taz.de -- Anarchismus
Seit über 50 Jahren publiziert die „GWR“ anarchistische Ideen. Herausgeber Bernd Drücke über Remilitarisierung und die Zukunft der Bewegung.
Diese Woche gibt es für Linke viele Möglichkeiten, sich zu bilden. Für die Praxis sorgen Antifas, die sich Verschwörungsideologen entgegenstellen.
Eine Initiative will ein Denkmal für den von Freikorps ermordeten Publizisten schaffen. Ein Ort in Kreuzberg ist gefunden, nur mangelt es an Geld.
Ein Redaktionskollektiv hat ein Knast-Handbuch publiziert, das in vielen Gefängnissen verboten ist. Warum, erklärt Mitautor Janko Egeling.
Der Schweizer Historiker Milo Probst geht in seinem Buch „Anarchistische Ökologien“ dem Beginn des ökologischen Denkens nach.
Im früheren Bethanienkrankenhaus findet die Anarchistische Buchmesse statt. Die Bewegung ist gespalten.
Der gesellschaftlichen Faschisierung lässt sich auch durch Urlaub nicht entfliehen. Eine Spurensuche, was stattdessen helfen könnte.
Bei den (A)-Tagen bilden Anarchist:innen andere Anarchist:innen etwa über Gewerkschaften und Medienprojekte. Auch Essen statt Bomben gibt es.
Die anarchistische Hilfsorganisation Radical Aid Force reist von Berlin aus in die Ukraine. Ihr Weg der Hilfe zur Selbsthilfe.
Kiloweise Kohl und diskutieren über „wahren“ Antimilitarismus: Zum Weltkongress der „Antiautoritären Internationalen“ kamen 4.000 Anarchist:innen.
Mathematik-Professor, Aussteiger, anarchistischer Attentäter. Ted Kaczynskis Leben ist eine ungewöhnliche und bittere Geschichte.
Alessandro Pignocchi war Kognitionswissenschaftler, bevor er zum Comic wechselte. Sein Auszug aus der „wilden Ökologie“ ist unwiderstehlich radikal.
Der Widerstand gegen die Justizreform der Regierung Netanjahu vereint das halbe Land: Die Start-up-Nation ist dagegen, viele Elitesoldaten ebenso.
Er und seine Genossen wollen die freie Gesellschaft an der Front verteidigen: Gespräch mit einem russischen Anarchisten, der auf ukrainischer Seite kämpft.
Cyril Schäublin spricht über die anarchistischen Anfänge im Schweizer Jura, seine Uhrmachergroßmutter und die Rolle der Peripherie im Film „Unruh“.
Mit George Orwell im Gepäck zu historischen Schauplätzen des Spanischen Bürgerkriegs. Bis heute ist die Deutung umstritten, die Wunden sind nicht verheilt.
In der Ukraine unterstützen Anarchist:innen den Widerstand gegen Russland. Auch wenn sie damit den Staat verteidigen, den sie eigentlich ablehnen.
Gegen Krieg und jeglichen Nationalismus: Eine linke Demonstration am Samstag setzte auf den Pazifismus der ArbeiterInnenschaft.
Anarchisten in einer Schweizer Uhrenfabrik sorgen für Unruhe in Cyrils Schäublins Film. „Unrueh“ ist zu sehen in der Berlinale-Reihe Encounters.
Die Proteste gegen die verschwurbelten Montagsspaziergänge kommen in Gang, doch es fehlt eine starke linke Gegenerzählung in der Pandemie.
Hannes Köhlers „Götterfunken“ handelt von Anarchisten. Und spielt auf verschiedenen Zeitebenen zwischen Barcelona, Toulouse und Frankfurt.
Vor 150 Jahren erhob sich die Pariser Stadtgesellschaft und forderte ein besseres Leben. Das Ereignis ist im welthistorischen Bewusstsein geblieben.
Der Vordenker des Anarchismus ist fast vergessen – obwohl er unter anderem Mahatma Gandhi, Ludwig Erhard und die Occupy-Bewegung beeinflusst hat.
Er habe kein Fenster eingeschlagen und keine Rauchbombe geworfen: Der 27-jährige Doktorand muss trotzdem sechs Jahre in Haft. Ein politisches Urteil?
Die dritte Ausgabe der antiautoritären Zeitschrift dreht sich um James Joyce. Unter anderem geht es um die Substanz der Spötter im „Ulysses“.
Unbekannte beschädigen die Büros von SPD und Grünen in Hamburg-Harburg – für den Vollhöfner Wald, den die lokalen Politker ebenfalls retten wollen.
Vor 100 Jahren wurde Gustav Landauer, Anarchist in der Räterepublik, erschlagen. Gerichtsakten beleuchten, wie die Justiz mit politischem Mord umging.
Achim Bergmann wird in München beigesetzt und feierlich verabschiedet. KünstlerInnen und Weggefährten erinnern sich an sein Wirken.
Eine Initiative will Gustav Landauer in Berlin ein Denkmal setzen. Erinnerungskult wie etwa bei der jährlichen Demo für Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht stand der Anarchist skeptisch gegenüber.
Punks, Freigeister und Anarchisten in der DDR kämpften für den Wandel des Sozialismus. In Geschichtsbüchern liest man kaum etwas über sie.
Zwischen Individualismus und Kollektiv – in seinem Band „Monte Verità“ rekonstruiert Stefan Bollmann die Anfänge alternativer Lebensform im Tessin.
Teresa Forcades engagiert sich für die verfassunggebende Bewegung Kataloniens. Sie ist Linke, Medizinerin und Nonne. Wie passt das zusammen?
Irene Langemann hat einen Dokumentarfilm über Pjotr Pawlenski gedreht. Der russische Aktionskünstler zeigt sich darin kompromisslos anarchisch.
„AbFab“ hatte in Deutschland nie den Kultstatus, den die Serie verdient. Mit Jennifer Saunders’ Kinofilmadaption soll sich das ändern.
Er rebellierte gegen Alt-Nazis, sah sich als Haschrebell und war Teil der „Bewegung 2. Juni“. Ein Anarchist, der später wie ein englischer Lord auftrat.
Gert Möbius, Bruder des Ton-Steine-Scherben-Sängers, hat dessen „Logbuch“ veröffentlicht. Es handelt von Ängsten, den Beatles und dem Blues.