taz.de -- Lokaljournalismus
Der peruanische Lokaljournalist Nuñez Guevara berichtete über Korruption in seiner Heimatregion Guadalupe. Am Samstag wurde er von Unbekannten ermordet.
Frankfurt und Eisenhüttenstadt sind keine Ausnahme. Die AfD verliert eine Wahl nach der anderen. Damit das so bleibt, sind Kommunen und Medien gefragt.
In der von Russland zerstörten Kleinstadt Snihuriwka kämpft Ihor Nowikow ums Überleben seiner Lokalzeitung. Sie ist für viele mehr als nur ein Medium.
Die Sportredaktion der „Frankfurter Rundschau“ arbeitet jetzt in einem Verbund mit Lokalzeitungen der Ippen-Gruppe. Und folgt damit einem Trend.
Bei der Show „Jive“ präsentieren Journalisten ihre Arbeit live vor Publikum. Dieses Format gehört nicht nur in die Großstadt, sondern aufs Land.
Correctiv eröffnet ein Café, das auch eine Redaktion für Lokaljournalismus ist. Correctiv-Mitgründer Sachse kämpft gegen das Sterben von Lokalmedien.
US-Präsident Donald Trump legt sich nicht nur mit renommierten Medien wie AP an, sondern auch mit kleinen Zeitungen, die kritisch über ihn berichten.
Steuert die NOZ nach rechts? Leserschaft und viele Mitarbeitende verunsichert die neue politische Ausrichtung – und intern rumort es kräftig.
Die Wochenzeitung „Kontext“ zeigt, dass Lokaljournalismus leben kann und will. Nun übernimmt der Verlag zwei alteingesessene Anzeigenblätter.
Die Süddeutsche Zeitung will ihre Lokalberichterstattung reduzieren. Das ist eine fatale Entscheidung für die Demokratie, erzählt ein Zeitreisender.
Mehrere Medien hatten eingeklagt, an der Wahlparty der Thüringer AfD teilnehmen zu können. Nun schließt die Partei alle Journalist*innen aus.
Clickbait in der Lokalzeitung: Die arme Polizei, der nette Unternehmer von nebenan und was das Ganze mit Korruption zu tun hat.
In Paska haben bei der Kommunalwahl mehr als 60 Prozent die AfD gewählt – schon wieder. MDR-Reporter Andreas Kehrer erzählt von Recherchen im Dorf.
Das Image des altehrwürdigen Verlagshauses DuMont bröckelt. Das liegt vor allem an seinem Umgang mit den Mitarbeitenden.
Seit der Madsack-Verlag die „Sächsische Zeitung“ gekauft hat, herrscht schlechte Stimmung unter den betroffenen Journalisten. Ihre Zukunft ist ungewiss.
Die Mediengruppe Madsack aus Hannover übernimmt die sächsische DDV-Mediengruppe – und besitzt nun alle Dresdner Lokalblätter.
Georgine Kellermann blickt zurück auf eine erfolgreiche Karriere als Journalistin. Auch im Ruhestand ist sie alles andere als still. Ein Besuch.
Ab April will die „Neue Westfälische“ kaum noch eigene überregionale Inhalte produzieren. Die Pressevielfalt in Deutschland leidet weiter.
Lokale Medien haben zurzeit viele Probleme. Wie sich die lösen lassen, darüber berieten Journalist*innen bei der Konferenz von Correktiv.Lokal.
Das Magazin „Katapult“ verkauft Grashalme als Rettungsaktion. Das Geld fließt auch in ihre wichtige Lokalberichterstattung in Mecklenburg-Vorpommern.
Der Rundfunk braucht Reformen, Alternativen zu Twitter wollen gefunden, Papierzeitungen gerettet werden. Was in der Medienwelt 2023 wichtig wird.
Blogs wie neukoellner.net besetzten Nischen im Web und galten mal als Rettung des Lokaljournalismus. Nun drohen sie zu verschwinden.
Man müsse über staatliche Förderung sprechen, meint Journalistik-Professor Klaus Meier. Weil Journalismus auch eine Infrastruktur der Demokratie ist.
Lokaljournalismus steckt in der Krise, mit gravierenden Folgen für Politik und Gesellschaft. Lösungsansätze lassen derweil auf sich warten.
Das „Stader Tageblatt“ will seinen Lokaljournalismus ins Digitale überführen. Machen soll das der neue Chefredakteur Arno Schupp.
Dänemarks Regierung will den Lokaljournalismus stärker subventionieren. Außerdem sollen Streamingdienste wie Netflix eine Kulturabgabe zahlen.
Eine Initiative möchte die Öffentlich-Rechtlichen reformieren. Sie fordert eine echte Digitalstrategie und mehr Lokaljournalismus.
Gemeinnütziger Journalismus kann die dritte Säule im Mediensystem werden. Dafür muss die Ampelkoalition jetzt den Weg frei machen.
Entgegen aller Trends hat sich in Spanien mit „El Periódico de España“ ein neues landesweite Blatt gegründet. Es soll von Regionalredaktionen befüllt werden.
Die Landeskorrespondenten von drei großen Regionalzeitungen wechseln gleichzeitig als Sprecher in Ministerien. Das ist kein Zufall.
Das digitale Stadtmagazin „RUMS“ hat den Sprung vom Gratisangebot über die Bezahlschranke geschafft. Nun geht es darum, sich nicht zu verzetteln.
Bei den „Potsdamer Neuesten Nachrichten“ ist 2020 gespart worden. Leser:innen fürchten um ihre Lokalzeitung.
Livestreams interessieren im Moment eh niemanden, so der Berliner Konzertveranstalter Ran Huber. Doch wer weiss, wie das in ein paar Jahren aussieht.
Obwohl Lokaljournalismus so wichtig ist, wird er beschissen bezahlt – zu diesem Ergebnis kommt eine neue Erhebung des Vereins Freischreiber.
Der Bedarf an unabhängigem Journalismus ist groß genug. Das zeigt auch die Coronakrise. Bloß das System muss sich daran anpassen.
Gerade in der Krise braucht es unabhängigen Journalismus – und zwar in der Breite. Verlage von Lokalzeitungen sind zum Umdenken gezwungen.
Zwei Berliner Zeitungen teilen sich künftig Vermarktung und Abogewinnung. Das soll Ressourcen sparen und angeblich niemand den Job kosten.
Schwedens Lokalpresse hat ein Problem: Redaktionen werden geschlossen oder verkleinert. Die staatliche Presseförderung hilft dabei nur wenig.
Lokalen Medien auf dem Land fehlt der Nachwuchs. Wenig Geld, fehlende Work-Life-Balance und scheinbare Perspektivlosigkeit schrecken ab.
In Nürnberg diskutieren Radio- und Fernsehmacher über ihre Zukunft. Für die braucht es offenbar vor allem: Value, USP und mächtig Personality.
Wie steht es um die letzte Bastion authentischer Berichterstattung? Hat der Lokaljournalismus bei U24-tazlern noch eine Chance?
Hardy Prothmann wurde mit seinem „Rheinneckarblog“ zum Vorbild für modernen Lokaljournalismus. Dann erfand er einen Terroranschlag.
Der Journalist Paul-Josef Raue ist im Alter von 68 Jahren verstorben. Unseren Autor traf er zuletzt in Erfurt – ohne Termin, zwischen zwei Zügen.
In Pittsburgh gibt es kaum noch lokale Politikberichte. AmyJo Brown will das ändern und hat ein Start-up gegründet.
Die „Texas Tribune“ finanziert sich aus Spenden. Das funktioniert. Warum es den Lokaljournalismus trotzdem nicht retten kann.
Während die großen Zeitungen am Dauerstreit mit Trump gesunden, gehen die Lokalzeitungen in den USA ein. Das hat fatale Folgen.
Das „Flensburger Tageblatt“ hat drei langjährige Lokalredakteure versetzt. Die Hintergründe sind unklar, einige vermuten Interessen aus der lokalen Wirtschaft.
Madsack und Dumonts gemeinsames Hauptstadtbüro beliefert künftig rund 50 Zeitungen mit Texten aus Berlin. Rettet das den Lokaljournalismus?
Einen Anschlag hat der „Rheinneckarblog“ erst gemeldet, dann dementiert. Er habe eine Debatte starten wollen. Das ist ihm gelungen – aber anders als gedacht.
Anstatt von Journalisten könnten Texte in Lokalredaktionen künftig von Bots geschrieben werden. Doch das birgt eigene Risiken.