun? Ein paar Vorschläge.

Berichterstattung über Erdbeben: Das eigene Versagen vertuschen

In der Türkei beginnt die Deutung des Umgangs mit der Katastrophe. Die Regierung geht gegen KritikerInnen vor und sperrt kurzzeitig sogar Twitter.

Pressegewerkschafter über Lützerath: „Angriffe auf Journalisten“

Der Pressegewerkschafter Jörg Reichel kritisiert, wie die RWE-Security mit Medienvertreter*innen umgeht. Das geschehe mit Hilfe der Polizei.

Superreiche in Griechenland: Ein gemachtes Nest für Oligarchen

Schiffsunternehmer in Griechenland machen lukrative Geschäfte mit dem Staat. Ein aktuelles Luxus-Bauprojekt in Athen belegt ihren Einfluss.

Einschüchterung von DW-Mitarbeitern: Iran droht deutschen Journalisten

Nach Drohungen gegen Redakteure der Deutschen Welle fordert der DJV die Einbestellung des iranischen Botschafters.

Spionage in Griechenland: Griechenlands Watergate

Journalisten enthüllen die Ausspähung von mehr als 100 Personen, darunter vieler Medienschaffender. Premier Mitsotakis ist im Zentrum des Skandals.

Journalist Pablo González: In polnischer Isolationshaft

Dem spanisch-russischen Journalisten Pablo González wird seit Ende Februar Spionage im Dienste Russlands vorgeworfen. Beweise gibt es keine.

Kreml-naher Parteichef in Bulgarien: Kostadinow wirft Presse raus

Der Chef der bulgarischen Partei Vazrazhdane hat eine Pressekonferenz abgebrochen. Gegenüber kritischen Medien ist er feindlich eingestellt.

Fretterode-Prozess: Elektronische Geräte beschlagnahmt

Ein auf Rechtsextremismus spezialisierter Journalist soll sich 2021 an einer Banneraktion beteiligt haben. Nun wurde er von der Polizei durchsucht.

Umgang des Kreml mit Kritiker*innen: Für ein anderes Russland

Immer weiter schränkt Russland kritische Berichterstattung ein. Die EU muss für Journalist*innen offen bleiben, damit sie im Exil wirken können.