taz.de -- Zeitgenössischer Tanz
Wände gestrichen, Böden verlegt: Jetzt kann es losgehen im Jungen Tanzhaus in Berlin Neukölln.
Constanza Macras und ihr Ensemble Dorky Park nehmen Abschied von der Volksbühne. „Goodbye Berlin“ spielt im Berlin der 1930er Jahre und der Gegenwart.
Er malt mit den Körpern der Tänzer:innen. Ein Porträt des spanischen Choreografen Marcos Morau, der mit dem Staatsballett Berlin arbeitet.
Nicht eine, sondern fünf Tage und Nächte ging das Festival „Tanznacht Berlin 25“ in den Uferstudios. Viele der Projekte waren selbstfinanziert.
Identität geklaut: Damit spielten gleich drei Tanzstücke auf dem Festival Tanz im August in Berlin. Das geriet mal aufregend, mal eher anstrengend.
Tanztheater, Performance oder Konzert? Beim Festival Tanz im August, das diese Woche in Berlin gestartet ist, erhält man das meist alles zusammen.
Die „Rooted Dance Culture“ verbindet Tanz mit kulturellem Wissen. Der Hamburger Tanzlehrer Anam Lukas Lubisia über den Hintergrund der Bewegung.
Mit der Performance „Nôt“ eröffnet Marlene Monteiro Freitas das Sommerfest auf Kampnagel in Hamburg. In Avignon hatte sie für Uneinigkeit gesorgt.
Lucinda Childs ist eine Ikone des Postmodern Dance, der ein eigenes Zeitgefühl schafft. Nun war die New Yorkerin im Berliner Radialsystem zu erleben.
Mit Copy, Paste und Remix arbeitet der junge Münchner Choreograf Moritz Ostruschnjak mit Vorliebe. Fanmassen werden ebenso zum Thema wie Inklusion.
Auf parallelen Bahnen: Das Staatsballett Berlin tanzt zu Schuberts „Winterreise“, getaucht in viele Schattierungen von kühlem Grau.
Erstmals in Deutschland zu sehen waren die Stücke „On Stage“ und „Anda, Diana“ von Diana Niepce und Maria Hassabi im Radialsystem in Berlin.
Freiheit nach Regeln: Der Choreograf Emanuel Gat brachte „Freedom Sonata“ im Haus der Berliner Festspiele als Deutschlandpremiere auf die Bühne.
Die Berliner Tanzszene ist von Sorgen schwer gebeutelt seit den beschlossenen Kürzungen. In der AdK erteilte sie Kultursenator Joe Chialo Nachhilfe.
Bremen war mal eine Tanzmetropole und das Festival „Tanz Bremen“ war eines ihrer Symbole. Nun droht dem Festival nach jahrelanger Hängepartie das Aus.
Choreografin Meg Stuart, Tänzerin Omagbitse Omagbemi und Klangkünstlerin Mieko Suzuki begeben sich im Berliner HAU auf die Suche nach Verbindung.
Den Kürzungen zum Trotz halten die Sophiensæle an den Tanztagen fest. Die Einsamkeit junger Künstler:innen spiegelt sich teils in den Produktionen.
Ikonen der Tanzgeschichte: Die Berliner Festspiele zeigen die Batsheva Dance Company und Stücke der 2017 verstorbenen US-Choreografin Trisha Brown.
Das Netzwerk making a difference setzt sich für die Inklusion behinderter Künstler*innen ein. Die Berliner Kulturpolitik gefährdet schon Erreichtes.
Performerin Kat Válasturs zeigt ihre Soloperformance „Dive into you“ im HAU 2 in Berlin. Dabei knüpft der Tanz Verbindungen zu magischen Ritualen.
Vom Zerbrechen der „natürlichen“ Ordnung erzählt ein Tanzstück von Anne Teresa De Keersmaeker und Radouan Mriziga. Deutschlandpremiere war in Berlin.
„Cranko“ zeichnet ein sensibles wie auch schweres Porträt des Choreografen John Cranko, der von Stuttgart aus dem Ballett neuen Schwung gegeben hat.
Dominika Cohn hat untersucht, was Pflanzen uns zu sagen hätten, wenn sie sprechen könnten. Aus dem Ergebnis hat sie eine Tanzperformance gemacht.
Beim Tanz im August verschiebt die taube Choreografin Rita Mazza mit „The Voice“ die Grenzen der Wahrnehmung. Spartanisch und mutig.
In Berlin hat das Festival Tanz im August begonnen. Die Suche nach Utopien und die Entwicklung migrantischer Identitäten ist häufiges Thema.
Die Festival-Eröffnung bot Düsteres und Meditatives. Noch zwei Wochen gibt es Tanz, Theater, Performance, bildender Kunst – und natürlich Musik.
In „La Mer en moi“ erkunden der Bremer Choreograf Helge Letonja und der togolesische Tänzer Kossi Aholou-Wokawui die körperliche Erfahrung der Flucht.
In „Bird Dances“ von Kareth Schaffer in den Sophiensælen betrachten die Performer:innen ihr Leben aus der Vogelperspektive.
Das Theater Osnabrück koppelt zwei Choreografien für den Abend „Dwa – Zwei“. Tänzerisch geht das Konzept auf, inszenatorisch bleiben Fragen.
In Performancestilen und Körpern zeigte sich die 16. Tanzplattform divers. Künstlerisch harmonisch, hadert die Tanzszene mit finanziellen Problemen.
Befreiung aus den Konventionen des Balletts: Mit drei Stücken von William Forsythe gewinnt das Staatsballett Berlin neue Farben hinzu.
Seit 2018 hat „Making a difference“ Performer*innen mit Behinderungen auf ihrem Weg unterstützt. Die weitere Finanzierung des Projekts ist ungewiss.
Utopische Orte, sichere Orte: Sie werden zunehmend kleiner in einer Welt der Krisen. Das zeigen auch die Tanztage Berlin in den Sophiensælen.
Andrea Niederbuchner und Jens Hillje sind die neue künstlerische Leitung der Berliner Sophiensäle. Das Eröffnungsprogramm verband Kunst und Performance.
Boris Charmatz leitet das Wuppertaler Tanztheater. Im Stück „Club Amour“ verbindet er Pina-Bausch-Klassiker mit eigenen Arbeiten über das Begehren.
Schon im alten Rom habe man „The Romeo“ getanzt, sagt Trajal Harrell. Die Produktion des Choreographen war beim Festival Tanz im August zu sehen.
Turbulent und mystisch beginnt das dreiwöchige Festival „Tanz im August“. Der künstlerische Leiter Ricardo Carmona zeigt die Vielfalt der Tanzsprachen.
Der Sommer mag sich rar machen, beim Internationalen Sommerfestival von Kampnagel gibt es trotzdem drei Wochen lang Tanz, Musik und Ausstellungen.
Das Impulstanz Festival in Wien gleicht einem Blick in die Glaskugel der Branche. Viele Künstler:innen suchen nach posthumanistischen Konzepten.
Als antirassistischer Protest ins Leben gerufen, wird der Karneval der Kulturen heute als Party wahrgenommen. Was motiviert teilnehmende Gruppen?
Premiere in Bremen: Cantufan Klose hat einen Film gedreht über die während der Coronapandemie entstandene Tanztheaterproduktion „Futuralgia“.
Im Radialsystem spürt die Performance „In your head“ von Pol Pi und einem Solistenensemble dem Vermächtnis von Dmitri Schostakowitsch nach.
Nach der Hundekot-Attacke auf eine Kritikerin trennt sich das Staatsballett Hannover mit sofortiger Wirkung von Marco Goecke. Doch die Werke bleiben.
Fünf Performer*innen suchen das Gemeinsame ihrer vielfältigen Identitäten: Choreograf Raymond Liew Jin Pin über Queerness in Südostasien und hier.
In Wuppertal interpretieren die Tänzer:innen der École des Sables aus Senegal Pina Bauschs „Frühlingsopfer“. Ein Stück Tanzgeschichte lebt weiter.
Helle Momente in einer beklemmenden Zeit: Die Choreografin Saar Magal hat in Frankfurt das eindringliche Tanzstück „10 Odd Emotions“ entwickelt.
Wie Delphine glitschen die Performer in „Soiled“ durchs Öl. Michael Turinskys Choerografie ist ein lustvoller Gegenentwurf zum aufrechten Körper.
Choreografin Wen Hui Solo-Performance ist feministisch und persönlich. Sie hinterfragt die Rolle der Frau in China.
Seit Anfang August läuft das Internationale Sommerfestival in Hamburg. Endlich gibt es wieder gemeinsames Schwitzen vor der Bühne.
Jetzt geht's ums Ganze – das spiegeln viele Stücke beim Festival Tanz im August in Berlin. Dabei stehen auch weniger heitere Themen im Fokus.