taz.de -- Pflegekräftemangel
Der Reformbedarf im Pflegesystem ist groß. Eine Gesetzesneuerung stattet Pflegekräfte nun mit mehr Kompetenzen aus. Nicht allen geht das weit genug.
Ein Kieler Projekt zeigt, dass Pflegeroboter in Seniorenheimen die Laune der Bewohner:innen verbessern. Aber Menschen ersetzen können sie nicht.
Der Pflegeversicherung droht ein Milliardendefizit. Eine Bund-Länder-Gruppe soll Reformvorschläge erarbeiten – nicht eingeladen sind Vertreter der Praxis.
Deutschland braucht dringend Pflegekräfte – und findet sie in Brasilien. Die Diakonie Sachsen wirbt dort um Azubis wie Lidia Mendes.
Die CFM-Beschäftigten stimmen für den hart erkämpften Tarifvertrag. Ab 2030 sollen sie so viel kriegen wie ihre Kolleg:innen an der Charité.
Sozialleistungen für privat Pflegende sind gut, aber nicht die ganze Lösung. Das Pflegesystem ist überlastet. Es braucht Geld und Fachkräfte.
In Hamburg schlossen 2024 sechs Heime, vier weitere folgen 2025. Als neue Eigentümerin des Trägers „Pflegen & Wohnen“ hat die Stadt wieder mehr Einfluss.
Hunderttausende Menschen aus Ost- und Mitteleuropa arbeiten in Deutschland in der Alten- und Krankenbetreuung. Statt fairer Jobs finden sie oft unzumutbare Zustände vor.
Pflegebedürftige werden mehr, Fachkräfte immer weniger. Ein breites Bündnis aus Verbänden der Gesundheitsberufe drängt auf ein Treffen im Kanzleramt.
Eine Agentur richtete die Hochzeit der Ex-Senatorin Dilek Kalayci aus und bekam Staatsaufträge. Die Staatsanwaltschaft ermittelt.
Die Krankenkassen erwarten 2025 erneut höhere Versicherungsbeiträge. Gegen die Pflegemisere fordern manche mehr Selbstbeteiligung.
Die Hälfte aller Arbeitskräfte in Pflegeheimen müssen Fachkräfte sein. Hamburg will die Regel nun „flexibilisieren“. Verständlich ist das, gut nicht.
Fehlendes Personal in einem Altenheim sorgte für einen Polizeieinsatz. Gisela Neunhöffer von Verdi sieht das Land Berlin in der Verantwortung.
Arbeit auf Abruf ist in vielen Branchen ein Synonym für Ausbeutung. Für die Pflegerin Uschi Hoppe-Elsner ist Zeitarbeit ein Ausweg aus dem Hamsterrad.
Kommt Pflegepersonal zurück, wenn Arbeitsbedingungen sich verbessern? Ein Modellprojekt versucht, im Praxistest einen Teufelskreis zu durchbrechen.
Gewalt gegen Pflegebedürftige nimmt seit Jahren zu. Patientenschützer fordern mehr Kontrollen, Gewerkschaften einen besseren Personalschlüssel.
Die Nachfrage nach Pflegeplätzen ist riesig. Warum viele Heime gerade trotzdem Insolvenz anmelden, erklärt der Experte Christoph Trautvetter.
Andreas Bentrup ist Klinikclown und Humortrainer. Ein Gespräch über Lachen in Extremsituationen, Singen auf der Demenzstation und rote Nasen.
Die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge für künftige Pflegefachkräfte ist gesunken. Auch Ältere beginnen diese Ausbildung.
Bund und Länder ringen weiter um die notwendige Klinikreform, die Einigung wurde vertagt. Karl Lauterbach spricht dennoch von Annäherung.
Immer mehr Pflegekräfte aus Drittstaaten arbeiten in deutschen Krankenhäusern und Altenheimen. Wie erleben sie ihren Arbeitsalltag? Fünf Protokolle.
Deutschland wirbt um Pflegekräfte im Ausland, auch außerhalb der EU. Doch ihr Weg ist geprägt von Sprachbarrieren und Rassismus.
Das Staatstheater Oldenburg beschäftigt sich mit der Zukunft der Pflege. Das Stück „Requiem.exe“ versucht, etwas Optimismus in die Debatte einzubringen.
Ein Anspruch auf Pflege, Fachkräfte aus dem Ausland? Solche Vorschläge bringen nichts, wenn sich die Arbeitsbedingungen in der Pflege nicht ändern.
Am Freitag will der Bundestag die Pflegereform verabschieden. Fachleute von Berufs- und Sozialverbänden fordern Nachbesserungen.
Eine steigende Zahl von Pflegebedürftigen, weniger Fachkräfte, niedrigere Renten und kaum Wohnraum: Deutschland droht eine dramatische Pflegekrise.
Wer genügend Geld hatte, wähnte sich früher im Alter auf der sicheren Seite. Doch 2044 kommt die 24-Stundenhilfe nur noch 24 Stunden im Jahr.
In den Hamburger Asklepios-Kliniken sollen Patienten künftig von qualifiziertem Pflegepersonal transportiert werden. Das finden nicht alle gut.
Um Kosten zu sparen, hat Deutschland die Medikamentenproduktion an Monopolisten im Ausland delegiert. Diese totale Abhängigkeit rächt sich.
Eine Mehrheit der Kliniken wird 2022 mit roten Zahlen abschließen. Das ist nur ein Symptom fehlender Investitionen und eines nicht gesunden Systems.
Die Grippewelle bringt Berlins Kinderkliniken an ihre Grenzen. Die Politik tut nicht genug gegen die jahrelange Unterfinanzierung, sagen Kritiker.
Die Bundesregierung sieht Deutschlands Krankenhäuser vor einem drohenden Kollaps. Eine Großreform soll auch für Patienten Verbesserungen bringen.
Jede*r Zehnte ist krank, und für die Kleinsten gibt es kaum noch Klinikbetten. Die Lage in den Kliniken ist Symptom jahrzehntelanger Sparpolitik.
Die Ausländerbehörde in Passau versprach einem Iraner, dass er seine Arbeitserlaubnis erhalte. Als der Mann aufs Amt kommt, wird er festgenommen.
Die Gehälter in der Altenpflege steigen, daher müssen viele Senior:innen mehr fürs Heim zahlen. Der Pflegerat fordert mehr staatliche Hilfen.
Wie werden in unserer Gesellschaft kranke oder schlicht hilfsbedürftige Menschen behandelt? Diese Frage ist und bleibt zentral.
Wer sich um Angehörige kümmert, die weit weg wohnen, verliert viel Zeit und Geld. Die Inflation trifft diese Menschen nun ganz besonders.
In den Vivantes-Notaufnahmen ist die Lage so schlimm wie nie, sagen Beschäftigte – und berichten von fragwürdigen Konzernpraktiken.
Private Anbieter warnen vor einem starken Kostenanstieg in der Altenpflege. Sie fordern einen „Inflationszuschuss“ von 25 Prozent.
Neun Monate nach dem Klinikstreik sind die Probleme bei Vivantes immer noch da. Besonders in den Tochterunternehmen gibt es Missstände.
Rund 56.300 Menschen in Deutschland haben im vergangenen Jahr eine Ausbildung in der Pflege begonnen. Das sind fünf Prozent mehr als im Jahr zuvor.
Tobias Wendker macht eine Ausbildung zum Pfleger in Münster. Über elf Wochen streikte er mit Kolleg*innen für einen Tarifvertrag Entlastung – mit Erfolg.
PflegerInnen aus dem Ausland müssten in Niedersachsen zu lange auf eine Anerkennung ihrer Abschlüsse warten, kritisiert der Verband BPA.
Die Bundesregierung will ermitteln, wie viele Pflegende in den Kliniken fehlen. Mehr Personal soll aber womöglich erst 2025 eingestellt werden.
Das Personal der Unikliniken Nordrhein-Westfalens setzt sich durch, nach elf Wochen Streik. Die Arbeitsbedingungen sollen verbessert werden.
Schon wieder beklagen Krankenhäuser Personalnotstand, die Lage ist kritisch. Es ist nicht das erste Mal, dass ihre Mahnungen verhallen.
Pflege wird am Bremer Gesundheitscampus als Wissenschaft gelehrt. Verkopft ist das nicht – das Studium ist radikal anwendungsorientiert.
Fachkräfte und Hilfspersonal werden dringend gesucht. Deutschland muss bei Berufsabschlüssen flexibler werden, sagen Experten.
Streikaufrufe der Gewerkschaft Verdi am Uniklinikum Bonn bleiben zulässig. Das Arbeitsgericht Bonn wies einen Eilantrag der Klinik auf Unterlassung ab.
Mit seinem Vorstoß zur sozialen Pflichtzeit scheint Bundespräsident Steinmeier einen Nerv getroffen zu haben. Doch auch Befürworter melden Bedenken an.