taz.de -- Studiengang Medizin
Angehende Ärzt:innen sollen einen Teil ihrer Ausbildung in von Moskau annektierten ukrainischen Gebieten absolvieren. Weigern sie sich, drohen Strafen.
Medizinforschung steht heute stark im Wettbewerb – auch mit Bereichen wie Rüstung. Damit müssen wir als Gesellschaft umgehen, sagt Philip Rosenstiel.
Schwangerschaftsabbrüche sind bis heute im Strafgesetzbuch geregelt. Cornelia Windscheid ist seit über 30 Jahren Frauenärztin und möchte das ändern.
In Deutschland droht eine medizinische Unterversorgung. Eine neue Studie zeigt: Die Regionen, die Ärzt:innen ausbilden, haben eine bessere Versorgung.
Stadt und Landkreis Osnabrück wollen kommunal getragene Hochschule für Humanmedizin aufbauen. Niedersachsens Landespolitik hatte das stets abgelehnt.
Seit Jahrzehnten kümmert sich Gottfried Hanzl um seine Patient:innen in Oderwitz. Der 74-Jährige will und kann nicht aufhören. Ein Ortsbesuch.
Frauen machen zwei Drittel aller Medizinstudierenden aus – sind später in Führungsjobs aber kaum vertreten. Einige Kliniken probieren es mit Quoten.
Rund 7.500 Deutsche studieren Medizin im Ausland, hat Bildungsforscher Gero Federkeil errechnet. Er fordert, dass die Politik sich stärker um diese Gruppe kümmert.
Warum hat die Berliner Charité eine Professur für Anthroposophie? Interne Unterlagen zeigen, wie sich die Pseudomedizin an der Uniklinik einkaufte.
Die Kieler Mehrkämpferin Vanessa Ziesenitz ist nicht nur sportlich erfolgreich. Gerade absolviert die angehende Ärztin ihr praktisches Jahr.
Medizinstudierende, die in Niedersachsens Kliniken mithalfen, können aufatmen: Ihr Einsatz wird nun doch als Teil der Ausbildung angerechnet.
Medizinstudierenden in Hannover wurde versprochen, ihr Corona-Einsatz in der Klinik werde als Praktikum anerkannt. Nun rudert das Ministerium zurück.
Wissenschaftssentorin Fegebank will Unis erlauben, Geld für Eingangstests zu nehmen. Die Grünen-Basis protestiert, da Bildung kostenfrei bleiben soll.
Die grüne Wissenschaftsministerin in Baden-Württemberg Theresia Bauer prescht voran. Sie ruft Medizinstudierende dringend zur Mithilfe auf.
Am Samstag feiern die „Doctors for Choice“ ihre Gründung. Das Netzwerk von ÄrztInnen tritt für sexuelle Selbstbestimmung ein.
Hamburgs SPD und Grüne wollen Tierversuche aus der Lehre verbannen, zugleich baut die Uniklinik ein teures neues Tierversuchshaus. Die Linke will das Geld sperren.
Mit einer Petition kämpfen Medizinstudierende gegen Ausbeutung im Praktischen Jahr. Sie müssten oft krank zur Arbeit ins Krankenhaus gehen.
Der Chef der Kassenärztlichen Vereinigung Bremens Jörg Hermann hält Bremens Medizinstudiengangsträume nicht für realistisch.
Die rot-grüne Koalition entscheidet sich gegen ein Medizin-Vollstudium und lässt die Umsetzung der klinischen Phase eines Medizinstudiums prüfen.
Der Gesundheitsökonom Norbert Schmacke rät, Bremens Fantasien von einem Medizin-Studiengang fallen zu lassen. Es gebe Alternativen.
Der Mediziner Hendrik van den Bussche glaubt nicht, dass die Schaffung neuer Studienplätze das Versorgungsproblem auf dem Land löst.
Bremen diskutiert über einen neuen Medizinstudiengang, in Oldenburg und Braunschweig gibt es schon welche. Aber brauchen wir mehr Ärzte?
Im stark hierarchischen Klinikalltag ist Sexismus besonders verbreitet. Eine Aktionswoche von Studierenden macht darauf aufmerksam.
Die Bremer Ärztekammerpräsidentin Heidrun Gitter regt an, einen Medizinstudiengang zu gründen, der die Ausbildung von Pflegekräften und Hebammen integriert.
MedizinstudentInnen lernen die menschliche Anatomie an Leichen. Oft ist es ihr erster Kontakt mit einem Toten. Unser Autor hat den Präpkurs begleitet.
Der Assistenzarzt Nathan Klee kritisiert, dass im Medizin-Studium Schwangerschaftsabbrüche kaum vorkommen. Er hospitiert jetzt bei Kristina Hänel.
Die KultusministerInnen wollen zukünftig einheitliche Abiaufgaben einführen und den Schulen mehr Geld für die Digitalisierung zur Verfügung stellen.
Abtreibungen fristen in der Medizin ein Schattendasein. Weder im Studium noch in der Weiterbildung werden sie ausreichend behandelt.
Billig ist die englischsprachige Uni im Nachbarland Polen nicht – aber sie bereitet auf eine Karriere in Deutschland so gut vor wie auf eine internationale.
Das Numerus-Clausus-Urteil soll mehr Menschen ein Medizinstudium ermöglichen. Und mit etwas Glück macht es die Branche menschlicher.
Weiterhin wird nur ein Teil der Bewerber um einen Studienplatz zum Zuge kommen. Nach einem Karlruher Urteil muss die Vergabe aber gerechter geregelt werden.
Die Bildungsungerechtigkeit in Deutschland ist sehr hoch. Das fängt in den Schulen an – und zieht sich dank NC bis in die Universitäten.
Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) will Medizin-Studienplätze für Bewerber reservieren, die sich verpflichten, Landarzt zu werden.
Wird der „Numerus clausus“ für Medizin gekippt? Das Bundesverfassungsgericht prüft die Vergabe von Studienplätzen.
Mehr Landärzte und ein gerechteres Auswahlverfahren? Die Reform des Medizinstudiums wird ihre Ziele verfehlen. Dabei wäre es so einfach.
Beim Zugang zum Medizinstudium soll die Abinote bald weniger zählen – die soziale Kompetenz stattdessen mehr. Die Uni Münster testet das gerade.