taz.de -- Kolumne Einfach gesagt
Ständige Bedrohungen, Atombombe, dritter Weltkrieg: Unsere Kolumnistin erlebt schlechte Gewissen angesichts der Weltlage, sogar bei Lieblingssongs.
Zunehmend unklar für alle, die dem politischen Geschehen folgen: Folgt die Wirklichkeit den Streamingdiensten? Oder umgekehrt? Ein fiktives Gespräch.
Die Menschheit hat ein Männerproblem, aber sich für die Fehler anderer Männer zu entschuldigen, ist keine Lösung. Ein fiktives Gespräch unter Männern.
Das Land des Glücks ist irgendwie lauwarm. Aber über Träume zu sinnieren, ist viel schöner als über die Weltlage.
Von Promis kommen keine Wahlimpulse. Bleibt nur die Hoffnung, dass rechts wählen uncool wird, weil es so en vogue ist. Ein fiktives Gespräch im Kiosk.
Im Wahlkampf fallen bei den Rechten die letzten Hemmungen. Leider ist Ironie keine Lösung. Ein fiktives Gespräch voller Sehnsucht nach den 1980ern.
Weihnachten? Ist bloß die Magie der kapitalistischen Imagination, so wie das I-Phone. Und überhaupt, ist alles von falschen Schönheitsidealen geprägt.
Wahlen gehören zur Demokratie. Aber die aktuellen Wahlmöglichkeiten treiben einen zum Weinen in den Keller. Ein fiktives Gespräch beim Glühwein.
Wie lebt es sich als Nachrichten-Vermeider? Nicht so gut, wenn man gerade in der Schlange eines veganen Imbisses in eine Diskussion verwickelt wird.
Fuck-Man ist wieder da. Ein eskapistischer Gesprächsversuch unter Freund*innen nach der US-Wahl.
Die Halloween-Partys stehen an. Stellt sich die Frage, wie man sich in diesen Zeiten am besten Verkleiden soll, um möglichst gruselig zu sein.
Auf der AfD-Wahlparty in Brandenburg wurde ein Abschiebesong gegrölt – zur Melodie eines Hits der Berliner Rapper „Die Atzen“.
Freund oder Feind? Ein fiktives Gespräch über den Rassismus der Nachkriegszeit, den Gipfel des kapitalistischen Humors und Donald Trump.
Mit einer Zeitreise in die Vergangenheit ließen sich die Übel der Gegenwart ursächlich verhindern. Aber wo anfangen? Ein Gespräch beim Eisessen.
Influencer tummeln sich zu Hunderten an Schauplätzen, schubsen sich beiseite, um den besten Hintergrund für ihre exklusive Einsamkeit zu erlangen.
Eine original unterdrückte Hausfrau hatte ihrem Mann zu dienen, zu huldigen und sich ihm unterzuordnen. Das bleibt den Teenis heute immerhin erspart.
Gefühlte kapitalistische Leichtigkeit! Sogar der durchgespießte Boomer-Onkel ist Taylor-Swift-Fan. Ein fiktives Gespräch über Kapital und Pailletten.
Was, wenn die Tochter AfD wählt, weil sie safe weiß, dass die Grünen pädophile Praxis legalisieren wollen? Ein fiktives Gespräch im Blumenladen.
Ob in Zeitungen, Magazinen oder Podcasts, es wimmelt von Texten und Interviews über Langzeitbeziehung. Dabei ist Instabilität doch auch eine Chance.
Es gibt viel schlecht gelaunte Menschen und dann kommt auch noch die AfD aus der Hölle angehetzt. Ein fiktives Gespräch unter Wartenden am Busbahnhof.
Ist die Liebe zum Glitzer ein Reflex auf die Angst vor dem Tod? Auf jeden Fall macht Glitzer alles schöner – auch Kriminalstatistik und Mülltrennung.
Nach dem Nazi-Witz des Moderators bei der Oscar-Verleihung stellt sich die Frage, wie Deutschland international in ein anderes Licht kommen könnte.
Was braucht es, um heutzutage ein:e Held:in zu sein? Ein fiktives Gespräch unter Hamburger Freund:innen nach dem Tod von Alexei Nawalny.
Wer in der Pollitik eine Machtposition einnehmen will, scheint alt sein zu müssen. Zu blöd, dass die mächtigen alten Männer nicht weise sind.
Die ganzen Trecker-Proteste kommen daher wie eine absurde Balzparade, demonstrieren und imponieren. Dabei geht es viel demokratischer.
Was Homöopathie mit Neonazismus zu tun hat und beides in die Tonne gekloppt werden sollte.
Jetzt, wo alle schreiben, dass es bald vorbei sein könnte mit dem angenehmen Leben in Frieden, ist radikaler Hedonismus die einzige Alternative.
Was bringt Leute dazu, Rassisten zu werden? Ein Klärungsversuch beim Vorweihnachtsessen unter Freunden.
In Argentinien gibt es in Zukunft Anarchokapitalismus. Im Rest der kapitalistischen Welt ist auch etwas passiert: Adele hat geheiratet.
Werden an Weihnachten wenigstens in den Herzen Ruhe und Frieden einkehren? Sogar Kinder haben da inzwischen ihre Zweifel.
Wieso verteidigt eigentlich niemand mehr mit Verve den Pazifsmus? Ein fiktives Gespräch unter Freundinnen.
Wie sollte eine neue Partei mit Durchschlagkraft wohl heißen? Ein fiktives Gespräch unter Freunden.
Warum sind bei den Rosenkriegen in der Klatschpresse eigentlich immer die Frauen die Bösen? Es muss an ihren Superkräften liegen.
Seitdem es für jede Lebensentscheidung eine Kategorie gibt, ist es schwer, ein Individuum zu sein. Ein Gespräch unter gerasterten Freund*innen.
Es scheint, als könnten Nazis im Osten machen, was sie wollen. Was wäre, wenn die Linke mit Gegengewalt käme? Ein fiktives Gespräch im fernen Hamburg.
Es gibt Tausend Gründe oder Ausreden dafür, warum jemand AfD wählen könnte. Letztlich hilft nur abgrenzen.
Kommt Schönheit wirklich von innen? Ein fiktives Gespräch über die Körperwahrnehmung von Frauen, Männern, Sex-Göttern und Sex-Göttinnen.
Wozu gibt es die Zukunft? Damit wir etwas haben, das wir uns ausmalen können. Blöd nur, dass manches davon Realität wird.
Was treibt Sophia Thomalla an, Rammstein-Sänger Till Lindemann zu verteidigen? Es muss die Idee sein, Antifeminismus sei karrierefördernd.
Darf man sich für jemanden interessieren, der ein Arschloch ist? Von absurder Faszination.
Wäre es nicht erstrebenswert, ein König zu sein? Der kleine Junge findet: klar. Und Papa hat kein Gegenargument. Ein fiktives Gespräch beim Italiener.
Zu Stars wurden Frauen verschiedener Generationen auf sehr unterschiedliche Weise. Vielleicht sollte man eine Superheldinnenserie daraus machen.
Die Nachrichtenlage führt zu Sehnsucht nach etwas Harmlosen. Aber meine Freundin findet, dass selbst Nasebohren geeignet ist, im Untergang zu enden.
Das Internet macht die Jungen schlapp und die Alten fit. Work-Life-Balance in Zeiten des WWW.
Wie Marktbesucher*innen inspiriert von Alice Schwarzer den Krieg wegverhandeln würden. Eine fiktive Begegnung in Hamburg-Ottensen.
Die Hundekot-Attacke an der Staatsoper Hannover lässt Fragen offen. Ein fiktives Gespräch unter Hundebesitzer*innen über den Umgang mit Kritik.
Was können Männer besser als Frauen? Sie haben mehr Inkompetenzkompensationskompetenz. Unvorteilhaft eigentlich, denn Schwäche zeigen ist total 2023.
Mehr weibliche Hauptfiguren bei Netflix und schwarze Familien im Ikea-Katalog: Der Kapitalismus macht mit linken Ideen Kasse. Ist das okay?
Was macht einen Menschen zum/zur Aktivisten/Aktivist*in? Ein fiktives Gespräch unter Freundinnen.
Welche Chancen und Risiken birgt der Einsatz von Kleber im täglichen Miteinander? Ein fiktives Gespräch unter Anzugträgern am Glühweinstand.