taz.de -- Heult doch!
Wer erzieht hier eigentlich wen, oder: Kennen Sie auch dieses merkwürdige Gefühl, wenn Erziehung offenbar wirklich mal gewirkt hat?
Ausflüge, Farbe der Schulhefter, Klassenkasse: klassische Themen bei Elternabenden. Doch in Wirklichkeit geht es noch um viel mehr.
Ostern stopfen wir die Nester mit Schokolade voll, danach wird wieder Verzicht gepredigt. Zum Glück durchschauen uns die Kinder.
Wenn der sechsjährige Sohn den 81. Geburtstag seines Teddys feiert, weil der dann nämlich die Corona-Impfung bekommt, stellen Eltern sich so Fragen.
Dem Weihnachtsmann die Schuld an unerfüllten Wünschen überzuhelfen funktioniert nicht mehr. Der Nachwuchs ist schlauer – und will eine Spielzeugwaffe.
Niemand braucht versetzungsrelevanten und phantasielosen Schulsport. In dieser Form gehört Sportunterricht abgeschafft.
Das entspannte Beziehungsleben eines Fünfjährigen: Was man von Kindern übers Verliebtsein lernen kann.
Viele Kinder haben die Angewohnheit, sich wirklich selten zwei freie Hände für eine Tätigkeit zu gönnen. Sie haben einfach zu viel im Sinn und zu tun.
Sind Tiger stärker als Löwen? Fallen Steine schneller als Wassertropfen? In der Welt des 5-Jährigen geht es um den eigenen Kopf.
Ist doch eigentlich schön, wenn Kinder langweilige Fragen wie die, wie es auf dem Spielplatz war, einfach ignorieren. Und eigene Themen einbringen.
Gestresste Eltern helfen sich gerne gegenseitig in der Coronakrise. Die neue Solidarität zeigt aber auch, wer die Ressourcen dazu hat und wer nicht.
Die perfekte Mutter! So was kann man nur im Kino sehen. Im wirklichen Leben hat man da schlicht nicht die Nerven dafür.
Wenn das Kind mal Medizin studieren soll, äh, will, dann muss man sich halt schon vor dem letzten Grundschuljahr ein paar Sorgen machen.
Man könnte das letzte Kitajahr einfach genießen – wenn nicht Kinderärzte und Erzieherinnen den Zoom auf das künftige Schulkind richten würden.
Es gibt durchaus gute Gründe für ein Baumhausverbot. Und man darf auch Gefallen an etwas Anarchie und Chaos haben.
Elternabend, und die ewigen Fragen: Wer hat die Adressliste gesehen, gibt es eine Klassenkasse, und sind Schlamperlisten okay? Was für ein Theater!
Alle Jahre wieder viel Bohei um den Geburtstag. Und was macht das Kind? Denkt nur an die Geschenke! Eine Kolumne aus mütterlicher Sicht.
Die Eltern vom Prenzlauer Berg wollen sich nicht das Weißweinglas an der Wippe aus der Hand nehmen lassen. Recht so!
Schon immer haben Menschen Kinder bekommen, sie werden es vermutlich weiterhin tun. Und Mails schreiben, um alle zum Laufen zu bringen.
Wenn sich Kinder einen imaginären Gefährten zulegen, gilt das als Zeichen besonderer geistiger Gesundheit. Puh, Glück gehabt!
Muss alles laufen: Als Viertklässler-Mutter kann man manchen Eltern förmlich beim Stretching für den Run auf die Gymnasien zusehen.
Der Kleine will dem Sandmann etwas malen. Heraus kommt ein Filzstiftgewitter. Und ich sage den nervigen Satz: „Mach das mal richtig!“
In Berliner Saunen kann man den interkulturellen Horizont erweitern und auch andere Milieustudien betreiben.
In der Adventszeit werden die Leute rachsüchtig, missgünstig und fies. Kein Wunder, wenn jedes Jahr der Terror mit dem Adventskalender losgeht
Wenn der große Sohn mit neun erklärt, schon „halb volljährig“ zu sein. Und der kleine Sohn immer schlauer wird: Eine Art vorgezogenes Empty-Nest-Syndrom?
Babies sind wie kleine Taschenspiegel, die der Narzisst jederzeit im Kinderwagen vor sich herschieben kann.
Eltern sollen sich weniger mit ihren Smartphones und mehr mit ihren Kindern befassen, fordert die Bildungsverwaltung. Stimmt – bedingt, mein Kolumnistin Anna Klöpper.
Ist die Uroma jetzt vielleicht eine Katze? Kinder reden gern. Am liebsten ganz früh morgens – über das luftig-leichte Sommerthema Tod zum Beispiel.
Dass das Kind neuerdings besonderes Interesse an den Einkäufen der Eltern zeigt, hängt mit Lücken im Mittelfeld bei der Fußball-Weltmeisterschaft zusammen.
Toll, dass der Dreijährige endlich gerade Sätze sprechen kann. Wenn die Lieblingswörter nur nicht „blöd“ und „warum“ wären.
Mit Kindern im Ruhebereich des ICE: Das Unverständnis zwischen Eltern und Nicht-Eltern entlädt sich mitunter in erstaunlichen Rücksichtslosigkeiten.
Nasenbisse sind doch eigentlich kein Ding. Oder doch? Blöd, wenn das Problemkind in der Kita plötzlich ausgerechnet das eigene ist.
Grippezeit, und schon ist auch das eigene Kind ist krank und kann nicht in die Kita. Was tun mit den 30 wichtigen Terminen im Smartphone?
Wie kommt man drum herum, jedes Wochenende mit der Familie ins Schwimmbad oder ins Feuerwehrmuseum gehen zu müssen? Man braucht eigene Vorschläge!