taz.de -- Neuer Deutscher Film
Kulturstaatsminister Weimar will den deutschen Film fördern. Das hört sich gut an. Nur ob sich sein Plan auch umsetzen lässt, ist vorläufig fraglich.
In seinem Debütfilm „Der Fleck“ inszeniert Willy Hans jugendliche Trägheit in weichem Licht, mit assoziativer Magie.
Zwischen gefeierten Cannes-Beiträgen und mutigen Debüts: Ein Rückblick auf eine Ausgabe des Filmfests München, die sich dem Glanz nicht verweigert.
Die Regisseure Edgar Reitz und Jörg Adolph besichtigen in „Filmstunde_23“ ein Schulexperiment von 1968. Die Protagonistinnen von einst sind dabei.
Der iranische Regisseur Sohrab Shahid Saless arbeitete einige Jahre im deutschen Exil. Sein Wegbegleiter Bert Schmidt erinnert an ihn mit einem Buch.
Das Buch „Volle Pulle ins Verderben“ des Hamburger Produzenten Klaus Maeck beleuchtet die Punk-Frühzeit. Es zeugt von einem Leben für den Undergroundfilm.
İlker Çatak wollte Filme machen, landete aber erst mal im BWL-Seminar. Jetzt ist sein Film „Das Lehrerzimmer“ für den Oscar nominiert.
Seine Filme verbanden Punkenergie mit Passion. Oft drehte er ohne Drehbuch und mit Laien. Gerade das macht den Charme des Werks von Klaus Lemke aus.
Klaus Lemke mischte mit unabhängigen Produktionen den Film in Deutschland auf. Jetzt ist der krawallfreudige Regisseur mit 81 Jahren gestorben.
In ihrem Spielfilmdebüt vermisst Annika Pinske die innerdeutsche Grenze am Beispiel der Hochschule. Der Film läuft im Panorama der Berlinale.
Der Regisseur Wim Wenders, den Hamburg so gerne eingemeindet, wird 75. Aus diesem Anlass ist eine Werkschau in der ARD-Mediathek zu sehen.
Zum 75. Geburtstag von Rainer Werner Fassbinder erscheint die Doku „Fassbinder – lieben ohne zu fordern“ als DVD. Der Film ist ein intimes Porträt.
Zwischen Soft-Porno, APO und Schlager: Die Filme des deutschen Regisseurs Ulrich Schamoni sind fast vergessene Meisterwerke des Neuen Deutschen Films
Sie war das Gesicht des Neuen Deutschen Films, drehte mit Fassbinder, Schlöndorff, Wenders. Hanna Schygulla wollte aber niemandes Geschöpf sein.
Das Drehbuch zu „Transit“ basiert auf Anna Seghers' gleichnamigem Exilroman. Christian Petzolds Spielfilm ist ein künstlerischer Kommentar zur Zeit.
In Julian Radlmaiers neuestem Film verdingt sich ein erfolgloser Regisseur bei der Apfelernte und wird in einen Hund verwandelt.
Damit aus Bildern Filme werden, braucht es weniger linguistisches Geschick als Einfühlung. Genial gelingt das in Valeska Grisebachs Film „Western“.
Auf dem Filmfest München zeigte sich erneut, dass der deutsche Film immer wieder hervorragende und aufregende Werke hervorbringt.