taz.de -- Atheismus

Kulturstaatsminister Weimer hat ein gottesfürchtiges Buch geschrieben. Darin offenbart er sowohl Missionswillen als auch eine besondere Schlichtheit.

Die Geschichte des atheistischen Denkens ist lang, aber wenig erforscht. Das will unter anderem das historische Seminar der Uni Göttingen ändern.

In Niedersachsen gibt es mit dem neuen Schuljahr das Fach „Christlicher Religionsunterricht“. Das fokussiert auf eine breite Wissensvermittlung.

In Flensburg wurde der säkulare Aktivist, Autor und Ex-Muslim Amed Sherwan auf einer Demonstration des Palästinensischen Vereins angegriffen.

Als er sich von seinem Glauben abwendete, brachte sein Vater ihn zur Polizei im kurdischen Teil des Irak. Heute lebt Amed Sherwan als Aktivist in Deutschland.

Der britische Philosoph Tim Crane hat ein Buch über Religion geschrieben – aus Sicht eines Atheisten. Er fordert mehr Toleranz gegenüber Gläubigen.

Als Baby in der DDR Getaufte scheitert mit einer Klage gegen eine 2011 erhobene Steuerforderung der evangelischen Kirche.

Forscher haben untersucht, wie Christen und Konfessionslose zu Einwanderern, Juden und Muslimen stehen. Das Ergebnis ist bemerkenswert.

Der Bundespräsident soll zu Weihnachten keine großen Fässer aufmachen. Über Religionsgrenzen hinweg Verbindendes aber kann er vermitteln.

Der Mehrheit der Religionslosen in Berlin wird viel zugemutet. Statt Luther braucht es neue, nichtreligiöse Feiertage.

Konfessionsfreie werden vom Ethikunterricht bis zum Arbeitsrecht überall diskriminiert. Die Bevorzugung der Kirchen gehört abgeschafft.

Trotz des Gedrängels beim Kirchentag: Mit Kirche hat man sonst in Berlin, der atheistische Hauptstadt Europas, nicht viel zu tun. Warum?

Am Todestag Jesu dürfen mancherorts nur bestimmte Filme vorgeführt werden. „Das Leben des Brian“ nicht. Martin Budich macht es trotzdem.

Nach dem staunenerregenden Facebook-Post eines 29-jährigen Laien müssen sämtliche Weltreligionen als endgültig widerlegt gelten.