taz.de -- Schwerpunkt #metoo
Eva Victors Regiedebüt „Sorry, Baby“ erzählt aus Opfersicht von sexualisierter Gewalt. Eine stille Screwball-Komödie würde man da eher nicht erwarten.
Bundestagspräsidentin Julia Klöckner hat die Debatte wieder angestoßen: Deutschland unterstützt männliche Freier beim Zugriff auf Frauenkörper.
Sieben Jahre nach #MeToo zeigen Berliner Hochschulen Engagement gegen sexualisierte Gewalt. Ein Blick auf ein ebenso tabuisiertes wie drängendes Thema.
Die Assemblée nationale hat Konsens in die strafrechtliche Definition von Vergewaltigungen aufgenommen. Ein Schritt, der hierzulande überfällig ist.
Der Pelicot-Prozess ging in eine neue Runde, als einer der Täter Berufung einlegte. Nun wurde er in Nîmes zu zehn Jahren Haft verurteilt.
MeToo und Cancel Culture: Charlotte Runcie nimmt in „Standing Ovations“ die Machtdynamiken zwischen Kunst und Kritik in den Blick.
Der Rapper P. Diddy wurde in zwei Anklagepunkten schuldig gesprochen – und in drei weiteren, den schwersten, nicht. Die Metoo-Ära könnte zuende gehen.
Wegen fünf Anklagepunkten stand Sean „P. Diddy“ Combs vor Gericht. Die Geschworenen haben ihn in nur zwei davon, den mildesten, schuldig gesprochen.
Seit Mai läuft der Prozess wegen mutmaßlicher Sexualstraftaten gegen den Musikmogul Sean Combs. Die Jury hat nun ein Teilurteil gefällt.
Bei der Fête de la Musique wurden Frauen in Frankreich mit Spritzen gestochen. Männer riefen online dazu auf. Dass sich Täter sicher fühlen, hat System.
Sean Combs aka P. Diddy, weltbekannter Rapper und Musikproduzent, droht wegen Sexhandel, organisierter Kriminalität und Erpressung lebenslange Haft.
Die Grünen beenden die Aufarbeitung ihrer MeToo-Affäre, ohne die Vorwürfe gegen den Ex-Abgeordneten aufzuklären. Für die Zukunft haben sie Vorsätze.
Harvey Weinstein wurde in einem Anklagepunkt schuldig gesprochen, in einem anderen Punkt steht das Urteil der Jury noch aus.
Eine Jury hat erneut über den Filmproduzenten Harvey Weinstein geurteilt. Aber das letzte Wort ist noch nicht gesprochen.
In Bremen hat ein Mann in der Psychiatrie zwei Mitpatientinnen vergewaltigt. Das passiert gar nicht so selten. Präventive Maßnahmen gibt es zu wenige.
Schauspieler Gérard Depardieu wurde zu 18 Monaten auf Bewährung verurteilt. Ihm werfen etwa 20 Frauen Übergriffe bis hin zur Vergewaltigung vor.
Zwei Frauen warfen Gérard Depardieu sexuelle Übergriffe vor. Ein Pariser Gericht hat nun 18 Monate Haft auf Bewährung gegen den Schauspieler verhängt.
Dem Rapper wird vorgeworfen, Menschen zum Sex gezwungen, erpresst, bedroht und misshandelt zu haben. Der Prozess beginnt mit der Geschworenenauswahl.
Es gibt Menschen, die erinnerten sich an Missbrauch in ihrer Kindheit, aber die Justiz kann nichts finden. Liz Wieskerstrauch lässt sie zu Wort kommen.
Der Fußballer Jérôme Boateng und der Sänger Till Lindemann senden vergiftete Ostergrüße. Sie inszenieren sich als Opfer der Berichterstattung.
Der ehemalige Filmproduzent steht in New York wieder vor Gericht. Zuvor sollte einer Klägerin verboten werden, das Wort „Gewalt“ zu verwenden.
Frankreich und Norwegen wollen das „Ja heißt Ja“-Prinzip einführen, das Zustimmung zu Sex erfordert. Das Thema löst prompt starke Gefühle aus.
Eine potenzielle Geschworene schloss sich selbst aus, weil sie sexuell belästigt wurde. Ihre Objektivität sei nicht gewährleistet. Das ist ein Fehler.
Frankreich und Norwegen wollen die Ja-heißt-Ja-Reglung einführen, die bereits in 13 europäischen Ländern gilt. Sollte auch Deutschland dem folgen?
Am Dienstag beginnt die Neuauflage des New Yorker Prozesses gegen Harvey Weinstein: Drei Frauen werfen ihm Vergewaltigung und sexuelle Übergriffe vor.
Schauspielerin Merve Aksoy wirft einem Regisseur Machtmissbrauch vor. Ihre Klage wurde in erster Instanz abgewiesen, nun ist die Berufungsverhandlung.
Gegen Fußball-Stars gibt es oft schwere Vorwürfe. Viele werden nicht aufgeklärt. Recherche über ein System des Schweigens – und mögliche Lösungen.
Eine #MeToo-Erzählung: Die Bremer Autorin Jutta Reichelt hat ein so schonungsloses wie wunderbares Buch über sich und ihre Familie geschrieben.
Nicht mehr jung, noch nicht alt: Wie funktioniert das? Ziemlich gut, findet Katja Kullmann – und schickt einen Gruß aus dem total interessanten Dazwischen
Eine Arte-Serie erzählt von einer #MeToo-Geschichte im Londoner Medienbetrieb. Es geht um Männer, die sich niedrigschwellig verbünden.
Grünen-Politiker Stefan Gelbhaar will nach der fehlerhaften RBB-Berichterstattung 1,7 Millionen Euro Schadensersatz vom Sender. Der sagt: unangemessen.
Christoph Peters hat einen Berlin-, Künstler-, Glaubens-, AfD-, Familien- und auch MeToo-Roman geschrieben. Er soll verboten werden.
Die Affäre Gelbhaar ist eine, in der es nur Verlierer_innen gibt. Sie sollte jetzt nicht auch noch an feministischen Selbstverständlichkeiten wie „Believe the Women“ rütteln.
Der Skandal um die wohl erfundenen Belästigungsvorwürfe gegen den Grünen Stefan Gelbhaar ist auch ein Skandal für den RBB. Der Fall wird die MeToo-Berichterstattung nachhaltig verändern.
Mit Verzögerung macht sich die Bundesspitze an die Aufarbeitung des MeToo-Falls. Als rehabilitiert betrachtet sie den Abgeordneten Gelbhaar nicht.
Die Intrige gegen den Grünen-Politiker Stefan Gelbhaar ist ein Desaster – für ihn, für die Grünen, für die MeToo-Bewegung und den Journalismus.
Offenbar sind die Vorwürfe sexueller Belästigung gegen den Grünen-Politiker erfunden. Damit wurde der #MeToo-Bewegung erheblicher Schaden zugefügt.
Nach Belästigungsvorwürfen ersetzen die Grünen in Pankow Stefan Gelbhaar als Kandidaten. Damit stellen sie den Erfolg bei der Bundestagswahl über die Unschuldsvermutung.
Nach Vorwürfen sexueller Belästigung wird der Grünen-Bundestagsabgeordnete Stefan Gelbhaar im Kampf um das Direktmandat in Berlin-Pankow abserviert.
Der umstrittene Berliner Grünen-Abgeordnete Stefan Gelbhaar will die Neuabstimmung über seine Bundestags-Direktkandidatur in Pankow verschieben lassen.
Die Anschuldigungen gegen den Berliner Bundestagsabgeordneten Stefan Gelbhaar wegen sexueller Belästigung verdichten sich. Er streitet alles ab.
Dominique Pelicot verzicht auf Berufung. Er war wegen Vergewaltigung seiner Ex-Frau zu 20 Jahren Haft verurteilt. 17 Mitverurteilte gehen in Berufung.
Sarah Lee entwickelt und übt mit Darsteller:innen Bewegungsabläufe für intime Filmszenen. Und stärkt ihre Position gegenüber der Regie.
Der Aufsehen erregende Prozess gegen Gisèle Pelicots Vergewaltiger endete mit milderen Strafen als erhofft. Hoffnung geht von diesem Fall trotzdem aus.
Am Donnerstag wird das Urteil im Vergewaltigungsfall Pelicot erwartet. Die Verhandlungstage in Avignon verändern den Umgang mit einem Tabuthema.
Niedersachsen will Belästigung auf der Straße verbieten. Aber der Fortschritt kommt zu langsam, kritisiert Lisanne Richter von „Catcalls of Hannover“.
Pınar Karabulut steht für pompös-kitschige Theater- und Operninszenierungen. Hier spricht sie über ihren Werdegang und die Gefahren der Kulturkürzung.
Der Prozess um die Vergewaltigungen an Gisèle Pelicot zeigt menschliche Abgründe. Er wirft auch ein Licht auf unsere Verantwortung für Rape Culture.
Eine Studie der Otto-Brenner-Stiftung untersucht Artikel über geschlechtsspezifische Gewalt. Das Ergebnis: Es geht immer noch zu oft um Einzelfälle.