taz.de -- Pop-Underground

Abschied von Musikmanager Hilsberg: Er begeisterte für Neues

Im Hamburger „Westwerk“ wurde feierlich Abschied genommen von Underground-Legende Alfred Hilsberg. Es gab Schafsköttel, Popper-Knigge und Visionen.

Die Wochenvorschau für Berlin: Auch ohne Koks in Feierlaune

Während die Politik in der Sommerpause schlummert, läuft Berlins Kulturprogramm auf Hochtouren: Lesungen, Pop-Festivals, experimentelle Klangkunst.

Punk mit Zeitgeist: Dauernervös und aufs Wesentliche reduziert

Die Berliner Punkband Benzin nimmt klug auf die Gegenwart Bezug. Am Freitag spielt sie mit „Die Verlierer“ und „Sexverbot“ im Berliner SO36.

Diedrich Diederichsens 21. Jahrhundert: Speisereste von Astronautennahrung

Diedrich Diederichsens neues Buch verspricht bewusst größenwahnsinnig „Das 21. Jahrhundert“. Es bündelt 173 Texte des Autors aus 23 Jahren.

100 Jahre Tuli Kupferberg: Wellen im Underground

Tuli Kupferberg ging radikale Wege, um ohne Arbeit zu leben. Nun wäre der Beatnik, Rockstar, YouTuber, Anarcho und Pazifist 100 Jahre alt geworden.

Die Band Aksak Maboul und ihr Label: Sie fanden ihre Stimme wieder

Die belgische Band hat das Genre Chanson modernisiert. Ihr Label hat dazu beigetragen, dass die internationale Musikwelt enger zusammengewachsen ist.

Underground-Festival im Berliner Club: Landpartie in der Stadt

Beim „Down by the River“-Festival im Garten des Berliner Clubs About Blank darf man sich nicht nur am Grün freuen.

Nachruf auf Westberliner Plattenhändler: Er zensierte am besten

Burkhardt Seiler bot im Berliner Laden „Zensor“ ab 1979 randständige Musik an. Nach Krisen zog er sich zurück, nun wurde bekannt: Er ist gestorben.

Nachruf auf Mark Stewart: Radikal offen und konfrontativ

Mark Stewart war der Gründer von The Pop Group, einer der einflussreichsten Bands des Post Punk. Er starb im Alter von 62 Jahren.

Yoko Ono wird 90: Kunstvoll gealtert

Ihr experimentelles Werk ist für viele schwer verdaulich. Doch das hat Yoko Ono nie gestört. Bis heute setzt sie sich für Menschenrechte ein.

Revival der Cassette: Stichflamme Dormagen – Tape only

Wie es zur Renaissance von Cassetten als Tonträgern kam. Eine Spurensuche zwischen ESA-Raumfahrtagentur und DIY-Homerecording.

Elektronikpionier Taymur Streng gestorben: Ikonoklast am Stadtrand

Der Ostberliner Elektroniktüftler und Komponist Taymur Streng ist gestorben. In zäher DDR-Zeit frönte er dem Experiment. Nachruf auf einen Pionier.

Porträt des Labels Mangel Records: Einfach und irre produktiv

Mangel Records ist ein junges Label, gut vernetzt im musikalischen Underground von Berlin. Da passiert viel Spannendes in der Musik.

Viel zu entdecken bei Pop in Indien: Bollywood ist Tollywood

Indi, Hindi und Indie: Ein Streifzug durch die vielfältige und welthaltige indische Popkultur, ihre Eigenheiten, Stars und Talente.

Was von Jimi Hendrix bleibt: Hart, cool, aber nicht zu heavy

Vor 50 Jahren, am 18. September 1970 starb Jimi Hendrix. Er hatte eine kometenhafte Karriere und wurde nicht alt. Sein Spiel veränderte die Welt.

Der Berliner Noise-Musiker Joke Lanz: Tröpfeln wie bei einer Wasserfolter

In „My Life Is a Gunshot“ begleitet Marcel Derek Ramsay den Berliner Noise-Musiker Joke Lanz. Jähe Brüche prägen Werk und Leben.

Sixties in der Wiederaufführung: Damen-Showband aus Kolbermoor

Die Geschichte einer All-Girl-Band aus den Sechzigern: der Künstler Maurice de Martin erzählt sie im Orwo-Haus als Re-enactment.

Fanzine-Jubiläum im Berlin: Raves hinterm Eisernen Vorhang

Das Fanzine „Zonic“ ist auf Underground-Musik aus den ehemaligen Ostblock-Ländern spezialisiert. Zum 25. Geburtstag wird im Arkaoda gefeiert.

Dada, Pop, Punk und linker Aktivismus: Die Kunst der Revolution

Von der Novemberrevolution bis heute, oder: Ohne Abweichung keine Freiheit. Warum sich die Kultur der Politik niemals unterordnen sollte.

Musikerin Elke Brauweiler: Eine Diva aus Berlin

Nach der Band Paula startet Elke Brauweiler eine zweite Karriere als Solokünstlerin. Eine Crowdfunding-Kampagne soll dabei helfen.

Berliner Wochenkommentar II: Diese Straße muss man gehen

Man muss weiter denken und weiblicher, wenn Pop frisch sein soll. Gute Perspektiven fanden sich beim Torstraßen-Festival.

Indiepop-Sampler „Keine Bewegung“: Halt, Hände hoch, zuhören!

„Keine Bewegung“, compiliert von Staatsakt aus Berlin und Euphorie aus Hamburg, ist eine schlaue Bestandsaufnahme des Pop-Underground.