taz.de -- Berliner Nachtleben
Am 1. November feierte der legendäre queere Berliner Club SchwuZ seine letzte Party. Nach 48 Jahren meldete der Club Insolvenz an.
Im September 2024 wurde eine Frau im KitKat in Berlin vergewaltigt. Ein Jahr später äußert sich der Club. Das Statement fällt definitiv zu dürftig aus.
Vom Kindergeburtstag in den Erwachsenenclub: Beim Berliner Wochenende voll wohltemperierter Euphorie ist die Welt mal fast in Ordnung. Oder?
Mit dem Schwuz in Neukölln steckt Deutschlands ältester queerer Club in existenzbedrohlichen Nöten. Zunächst soll aber noch weitergefeiert werden.
Anwohner:innen in Partykiezen müssen im Zweifel auch nachts Lärm hinnehmen. Das hat ein Gericht entschieden. Für viele Clubs kommt das Urteil zu spät.
Am Wochenende kriecht die Müdigkeit in den Kopf und mit ihr Gedanken über das Wesen der Tiere, der Menschen und des Kulturprekariats.
Gegen den Willen des Bezirks genehmigt der Berliner Senat einen Hotelneubau direkt neben dem Club About Blank. Der sieht sich in seiner Existenz bedroht.
Trinken ist ihr Geschäft, als Bartenderin des Jahres kennt sich Maria Gorbatschova damit aus. Am Tresen merkt sie auch, wie Berlin spießiger wird.
Die Veranstaltungsreihe „Lemonade Queers“ im Schwuz bietet ein konsumfreies Feiererlebnis. Solche Räume sind für queere Menschen besonders wichtig.
Alles hoch hier, auch die Preise. Doch aus 65 Meter Höhe verklärt sich der Blick auf Berlin. Die Bar Loft14 liegt im 14. Stock eines 4-Sterne-Hotels.
Im Watergate ist die Hölle los. Die Party tobt. Doch Abschied liegt in der Luft. Der Club wird zum Jahresende schließen. Es rechnet sich nicht mehr.
Umsatz und Gewinn der Clubs brechen im ersten Halbjahr 2024 um mehr als die Hälfte ein. Betreiber fürchten um die Diversität der Szene.
Dimitri Hegemann ist eine Legende des Berliner Nachtlebens. Seine Clubs gehören zum Inventar der Stadt. Nun fordert er: Gebt der Jugend ihren Raum.
Im Berliner Club Ausland pflegt man seit 22 Jahren experimentelle Musik, die auch ohne Melodien zurechtkommt. Und manchmal gönnt sie sich doch welche.
Die Berliner Clubarbeitenden Gewerkschaft (BCG) steht noch ganz am Anfang. Minijober sollen als Arbeitnehmervertretung aushelfen. Verdi ist skeptisch.
Sascha Disselkamp von der Clubcommission Berlin sieht die Clubszene seit dem 7. Oktober stark polarisiert. Für ihn gibt es keinen Raum für Antisemitismus.
Der linksalternative Traditionsklub gibt auf. Die Location an der Storkower Straße in Prenzlauer Berg soll der benachbarte Club Anomalie übernehmen.
Der Krieg in Nahost ist im Berliner Nachtleben viel diskutiert und gleichzeitig beschwiegen. Auffällig wenig Stellung wird gegen den Hamas-Terror bezogen.
Berliner Clubs ächzen unter hohen Mieten. Die Szene reagiert und organisiert sich. Wie viel das bringt – und wer trotzdem auf der Strecke bleibt.
Der Nollendorfkiez richtet sich primär an ein schwules Publikum. Wie wäre es, wenn sich hier vor allem trans* Personen Freiräume aufbauen könnten?
Experimentelle Musik ist ein Minderheitenprogramm, doch die Berliner Szene ist weltweit einzigartig. Das liegt auch am Engagement von Spielstättenbetreibern.
Das Berliner Nachtleben ist voll menschlicher Ausdünstungen. Die sind aber nur einer der Gründe dafür, dass es in den Clubs sehr speziell riecht.
Die Galerie Dittrich & Schlechtriem und die Kunstbrücke am Wildenbruch zeigen Kunst über Clubs. Thema ist auch die Tür, an der sich alles entscheidet.
Berlins Clubkultur und ihre Räume sollen langfristig geschützt werden. Dafür wurde nun ein fraktionsübergreifendes Forum gegründet.
Die SPD-Abgeordnete Tamara Lüdke bringt mit Kollegen anderer Fraktionen ein „Parlamentarisches Forum für Clubkultur“ auf den Weg. Start ist am Donnerstag.
Berlin ist mit seinen Exzessen Thema vieler Lieder. John Watts von der Band Fischer-Z brachte eines davon, einen New-Wave-Klassiker, ins Quasimodo.
In Sachen Nachhaltigkeit kommt in Clubs keine Feierlaune auf. Wie sich das ändern kann, war Thema bei „Clubkultur & Tourismus in Zeiten der Klimakrise“.
Berliner Politiker*innen haben ein fraktionsübergreifendes Bündnis zum Erhalt der Clubkultur beschlossen. Es ist auch höchste Eisenbahn.
Elisabeth Schmidt liebte die Kreuzberger Nächte. Doch mittlerweile umgibt sie sich lieber mit Dingen als mit Menschen. Auch die erzählen Geschichten.
Während Kinos und Theater noch unter Besucherschwund leiden, brummt das Konzertbusiness: weil die Branche auf Solides setzt und selten auf Nachwuchs.
Clubbetreiber*innen schauen mit Sorge auf den Herbst. Mögliche Verschärfungen bei der Maskenpflicht in Innenräumen könnten zum Problem werden.
Noch nie war in Berlin so viel verschiedene Kultur für so wenig Geld zu erleben. So macht das Leben in der Stadt richtig Freude.
Er trug weiße Anzüge und weiße Haare. Und er war eine große Nummer im Berliner Nachtleben. Jetzt ist Rolf Eden mit 92 Jahren gestorben.
Ein Festival wie eine Pop-Up-Messe: Bei „Beats & Books“ soll diese Woche die Berliner Literatur- mit der hiesigen Clubszene verknüpft werden.
Plötzlich ist es wieder mal eine Frage, wo denn zuerst zu Techno getanzt wurde. Vielleicht ist das ein Versuch, schwarze Musik weiß zu waschen.
Ab 4. März kann in den Clubs wieder gefeiert werden. Aber ein schlichtes Zurück zur Normalität, zu einem Vor-Pandemie-Zustand, soll es nicht geben.
Zwei Jahre Corona in Berlin: Trotz schneller Hilfen ist nicht absehbar, wie viel der bunten Subkultur nach Corona noch übrig ist.
Die Öffnung der Clubs ist in Sicht. Aber wer will angesichts des Krieges in der Ukraine noch feiern gehen?
War im Berliner Clubleben vor Corona eigentlich alles gut? Mit einer Studie will die Clubcommission “Licht ins Dunkel der Berliner Nacht“ bringen.
Wenn man das Handy nur zum telefonieren nutzt und sonst gar nichts … Unser Autor setzt auf seine Zettelwirtschaft statt auf digitale Impfnachweise.
Vor dem Bund-Ländertreffen am Freitag rechnet Berlins Regierende Bürgermeisterin mit 2G plus für Kneipen und Restaurants.
Das Berliner Verwaltungsgericht lehnt Eilanträge gegen das Tanzverbot ins Clubs ab. Doch die Auseinandersetzung bleibt wichtig.
Ab Mittwoch gilt ein Tanzverbot – das ist der erneute Lockdown, sagt Lutz Leichsenring von der Clubcommission. Dabei gebe es andere Möglichkeiten.
Wegen Corona dürfen die Clubs nur noch die Hälfte der Besucher*innen einlassen. Das lohnt sich kaum – und macht noch weniger Spaß.
Veranstalter und Künstler legen Konzerte in das nächste Jahr vor, auch angesichts der Verschärfung der Coronaregeln durch den Senat.
Das hat wirklich gefehlt: eine diverse Clubkultur, die nicht zwischen queer und hetero unterscheiden will. In den Berliner Clubs wird wieder getanzt.
Die Zwangspause ist nun vorbei. Im Berghain geht es wieder los, es gelten die 2G-Regelungen. Ist damit alles wie immer in Berlins Clubkulturbranche?
Der Verein Clubliebe möchte das Feiern umweltfreundlicher machen. Energiesparlampen und Recyclingklopapier sollen ein Anfang sein.
Der Senat erlaubt Clubs, für Genesene und Geimpfte wieder zu öffnen. Getestete müssen draußen bleiben. Ein logischer Schritt in die richtige Richtung.
Wie könnte nachhaltiges Clubben aussehen? Darüber wird am Mittwoch diskutiert. Außerdem steht die nächste Unteilbar-Demo an.