taz.de -- Internationaler Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen
Hoffnung ist kein Luxusgut, sondern nötig, um das politische Geschehen zu beeinflussen. Erfolgreiche Proteste gegen Femizide in Südafrika beweisen das.
Im Bereich Gewaltschutz drohten Kürzungen. Der Berliner Senat kündigte nun an, die Kürzungen zurückzunehmen und sogar zusätzliche Mittel bereitzustellen.
In Guatemala leben Frauen sehr gefährlich. Die Aufklärungsrate bei Verbrechen ist gering. Aktivistinnen prangern die Untätigkeit des Staates an.
Tausende demonstrieren in Berlin gegen geschlechtsspezifische Gewalt. Die Zahl der gewaltbetroffenen Flinta* hat einen neuen Rekordwert erreicht.
Rund 50.000 Frauen und Mädchen starben laut der UN 2024 durch Gewalt in der Familie oder Beziehung. Dabei gibt es Unterschiede je nach Weltregion.
In Leipzig soll ein Gedenkort für die Opfer von Femiziden entstehen. Um Gewalt gegen Frauen zu verhindern, braucht es auch Geld für Hilfsprojekte.
Ja, es gibt Fortschritte beim Kampf gegen häusliche Gewalt. Doch wenn sich die Union nicht permanent verweigern würde, wären wir schon viel weiter.
Patriarchale Gewalt findet nur selten gesamtgesellschaftliche Beachtung. Dabei betrifft sie uns alle. Wie können Männer feministisch handeln?
Zwei Jahre lang wird Greta von ihrem Partner physisch und psychisch misshandelt. Viele Zeug*innen schauen lieber weg. Dabei geht Gewalt alle an.
Jana Baumann wurde im Arbeitsumfeld vergewaltigt. In ihrem Buch „Unsagbar“ erklärt sie, warum sexualisierte Gewalt ein gesellschaftliches Problem ist.
Fast 266.000 Personen wurden 2024 Opfer häuslicher Gewalt, sagt das BKA. Das sind 3,8 Prozent mehr als im Vorjahr. Mehr als 70 Prozent der Opfer sind weiblich.
Justizministerin Stefanie Hubig will elektronische Fußfesseln für gewalttätige Männer einführen. Das ist gut, reicht aber noch nicht.
Erstmals hat das BKA ein Lagebild zu geschlechtsspezifischer Gewalt vorgestellt. Viktoria Piekarska vom Juristinnenbund über rechtliche Unschärfen.
In Frankreich läuft der Pelicot-Prozess, weltweit steigt die Zahl der Femizide. Der Mord an einer Frau sollte ein eigener Straftatbestand sein.
Gewalt gegen Frauen hat viele Gesichter: Drei Berlinerinnen berichten von Erfahrungen häuslicher Gewalt und sexueller Belästigung im öffentlichen Raum.
Als Rechtsanwältin vertritt Christina Clemm Frauen, die Gewalt erlebt haben. Sie weiß, was dagegen helfen würde.
Fast jeden Tag wird in Deutschland eine Frau oder ein Mädchen getötet. Doch die Gewalt beginnt schon viel früher.
Fast jeden Tag wird in Deutschland eine Frau oder ein Mädchen getötet. Eine Woche in zwei deutschen Städten.
In der nächsten Sitzung des Abgeordnetenhauses geht es dennoch um das Problem. Grüne und Linke bringen einen Antrag für einen Betroffenenbeirat ein.
Mitarbeitende von Gerichten und Jugendämtern hegen Vorurteile gegen Mütter. Dies schwächt den Schutz der Kinder, wie eine neue Studie zeigt.
Sabine Stövesand setzt sich für von Gewalt betroffene Frauen und Kinder ein – und setzt am Ursprung des Problems an. Jetzt wurde sie ausgezeichnet.
Gewalt gegen FLINTA* gehört leider weiterhin zum Alltag. In Berlin haben sich inzwischen Strukturen gebildet, die Safe Spaces anbieten.
Die Hamas wollte gezielt Frauen schänden und entmenschlichen. Internationale Frauenrechtsorganisationen – wie auch die UN Women – interessiert das kaum.
Die Istanbul-Konvention gilt der Bekämpfung geschlechtsspezifischer Gewalt. Feministische Projekte beleuchten Potentiale des Übereinkommens.
Vor ein paar Jahren wusste in Österreich kaum jemand, was ein Femizid ist. Aktivist:innen sorgen dafür, dass das Thema in die Öffentlichkeit kommt.
Im vergangenen Jahr wurden erstmals mehr Frauen als Männer in Deutschland getötet. Gewalt gegen Frauen muss endlich ernster genommen werden.
Im vergangenen Jahr gab es weniger angezeigte Fälle von Gewalt durch (Ex-)Partner als im ersten Coronajahr 2020. Entwarnung bedeutet das nicht.
Eine Mütterinitiative will ein Protest-Video auf die Fassade des Celler Oberlandesgerichts projizieren. Doch das Gericht unterstützt die Aktion nicht.
Gewalt in Partnerschaften ist in Deutschland Alltag. Jeden dritten Tag stirbt eine Frau. Svenja Beck hat zwei solcher Mordanschläge überlebt.
Der Innovationspreis wird wieder verliehen. Am Internationalen Tag gegen Gewalt gegen Frauen gibt es Aktionen und im SchwuZ eine Performance.
Die Polizei geht von mehr Fällen in diesem Jahr aus. Die Zunahme sei Folge der Krisen und von Corona, sagt Bahar Haghanipour (Grüne).
In Guatemala gab es in den letzten sechs Jahren 3.595 Femizide. Meist blieben sie ungestraft. Feminist:innen kämpfen gegen diese Straffreiheit.
In Europa und Lateinamerika sind zehntausende Menschen auf die Straßen gegangen. In Istanbul haben Polizeikräfte Tränengas gegen Protestierende eingesetzt.
Frauenzentren und feministische Projekte in Berlin fordern eine dauerhafte Finanzierung. Sie sehen sich als wichtigen Teil der Grundversorgung.
Familiengerichte halten Gewalt aufrecht, die Mütter durch Kindsväter erfahren, sagt Stefanie Ponikau. Sie ist Teil der Mütterinitiative für Alleinerziehende.
Wer sexualisierte Gewalt anzeigt, stößt bei der Polizei oft auf Ignoranz. In Frankreich organisieren sich Frauen unter dem Hashtag #DoublePeine.
Die diesjährigen Zahlen zur Partnerschaftsgewalt taugen nicht für schmissige Schlagzeilen – dabei hat Gewalt gegen Frauen System. Es ist ein einziger großer Skandal.
Mit einem Sit-in demonstrieren 150 Menschen für die Trostfrauenstatue. Rednerinnen erinnern dabei an die Kontinuität sexueller Gewalt in Kriegen.
Gewalt gegen Frauen nimmt während Corona nochmal zu. Darüber zu sprechen darf kein Tabu mehr sein. Gewalt muss für die Täter schambesetzt sein.
Das Theater Bremen macht trotz ruhenden Betriebs auf den Tag gegen Gewalt gegen Frauen aufmerksam: mit einer Soundinstallation im öffentlichen Raum.
In vielen Fällen eskaliert häusliche Gewalt während der Coronapandemie, berichten drei Leiterinnen von Frauenhäusern.
Vergewaltigungen werden selten zur Anzeige gebracht. Und wenn doch, führt es in der Regel nicht zur Verurteilung des Täters. Wo liegt das Problem?
Ein Gesetz zur „sexuellen Freiheit“ will Frauen ermöglichen, angstfrei zu leben. Doch rechts außen positioniert sich Widerstand.
Rote Bänke mahnen in Italien gegen Gewalt an Frauen. Am Internationalen Frauentag wird eine erste „Panchina Rossa“ in Potsdam aufgestellt.
Die Journalistin Antje Joel hat ein Buch über häusliche Gewalt geschrieben. Kein Moment sei für Frauen lebensgefährlicher als der der Trennung.
Die chilenischen Initiatorinnen der inzwischen global bekannten Performance sind überrascht. Mit so einer Verbreitung hätten sie nicht gerechnet.
Immer noch leben geflüchtete Frauen und Kinder in abgeschiedenen Heimen, kritisiert Women in Exile – und erinnert an das Schicksal einer Verschwundenen.
Die Polizei hat am Montagabend eine Kundgebung gegen Gewalt an Frauen mit Tränengas aufgelöst. Zuvor hatten Hunderte friedlich demonstriert.
Über 11.200 Gewalttaten an Frauen gab es in Berlin allein 2018. Der Verein Trixiewiz gibt Frauen mit Flucht- und Gewalterfahrungen eine Stimme.
Männer bringen Frauen um, weil diese das patriarchale Rollenbild nicht erfüllen. Gewalt gegen Frauen gehört ins öffentliche Bewusstsein.