taz.de -- Atomkraftgegner
Am Samstag werden die Kühltürme des größten deutschen AKWs gesprengt. Atomkraftgegner verweisen auf die anhaltenden Risiken durch radioaktive Abfälle.
Vor 50 Jahren entwarf die Dänin Anne Lund das „Atomkraft? Nein Danke“-Logo. Das Symbol wurde oft abgewandelt. Im Sinne der Erfinderin ist das nicht.
Erst in letzter Minute verhinderte NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer Vorarbeiten für Castor-Transporte. Dafür gab es Kritik von AKW-Gegner:innen.
Das Erkundungsbergwerk für ein Endlager in Gorleben wird wieder zugeschüttet. Das erfreut die Atomkraftgegner im Wendland.
Gegen den Einstieg der Russen beim Brennelementehersteller Framatome gab es 11.000 Einwendungen. Im November werden sie öffentlich erörtert.
Frankreichs Präsident Macron erhält in Münster den Westfälischen Friedenspreis. Atomkraftgegner demonstrieren gegen seine Atompolitik.
Die düsteren Prognosen für Deutschland nach Abschalten der letzten AKWs haben sich nicht bewahrheitet. Das Thema kann endgültig ad acta gelegt werden.
Umweltschützer:innen wehren sich gegen neue Castor-Transporte. Doch das Landeswirtschaftsministerium spricht nicht mehr mit ihnen.
Atomkraftgegnern zufolge wurden 40 neue Uranlieferungen an die Brennelementefabrik Lingen genehmigt. Sie kommen vom russischen Konzern Rosatom.
Der Standort für die Lagerung von schwach- und mittelradioaktivem Atommüll ist weiter offen. Im Schacht Konrad ist kaum Platz.
In einem russischen Atomkomplex hat es einen tödlichen Unfall gegeben. Ein undichtes Fass explodierte. Atomkraftgegner fordern Aufklärung.
Seit 50 Jahren protestieren Menschen gegen Atomkraft. Mitte April werden die letzten AKWs abgestellt. Hat die Bewegung ihr Ziel erreicht?
Macht nur der obskure Strommarkt die AKW-Reserve notwendig? Rufe nach Neuorganisierung werden laut.
Eine Leckage am Reaktor Isar 2 gilt nicht als Sicherheitsproblem. Trotzdem stört sie die Winterpläne der Bundesregierung.
Darauf, wo die Schweiz ihre radioaktiven Abfälle lagert, hat Deutschland keinen Einfluss. Für das nahegelegene Hohentengen ist das Pech.
Wie weiter mit den drei noch aktiven AKWs? Während Minister Habeck auf einen Kompromiss setzt, sieht die FDP darin einen Wahlkampfhit.
Frankreich setzt auf Atomkraft. Doch wie und wo der Atommüll entsorgt werden kann, bleibt unklar. Das Endlager in Bure ist umstritten.
Die EU-Kommission betreibt ein Glücksspiel. Berlin und Paris schieben sich gegenseitig die Bälle zu. Paris setzt auf Kernenergie, Berlin auf Erdgas.
425 Mahnwachen in 36 Jahren. Am Nikolaustag gab es die letzte. Die Demonstranten feierten, dass das AKW Brokdorf nun vom Netz genommen wird.
Grönlands Regierung verbietet auf der Arktisinsel jegliche Suche nach Uran und Öl. Die größte Oppositionspartei akzeptiert die Entscheidung.
Obwohl der Atomausstieg noch immer nicht komplett erfolgt ist, spielte das Thema Kernkraft im Wahlkampf keine Rolle. Droht gar eine Renaissance?
Auch die starke Anti-AKW-Bewegung sorgte für den Atomausstieg in Deutschland. Doch die Aktivist:innen sehen heute noch Gefahren.
Rund 200 Atomkraftgegner erinnern an die Nuklearkatastrophe in Fukushima, die sich vor zehn Jahren ereignet hat.
Vor 25 Jahren gründeten Atomkraftgegner die Firma Salinas. Mit Salzförderung wollten sie verhindern, dass in Gorleben ein Endlager gebaut wird.
Wurde Gorleben einst aus politischen Gründen als Endlager für Atommüll ausgewählt, wird es nun durch geologische Kriterien gestoppt.
Die Entscheidung gegen den umstrittenen Salzstock in Gorleben wird den weiteren Auswahlprozess für das Endlager wohl glaubwürdiger machen.
Beim Abriss eines Atomkraftwerks fällt Bauschutt an. Der darf auf Hausmülldeponien entsorgt werden. Jetzt wehren sich Anwohner des AKW Unterweser.
Antje Kröger-Voss und Dieter Kröger haben sich durch ihren jahrelangen Kampf in der Anti-Atom-Bewegung einen Namen gemacht. Ein Rückblick.
Obwohl große Firmen erklärten, auf den Umschlag von Kernbrennstoffen verzichten zu wollen, fanden weiter Atomtransporte durch Hamburg statt.
Zwei Hafenunternehmen verzichten freiwillig auf weitere Atomtransporte durch den Hamburger Hafen. Rot-Grün feiert das als Zeichen des Atomausstiegs.
Im Prozess um die Blockade eines Uran-Transports findet der Angeklagte in den Akten frühzeitige Notizen des Richters zum möglichen Urteil.
Deutscher Atombrennstoff hält belgische Bröckel-Reaktoren am Laufen. Doch CDU und CSU bremsen einen Produktionsstopp aus.
Das Landgericht Lüneburg sprach den Demonstranten, die bei den Castortransporten 2010 und 2011 eingekesselt wurden, ein Schmerzensgeld zu.
Rebecca Harms, langjährige Europa-Abgeordnete der Grünen aus Lüchow-Dannenberg, blickt auf über 40 Jahre politische Arbeit zurück.
Was bringen 3.000 Arbeitsplätze auf Kosten der eigenen Gesundheit? Oliver Haffners Spielfilm „Wackersdorf“ stellt die Gewissensfrage.