taz.de -- Olympia 1936
Die Gegner starten ein Volksbegehren gegen Berlins Bewerbung für das Großevent. Unterstützung bekommen sie vom Diskuswerfer Christoph Harting.
Im Olympiabad, wo Hitlers Regisseurin filmte, bröckeln die Tribünen. Schwimmenden kann sich hier schon mal eine gruselige Zukunftsvision aufdrängen.
Am 1. August 1936 begann die Nazi-Olympiade. Nun will Berlin das Event wiederholen. Dabei hat die Stadt statt Geld nur Größenwahn. Zeit für ein Protestsong.
Berlin präsentiert mit vier anderen Bundesländern ein gemeinsames Bewerbungskonzept für die Olympischen Spiele. Gegner des Projekts machen bereits mobil.
Eine Ausstellung präsentiert den Sport der Weimarer Republik als Erfolgsgeschichte – mit den Nazi-Spielen 1936 als Höhepunkt.
Berlins SPD-Sportsenatorin Spranger will Olympia 2036 oder 2040 unbedingt in der Hauptstadt sehen – und drängelt jetzt auch im Bund mit ihrer Idee.
Hermann Niebuhr brachte Basketball 1935 nach Deutschland. Bis heute wird er als Pionier geehrt. Doch laut Zeitzeugen war er stramm auf Nazi-Linie.
Der Senat hält unbeirrt an der Idee fest, im Jahr 2036 oder 2040 die Olympischen Spiele auszurichten. Antworten auf die wichtigsten Fragen.
Louis Zamperini läuft bei Olympia 1936 in Berlin für die USA im 5.000 Meter-Finale. Sein Schlussspurt ist ebenso phänomenal wie sein ganzes Leben.
Lange sah es schlecht aus für das Wassersportmuseum Grünau. Nun ist das Haus wiedereröffnet worden. Zu sehen gibt es vor allem Technik.
Ein neues Sachbuch erzählt, wie erst Olympia 1936 die Ausschlüsse „unfemininer“ Frauen festschrieb. Und, wie dieses Nazi-Erbe bis heute fortwirkt.
100 jüdische Leichtathleten trafen sich im Sommer 1936 im bayerischen Fürth. Einige davon hätten zu Olympia in Berlin zugelassen werden sollen.
Die Hauptstadt will die Spiele 2036 oder 2040 austragen. Eine Abstimmung der BerlinerInnen ist nicht geplant. Kritik kommt von Grünen und Linkspartei.
Der Deutsche Olympische Sportbund versucht zu sondieren, ob die Spiele in Hamburg stattfnden könnten. Das Interesse an Infoveranstaltungen ist mäßig.
Eine Initiative will die Olympischen Spiele ausgerechnet im Jahr 2036 in die Ex-Hauptstadt der Bewegung holen – als Mega-Retro-Event mit Rammstein.
Wieder einmal streitet Berlin über eine Bewerbung. Doch der im Koalitionsvertrag festgehaltene Gedanke für nachhaltige Spiele ist naives Wunschdenken.
Der Begriff „Olympia ’36“ soll nicht mehr an schlimme Geschichte erinnern. Deshalb plant Berlin im Sommer 2036 ein „Megaevent“.
Dem IOC wird oft vorgeworfen, die olympische Idee verraten zu haben. In Wirklichkeit haben sich autoritäre Ideologien und Olympia immer gegenseitig gestützt.
Die Norwegerin Laila Schou Nilsen verweigerte bei der Winter-Olympiade 1936 in Garmisch-Partenkirchen den Hitlergruß. Eine Erinnerung.
Zu den Olympischen Spielen in Berlin waren gleich drei Gegenspiele geplant. In Barcelona fielen sie aus, Initiativen in New York und Prag waren erfolgreich.
Schon 1936 versuchten die Nazis mit Hilfe der Sportsprache Propaganda zu betreiben. Auch für Tokio 2021 ist das interessant.
Die Geschichte der Olympischen Spiele ist auch eine Geschichte von politischen Drohungen. Ein unvollständiger Überblick.
Die Olympischen Spiele 2036 sollen in Berlin und Tel Aviv stattfinden, fordern deutsche Planer. Dabei wurde die israelische Seite gar nicht gefragt.
Coronabedingt muss auf die Olympia in Tokio noch ein Jahr gewartet werden. In einem Werbefilm blendet das IOC historische Zusammenhänge einfach aus.
Eine Kondomfirma, eine Klimagruppe und „die Wissenschaft“ treffen sich als emotionale Masse im Stadion. Was kann da schon schiefgehen?
Berlins Sportsenator findet, es sei wieder an der Zeit für Olympia. Aber wie soll die Stadt das hinkriegen, wenn es nicht mal mit einem Flughafen klappt?
Andreas Geisel denkt laut über eine mögliche Olympia-Bewerbung der Hauptstadt nach und rudert dann zurück. So ein Hickhack. En Wochenkommentar.
Sportsenator Andreas Geisel (SPD) will die Spiele 2036 nach Berlin holen – mit Hilfe der ganzen „Nation“. Warum? Damit die Stadt mehr U-Bahn bekommt.
Wo sich 1936 rund 4.000 Sportler aus aller Welt auf die NS-Spiele vorbereiteten, soll gebaut und saniert werden. Ein stimmiges Denkmalkonzept fehlt aber noch.
Trotz ihrer rassistischen Ideologie präsentierte sich die deutsche Reichshauptstadt vergleichsweise gastfreundlich und weltoffen. Der Trick funktionierte.
Die Olympischen Sommerspiele vor 80 Jahren wurden für die Nazis zu einem Propagandaerfolg. Auch weil viele nicht genau hinschauen wollten.
Das Dokudrama „Der Traum von Olympia – Die Nazi-Spiele von 1936“ nervt leider mit schlimmen Dialogen und spröder Erzählweise.