taz.de -- Ludwig van Beethoven
Ludwig van Beethovens Antikenverehrung lebt: als Verherrlichung römischer Kaiser. Warum, erklärt ein Vortrag zum „Eroica“-Konzert in Hamburg.
Dass Bonn Bundeshauptstadt werden konnte, wäre für die Provinzstadt am Rhein ohne die große Schwester Köln nicht möglich gewesen. Bonn verdankt ihr viel.
Das Motto „Zeit.Räume“ verweist auf die Pandemie: Die Sommerlichen Musiktage Hitzacker bieten Performances, Insektenmusik und einen Gruß aus Polen.
Die Reihe „Vom Klang bewegt – Das Kino und Ludwig van Beethoven“ zeigt die filmische Wirkung des Komponisten und einige besondere Konzertfilme.
Eine Aufnahme von Beethovens „Variationen“ ist das Abschiedsgeschenk der Pianistin Angela Hewitt an ihren Fazioli-Flügel.
Beethoven, eingespielt von Berliner Musikern, bietet guten Ersatz für die ausgefallenen Feiern zu dessen 250. Geburtstag. Sogar Konzertersatz gibt es.
Die amerikanische Violinistin Clemency Burton-Hill hat einen Musikkalender erstellt. Wer ihn hört und liest, wird sinnbildlich entführt.
Viele Veranstaltungen fallen coronabedingt aus, das Musikfest in Berlin findet aber statt. Eröffnet hat es in der Philharmonie der Pianist Igor Levit.
Zeitgenössisches mit dem Beethoven-Schub: Das „Labor Beethoven 2020“-Festival der Akademie der Künste ist nun online zu erleben.
Der vergnügliche Comic „Beethoven – Unsterbliches Genie“ handelt vom Versuchen anderer, am Ruhm des Komponisten teilzuhaben.
Das Gefangenentheater aufBruch hat in Kooperation mit der Philharmonie „Fidelio“ von Ludwig van Beethoven auf die Knastbühne gebracht.
Ein besonders feiner Programmpunkt: der Film „Wir haben die Schnauze voll“ des britischen Konzeptkünstlers Jeremy Deller für den Kunstverein Bonn.
Zum 250. Geburtstag feiert Bonn seinen Komponisten. Neben zahlreichen Veranstaltungen gibt es eine große Ausstellung in der Bundeskunsthalle.
Die Schillerhöhe in Marbach ist eine Literaturhochburg. Neben dem Schillermuseum findet man dort das Literaturmuseum der Moderne.
Igor Levit gilt als einer der besten Pianisten der Welt. In gesellschaftlichen Fragen bezieht er klar Stellung – im Netzwerk Twitter.
Nach sieben Jahren gibt es wieder eine Aufführung im sanierten Opernhaus Unter den Linden. Beim Eröffnungstermin wurde gemogelt.
Ist es moralisch, den G-20-Oberhäuptern das von Angela Merkel anberaumte Klassik-Konzert zu kredenzen, selbst wenn es nur Beethoven ist?
Alles im musikalischen Bereich kann mit Gewinn gehört werden. Nur in der Klassik gibt es stets die immergleichen vorgestrigen Altmeister.
Die jungen Afghaninnen Negin Khoplwak und Zarifa Adiba haben das erste Mädchenorchester ihres Landes gegründet – nun spielt es in Deutschland.
Daniel Barenboim führt im Berliner Schillertheater Beethovens „Fidelio“ auf. Harry Kupfer lässt seinen alten Freund in Ruhe spielen.