taz.de -- Briefwahl
Viele Stimmen von Deutschen im Ausland werden bei der Bundestagswahl nicht zählen – wegen der knappen Briefwahlfrist. Betroffene könnten klagen.
Die Fristen der Briefwahl sind so kurz, dass Deutsche im Ausland womöglich ihre Stimme nicht abgeben können. Jetzt sollen Kuriere Abhilfe schaffen.
Bei den vergangenen US-Wahlen dauerte es mehr als eine halbe Woche, bis das Ergebnis feststand. Das könnte diesmal schneller gehen.
Die US-Amerikanerin Cynthia Walther lebt in Lübeck und will ihre Landsleute hier zum Wählen bewegen. Das ist nicht einfach.
Das Wahlamt Pankow hat Briefwahlunterlagen doppelt herausgeschickt – und dann am Wochenende bei den Betroffenen persönlich wieder eingesammelt.
Schon jetzt kann jederzeit gewählt werden – im Briefwahllokal. Ein Abenteuer für sich. Mit Kugelschreiber und manchen dummen Fragen.
Wegen eines Logistikfehlers wurden Hunderte Stimmen nicht gezählt. Noch-Bürgermeisterin Franziska Giffey darf sondieren.
Seit Montag können Berliner:innen per Briefwahl wählen. Die Zahl der Wahlkabinen wird erhöht, die Helfer:innen werden jetzt ausgewählt.
Die Landeswahlleitung mag vorerst keine Verantwortung für die Pannen übernehmen. Dabei ist es keine Lappalie, wenn Menschen nicht wählen können.
Laut Landeswahlleitung war die Abstimmung gut vorbereitet – trotz Schlangen und fehlender Stimmzettel. Viele hätten schlicht zu lange gebraucht.
Das Kulturressort der taz blickt auf die Wahl. In Erinnerung bleiben beschmierte Plakate, Unterschriftenzwang, eine Briefwahl mit Querdenkern, Eden und Hochgefühle.
Nach der US-Präsidentschaftswahl streute Donald Trump das Gerücht der „gestohlenen Wahl“ – ein Narrativ, das rechte Akteure hierzulande aufgreifen.
Was Merkel für die Politik, ist „use Mudder“ für die Familie: Die ideale Haushaltsvorständin. Nur bei der Briefwahl tut sie sich schwer.
Wahlen sind eine logistische Herausforderung. Uwe Weise sorgt in Charlottenburg-Wilmersdorf dafür, dass sie laufen – mit Stofftier und Digitalwaage.
Im heimeligen Berliner Späti und auf dem partiell hippen Neuköllner Trottoir sind die Wahlentscheidungen bereits gefallen. Eindrücke unserer Autorin.
Dem Bundeswahlleiter laufen die Mitarbeiter davon, rechtlichen Ärger hat seine Behörde auch. Und dann ist da ja noch die Wahl am 26. September.
Bei der Stimmauszählung bei der Oberbürgermeisterwahl in Göttingen wurde geschlampt. Für die Grünen bedeutet das ein Zittern um Platz zwei.
In Briefwahlunterlagen haben Abstimmungszettel für den Volksentscheid gefehlt. Wie kann das passieren? Und bedroht es die Abstimmung?
In einigen Berliner Bezirken wurden unvollständige Briefwahlunterlagen verschickt. Die Landeswahlleitung sorgt das bisher nicht.
Immer mehr Menschen wählen per Brief; Corona dürfte diesen Trend verstärken. FU-Politologe Thorsten Faas erklärt, wie das den Wahlkampf beeinflusst.
Die Bundestagswahl soll in Bremen etwas barrierefreier sein als Wahlen in den vorigen Jahren. Doch für Blinde ist dabei noch nicht an alles gedacht.
Berlin hat genügend Wahlhelfende für den 26. September, sagt die Landeswahlleitung. Zwei Bezirke arbeiten allerdings noch an einer Personal-Reserve.
Könnte es in Baden-Württemberg zu einer grün-roten Koalition kommen? In Rheinland-Pfalz schließt die SPD eine GroKo aus.
Für Kosovar:innen im Ausland wird die Registrierung zur Abstimmung noch komplizierter. Dabei ist diese Gruppe oft wahlentscheidend.
Eine Neuauszählung der Stimmzettel würde am Ergebnis wohl nichts ändern. Aber ohne eine Einigung könnten Parlamente selbst Wahlleute benennen.
Demokrat Joe Biden plant selbst am Wahltag noch weitere Auftritte in Philadelphia. Donald Trump warnt mal wieder vor der Briefwahl.
Viele Menschen wählen in den USA per Brief. Am Wahlabend dürfte deshalb noch nicht klar sein, ob Trump oder Biden gewonnen hat.
Die US-Republikaner arbeiten weiter gegen die Stimmabgabe per Post. In gleich drei Bundesstaaten erteilten Richter den Plänen eine Absage.
14 Bundesstaaten hatten gegen Trumps Pläne geklagt, die Effizienz der Post zu mindern. Sie befürchteten eine verschleppte Auslieferung von Stimmzetteln.
US-Präsident Trump rät AnhängerInnen, sowohl per Brief als auch persönlich abzustimmen. Die doppelte Stimmabgabe sei eine „Überprüfung“ des Systems.
Im US-Streit um die Briefwahl wollen die Demokraten die Post finanziell unterstützen, um die Abstimmung abzusichern. Trump kündigt sein Veto an.
Die Sprecherin des Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, ruft die Abgeordneten aus der Sommerpause zurück. Grund ist der Streit um die US-Post.
Das Weiße Haus zimmert schon kräftig am Mythos des Wahlbetrugs im November. Ein Umbau des Zustellbetriebs soll die Briefwahl erschweren.
Die AfD wirft dem Bremerhavener CDU-Abgeordneten Turhan Özdal vor, Stimmen für die Bürgerschaftswahl illegal einsammeln zu lassen.
Beim Volksentscheid Tegel haben fast 77.000 Briefwähler ungültig abgestimmt. Die Landeswahlleiterin ließ deswegen nachzählen.
Beim Volksentscheid Tegel gingen viele Stimmen von Briefwählern verloren. Betroffene sind verärgert. Auch die Linkspartei fordert nun Aufklärung.
Beim Volksentscheid Tegel haben bis zu 100.000 Briefwähler ihren Stimmzettel in den falschen Umschlag gesteckt – und wurden gar nicht gezählt.
Über 34 Prozent votierten in Steglitz-Zehlendorf bereits per Brief. Landesweit haben das 26,7 Prozent bereits gemacht. Die Wahleiterin sieht das kritisch.
In diesem Bundestagswahlkampf werben viele Parteien explizit dafür, die Briefwahl zu nutzen. Das widerspricht dem Gedanken der geheimen Wahl.
Wähler sollten weniger auf Slogans und mehr auf die Bilanz der Parteien achten. Wahlwerbung und Wahlomat helfen nur bedingt.
Er sprach sich für die Annektion der Krim durch Russland aus und trat bei Ken Jebsen auf. Sorgte er bei den Kommunalwahlen für Betrug?
So können Wähler ihren Unmut ausdrücken, ohne extrem zu wählen. Die Idee ist Teil eines ganzen Paketes des Thüringer Landesverband von „Mehr Demokratie“.
Fast jeder fünfte hat Briefwahl beantragt: Petra Michaelis-Merzbach fürchtet aber bei der Stimmabgabe am Küchentisch um geheime Wahl.