taz.de -- Literaturwissenschaft
Im Roman „Auslöschung“ schlägt die Umwelt zurück. Sonka Hinders über sich auflösende Grenzen – zwischen Ländern, aber auch zwischen Mensch und Natur.
Am Stand der Ukraine wird die Klassik entdeckt und Frauen erzählen über den Krieg. Klebezettel auf der Buchmesse erinnern an die Toten.
Hollywood als Zuflucht, Pop als Frage. Publizist Sascha Ehlert holt in seinem Debütroman „Palo Santo“ Billy Wilder ins Jetzt zurück. Funktioniert das?
Die Literaturtage des Leibniz-Zentrums für Literatur- und Kulturforschung umkreisten in diesem Jahr ein höchst politisches Thema: das Erben.
Joseph Vogl hatte sich am Anfang seiner akademischen Laufbahn dem „Zaudern“ gewidmet. Nun rundet sich das mit Überlegungen zur Schwerelosigkeit.
Der Literaturwissenschaftler Wilhelm Solms war eine außergewöhnliche Erscheinung im akademischen Betrieb. Und er war unser Lehrer, den wir vermissen.
Das Interesse der Neuen Rechten an Romanen unterliegt einer metapolitischen Strategie. Sie nutzen Literatur, um den kulturellen Diskurs zu verschieben.
Momentan hat er wieder Konjunktur. Eine Veranstaltung im Literaturhaus Berlin widmete sich dem offenen Brief als Ausdrucksform.
Die Autorin Tillie Olsen nahm viele ganz aktuelle Diskussionen über weibliches Schreiben vorweg. Endlich wird sie auf Deutsch entdeckt.
Putin und Kapitän Ahab: Das Vertauschen von Geschichte und Geschichten ist ein Merkmal autokratischer Propaganda. Eine literarische Analyse.
Justus Rosenberg floh vor den Nazis nach Frankreich und half, hunderte Menschen in Sicherheit zu bringen. Nun ist er im Alter von 100 Jahren gestorben.
Beim „Literarischen Quartett“ war Lisa Eckhart zu Gast. Trotz Kritik an ihrer Teilnahme vor der TV-Sendung war der Nervfaktor überraschend gering.
Die US-österreichische Schriftstellerin und Shoa-Überlebende Ruth Klüger ist tot. Unser Autor erinnert sich an seine letzte Begegnung mit ihr.
Der marxistische Literaturtheoretiker Terry Eagleton denkt über religiöse Opfer nach – und landet schließlich bei der Revolution.
AutorInnen und KritikerInnen diskutieren in Leipzig über Political Correctness in der Literatur – und über das Verhältnis von Fake und Fiktion.
Die Literaturwissenschaftlerin Susanne Scharnowski kritisiert den hysterischen Umgang mit Heimat – und plädiert für ein zeitgenössisches Verständnis.
Der französische Star-Soziologe Didier Eribon spürt in einem Langessay dem Theoriegehalt schwuler Romane nach – inspirierend.
Literaturwissenschaftlerin de Mazza beschreibt die Entwicklung der populären Künste – von der Französischen Revolution bis in die zwanziger Jahre.
Nach einem peinlichen Archivfund steht der Dichter Friedrich Hölderlin urplötzlich im Zentrum der Kritik.
Der Bestsellerautor hat zeitlebens alles unternommen, um anonym zu bleiben. Nun lüftet Jan-Christoph Hauschild B. Travens letzte Geheimnisse.
Holger Lohse arbeitet als eine Art Bürgerwissenschaftler an der Neuübersetzung aller 154 Sonette von William Shakespeare. Dabei machte er eine Entdeckung.