taz.de -- Iván Duque
Neue Friedensgespräche zwischen der kolumbianischen Regierung und der ELN haben begonnen. Seit August hat Kolumbien seinen ersten linken Präsidenten.
Noch nie hatte das Land einen linken Präsidenten. Am Sonntag wird er ins Amt eingeführt. Auch sein Kabinett sorgt für Aufsehen.
Bei den Präsidentschaftswahlen gewinnt mit Gustavo Petro erstmals in der Geschichte des Landes ein linker Kandidat. Er verspricht einen Wandel.
Kolumbiens Präsident Duque entledigt sich per Auslieferung eines Drogenbosses und erklärt das Problem für gelöst. Doch das ist es mitnichten.
Ein rechter General polemisiert im Wahlkampf gegen den linken Kandidaten. Dumm nur, dass ihm die Verfassung parteipolitische Äußerungen verbietet.
An Kolumbiens Polizeischule sollte Internationalität demonstriert werden. Das Gastland Deutschland wurde mit Nazi-Requisiten und Hitler begrüßt.
Nach der Verhaftung des Drogenbosses Dairo Antonio Úsuga alias „Otoniel“ befürchten viele nun Machtkämpfe und eine Welle der Gewalt.
Der als Otoniel bekannte Dairo Úsuga war immer wieder entkommen. Nach Jahren der Flucht zeigte er zuletzt Anzeichen von Erschöpfung.
Im Frühjahr erlebte Kolumbien die größten Proteste seit über 50 Jahren. Soziologe Luis Carlos Castillo erklärt, wie die Soziale Bewegung entstand und was sie fordert.
Amnesty International wirft den Sicherheitskräften massive Verbrechen bei den Demonstrationen in Kolumbien vor. Das Ziel der Behörden sei es, „Angst zu schüren“.
Am Nationalfeiertag sind in Kolumbien Tausende gegen die Regierung auf die Straßen gegangen. Sie forderten auch eine Reform des Polizeiapparats.
Für den Nationalfeiertag sind in Kolumbien neue Massenproteste angekündigt. Aktivistin Milena Acevedo über Wege zu echter Mitbestimmung.
In Kolumbien nehmen Attacken auf Journalist*innen zu. Neu ist, dass immer häufiger Polizeikräfte für Gewaltdelikte verantwortlich gemacht werden.
Die Proteste gegen die Regierung von Präsident Iván Duque setzen sich fort. Dem nationalen Streikkomitee gelingt es kaum, die Blockaden aufzulösen.
Claudia Blum reagierte pampig auf die internationale Kritik an der Gewalt gegen die Proteste in ihrem Land. Nun tritt Kolumbiens Außenministerin zurück.
Nach massiven Protesten nimmt Kolumbiens Präsident Iván Duque eine geplante Steuerreform zurück. Gleichzeitig schickt er die Armee in die Städte.
Kolumbiens Regierung hat nahezu alle Coronamaßnahmen an eine Katastrophenschutz-Einheit ausgelagert – eine Blackbox der Korruption.
Nur 50.000 Impfdosen hat Kolumbien diese Woche erhalten. Präsident Ivan Duque aber inszeniert das wie zuletzt den Papst-Besuch.
Mitten im Lockdown lässt die Stadtverwaltung von Bogotá Häuser in Armenvierteln abreißen. Die Bewohner*innen wissen nicht, wo sie hinsollen.
Die verbliebene Guerilla ELN verkündet wegen Corona einen Waffenstillstand. Besonders gefährdet durch die Pandemie sind Vertriebene.
Präsident Iván Duque ließ im Wahlkampf 2018 offenbar Stimmen kaufen. Der Drogenhändler, der das für ihn tat, wurde inzwischen ermordet.
Als Interimspräsident ist Juan Guadó in Venezuela kaum vorangekommen. Im Ausland sucht er weitere Unterstützung.
Der 18-jährige Abiturient Dilan Cruz stirbt durch ein Gummigeschoss der Polizei in Bogotá. Er wird zum Symbol von Kolumbiens Protestbewegung.
Über 200.000 Menschen gehen in Kolumbien gegen die Rechtsregierung von Präsident Iván Duque auf die Straße. Es bleibt überwiegend friedlich.
Bevor ihn das Parlament absetzt, tritt Kolumbiens Verteidigungsminister Botero zurück. Ihm werden Morde und Vertuschungen vorgeworfen.
Bei den ersten Kommunalwahlen seit dem Friedensabkommen stimmt Kolumbien für Veränderung. Dabei gewinnen einige linke und kleine Gruppierungen.
Venezuelas selbsternannter Übergangspräsident Guaidó ist trotz Drohungen des Regimes zurückgekehrt. Dort ruft er zu neuen Demonstrationen auf.
Nirgendwo leben Sozialaktivisten so gefährlich wie in Kolumbien. Die Regierung lässt bedrohliche kriminelle Strukturen unangetastet.
Nach dem Anschlag in Bogotá appelliert Farc-Chef Rodrigo an den Präsidenten. Der Dialog mit der ELN-Guerilla müsse fortgesetzt werden.
Präsident Duque hat die Gespräche zu Beendigung der Gewalt in Kolumbien beendet. Das ist ein Fehler, den die ganze Gesellschaft tragen muss.
Kolumbiens Präsident Iván Duque bricht die Friedensgespräche mit der linken ELN-Guerilla ab. Kuba soll nun ELN-Mitglieder ausliefern, weigert sich aber.
US-Außenminister Mike Pompeo besucht Kolumbien. Die beiden Länder wollen eine neue Offensive gegen die Kokainproduktion und -nachfrage starten.
Nach monatelangen Protesten hat die kolumbianische Regierung zugestimmt, die Ausgaben für die öffentlichen Universitäten zu erhöhen.
Mit Iván Duque wird ein Gegner des Friedensvertrags mit der Farc-Guerilla Präsident von Kolumbien. Was bedeutet das?
Der Konservative Iván Duque hat sich gegen seinen linken Herausforderer durchgesetzt, indem er ihn als Sozialisten abstempelte.
Iván Duque ist jung, hat politisch nur wenig Erfahrung und wird als „kolumbianischer Macron“ gefeiert. Ein klares Programm fehlt ihm bislang.
Wer gewinnt die Stichwahl? Der linke Gustavo Petro oder der Ultrarechte Iván Duque? Mit einer „weißen Stimme“ gibt es sogar eine dritte Option.