taz.de -- Nikol Paschinjan
Knapp 30.000 Menschen sind bis Dienstagabend in Armenien angekommen. Die Fahrt dauert derzeit 20 Stunden und länger.
Nach der Eroberung Bergkarabachs herrscht gedrückte Stimmung in Armenien. Einige suchen nach Schuldigen, anderen sorgen sich um Angehörige.
Aserbaidschans Artillerie feuert weiter auf Bergkarabach. Armeniens Premier Paschinjan bleibt untätig. Beobachter fürchten schlimme Folgen.
In Armenien ist die Bevölkerung gespaltener Ansicht: Hat der armenische Premier Paschinjan das unabhängige Gebiet verraten? Und welche Rolle spielte Moskau?
Aserbaidschan solle die Offensive sofort beenden, fordern mehrere Länder bei der UN-Generalversammlung. Doch Baku will nur verhandeln, wenn Armenien kapituliert.
Die Boden- und Luftoffensive richtet sich gegen die armenisch besiedelte Enklave Bergkarabach. In Armenien brechen Proteste gegen die untätige Regierung aus.
Aserbaidschan und Armenien machen sich gegenseitig für die neuerliche Eskalation verantwortlich. Jetzt beschossene Gebiete liegen auf armenischem Gebiet.
Jerewan und Ankara haben Sondergesandte ernannt, um die Feindschaft zwischen den Ländern zu überbrücken. Das Ziel: diplomatische Beziehungen.
Armeniens Ministerpräsident Paschinjan bittet Russland, die Grenze zu Aserbaidschan zu sichern. Dort kam es zuletzt wieder zu Scharmützeln.
Paschinjan, der die armenische Wahl für sich entschied, stehen schwere Zeiten bevor. Die EU sollte ihm helfen und die Region stabilisieren.
Die erste Wahl seit der militärischen Niederlage gegen Aserbaidschan vorbei. Paschinjans Partei wird erneut stärkste Kraft.
Der bisherige Regierungschef Paschinjan erklärt sich zum Wahlsieger, sein Herausforderer Kotscharjan zweifelt aber das offizielle Ergebnis an.
Armeniens Premier hat einst selbst für eine Zeitung gearbeitet. Nun bringt er ein Gesetz auf den Weg, das Journalist*innen hart bestrafen kann.
Nach monatelangem Druck lenkt Armeniens Regierungschef ein. Bis zu den vorgezogenen Parlamentswahlen will er im Amt bleiben.
Neuwahlen könnten dem Land zumindest eine Atempause verschaffen, meint Georgy Derlugian. Einen Militärputsch hält er für wenig wahrscheinlich.
Nach dem Krieg erlebt Armenien ein politisches Erdbeben. Männer dominieren die Öffentlichkeit. Das Land braucht eine Frauenbewegung.
Erstmals fodern auch führende Vertreter der Armee den Rücktritt von Premier Paschinjan. Der kündigt ein härteres Vorgehen gegen die Opposition an.
In Armenien waren die Popen stets aufseiten der Regierung – Korruption inklusive. Nach dem verlorenen Krieg fordern sie den Rücktritt des Premiers.
In Armeniens Hauptstadt Jerewan fordern Demonstranten den Rücktritt des Premiers. Derweil backen Flüchtlinge aus Bergkarabach Brot.
Armenien muss ein erstes Gebiet an Aserbaidschan abtreten. Menschen fliehen in Autokolonnen aus der Region Kalbadschar ins nahe Armenien.
Paschinjan steht nun im eigenen Land mit dem Rücken zur Wand. Die Opposition mobilisiert gegen den „Verräter“ und schreckt vor Gewalt nicht zurück.
Armenien und Aserbaidschan vereinbaren einen Waffenstillstand. Den sollen russische Truppen sichern. In Jerewan kommt es zu Ausschreitungen.
Der georgische Experte Paata Zakareishvili sieht in den jüngsten Gefechten zwischen Aserbaidschan und Armenien eine neue Stufe der Eskalation
Sieg über erzkonservative Kräfte: Armenien hat endlich eine Konvention zum Schutz von Kindern unterzeichnet.
Die Regierung will Gewalt gegen Frauen bekämpfen. Doch die Kirche und andere konservative Kräfte leisten Widerstand.
Die Regierung macht sich für den Weiterbau einer Goldmine stark. ExpertInnen befürchten katastrophale Folgen für die Umwelt.
Zu Ehren von Armeniens Premierminister Paschinjan wird jetzt Schnaps gebrannt. Ein Wahlprogramm am Flaschenhals gibt's inklusive.
Nikol Paschinjan, Anführer der „Samtenen Revolution“, fährt 70 Prozent der Stimmen ein. Einige seiner Mitstreiter befürchten eine zu große Machtfülle.
Die Proteste zur Unterstützung des Oppositionsführers Nikol Paschinjan halten an. Er wurde am Dienstag nicht vom Parlament zum Ministerpräsidenten gewählt.
Nikol Paschinjan war der einzige Kandidat, nachdem der ehemalige Ministerpräsident zurückgetreten war. Nun ruft der Abgelehnte zum Streik auf.
Armeniens Premier Sargsjan ist nach Protesten zurückgetreten. Oppositionsführer Nikol Paschinjan kämpft nun für echten Wandel.
Seit Tagen gehen Menschen in Armenien gegen Premier Sargsjan auf die Straße. Derweil sitzt Oppositionspolitiker Paschinjan im Knast – erneut.
Zehntausende haben in Eriwan gegen Ministerpräsident Sargsjan demonstriert. Neben Aktivisten wurde auch der Oppositionsführer festgenommen. Die Polizei dementiert.