taz.de -- rote Ampeln

An Fußgängerampeln entscheidet sich vieles. Den übertriebenen Hang zur Konformität von manchen dort empfindet unser Kolumnist als befremdlich.

Berlins neue Fußgängerampeln mit Sonderanzeige bringen nix. Warum werden sie jetzt trotzdem installiert?

Mit der Rekommunalisierung des Ampelmanagements will der Berliner Senat die Verkehrswende beschleunigen. Die Zivilgesellschaft ist skeptisch.

Die Ampelanlage an der „Todeskreuzung“ in Reinickendorf ist endlich umprogrammiert. Die Corona-Krise macht den Rad-Verbänden zu schaffen.

Bettelampeln werden nur grün, wenn man den Knopf drückt – selbst wenn der Autoverkehr steht. Ein Göttinger Piratenpolitiker will sie abschaffen.

Die Verkehrspolitiker der SPD-Fraktion wollen getrennte Ampelphasen für FußgängerInnen und RadfahrerInnen sowie abbiegende Autos – um Leben zu retten.

Ein Münchner fordert in einer Petition Fußgängerampeln mit Gelbphase oder Countdown. Andere Städte kennen das schon.

Ein 77-Jähriger schiebt spätabends sein Fahrrad über eine leere Straße. Die Polizei fordert daraufhin ein Bußgeld von 90 Euro. Doch der Architekt wehrt sich.

Mainz hat eine Mainzelmännchen-Ampel. Bekommt Stuttgart eine Ampel, die die Äffle und Pferdle zeigt? Fans sind sehr dafür – aber sie haben Gegenwind.

Ein Grüner fordert: Radfahrer sollen rote Ampeln ignorieren dürfen, wenn es der Verkehr zulässt. Hilft oder schadet das?