taz.de -- antimuslimischer Rassismus

Extreme Rechte in Russland: Selfie vor der Leiche

In einem Moskauer Vorort ersticht ein Neuntklässler in einer Schule einen zehnjährigen Tadschiken. Seine rassistischen Ansichten vertrat er offen.

Rückschlag für Antirassismus-Arbeit: Enquetekommission am Ende

Erst der Dauerstreit mit der Berliner CDU, jetzt der Rücktritt zweier Sachverständiger: Grüne und Linke erklären die Kommission für gescheitert.

Meme über Kopfbedeckungen: Cute oder gefährlich?

Weiße Frauen tragen stolz Balaclava, während Hijabs problematisiert werden. Ist Coolness nur die ästhetisierte Version von Privileg?

Enquete-Kommission gegen Rassismus: Traurige Veranstaltung

Die Enquete-Kommission gegen Rassismus ist zerstritten. Die CDU torpediere die Veranstaltung, sagen Beteiligte. Diesen Freitag ist Krisenaussprache.

Bildungsarbeiter gegen Antisemitismus: „Rassismus kann nicht die Lösung sein“

Iven Saadi arbeitet mit dem Verein Bildungsbausteine an Schulen gegen Antisemitismus. Nun äußert er sich zu den Vorwürfen der Berliner CDU-Fraktion.

Beraterkreis „Islamismusprävention“: Dobrindts Kampfansage

Der Innenminister besetzt ein Expertengremium zum „Kampf gegen Islamismus“ mit umstrittenen Figuren. Das wird gesellschaftliche Spannungen anheizen.

Rassistischer Anschlag von Hanau: Terror-Hinterbliebene wollen nicht aufgeben

Die Eltern des 2020 in Hanau ermordeten Hamza Kurtović reichen Verfassungsbeschwerde ein. Sie fordern eine erneute strafrechtliche Überprüfung.

Bürgermeisterwahl in New York: Der muslimische Kandidat

Während des Wahlkampfs sah sich Zohran Mamdani mit geballtem antimuslimischem Rassismus konfrontiert. Er wehrte sich offensiv dagegen.

Extremismusforscher über England: „Großbritannien ist eine multiethnische Gesellschaft“

Der britische Rechtsextremismusexperte Matthew Feldman warnt: Rechtsextreme nutzen lokale Ängste gezielt zur Mobilisierung gegen Geflüchtete.

Berlins Sozialsenatorin Cansel Kiziltepe: „Wenn ich meinen Job gut mache, gehören Konflikte dazu“

Zu wenig Ausbildungsplätze, Kürzungen im Haushalt, Krach mit der CDU: Sozialsenatorin Cansel Kiziltepe (SPD) im Interview über ihre vielen Baustellen.

Antimuslimischer Rassismus: Die öffentliche Stille nach der Tat ist unerträglich

Rahma Ayat wurde Opfer. Nicht nur eines Täters. Sondern auch eines der medialen und öffentlichen Stille. Aber sie hat Lautstärke verdient.

Femizid bei Hannover: Rassistisches Motiv vermutet

Knapp zwei Wochen nach dem Mord an einer 26-jährigen Algerierin durch ihren deutschen Nachbarn, suchen Ermittler*innen weiter nach einem Motiv.

Rassismus gegen Muslime in Deutschland: Diskriminierung, Gewalt, tödliche Angriffe

Die Meldestelle Claim registriert 60 Prozent mehr antimuslimische Vorfälle als 2023. Dabei ist alles, vom blöden Spruch bis zur Säureattacke.

Mord an Tunesier in Frankreich: Mörderischer Araberhass

Ein Verbrechen in einer südfranzösischen rechten Hochburg erinnert daran, dass Rassismus tötet. Erstmals wird wegen Terrorismus ermittelt.

Antimuslimischer Rassismus in Berlin: Ungebremster Hass, sogar auf Kinder

Die Claim-Allianz registriert fast 70 Prozent mehr antimuslimische Vorfälle für 2024. Die Ursache sehen Initiativen in einseitigen Migrationsdebatten.

Indischer Schriftsteller Pankaj Mishra: „Gaza hat die westliche Glaubwürdigkeit untergraben“

Aus globaler Perspektive sei der Gazakrieg eine größere Zäsur als Russlands Angriffskrieg, sagt der indische Intellektuelle Pankaj Mishra. Warum?

Jahresbericht der Opferberatung Reachout: Rechte Gewalt folgt rechtem Diskurs

Die Zahl der rassistischen Angriffe In Berlin war 2024 sehr hoch. Reachout macht den Senat und öffentliche Diskurse verantwortlich.

Pietätlos oder Satire?: Kritik an Drink auf Israeltag

Ein israelisches Restaurant hatte einen Drink aus „gehäckselter“ Wassermelone ausgeschenkt. Der Inhaber beteuert, es sei als Witz gemeint.

Ramadan in Frankfurt: Als es kurz einmal still wird in Frankfurts Bahnhofsviertel

Wo Rotlicht und Kneipentouristen das Straßenbild prägen, haben sich Anwohnende zum Fastenbrechen verabredet. Eine Initiative gegen rechten Populismus.

Burak Yılmaz im Gespräch: „Brennpunkt heißt Realtalk und Humor“

Der Pädagoge und Podcaster Burak Yılmaz spricht mit jungen Menschen über Diskriminierung. Gerade jetzt, wo viele Leute „Bock auf Apokalypse“ haben, geht es ihm darum, sie ernst zu nehmen.

Ahmad Mansour und die CDU Berlin: Fragwürdige Auswahl

In eine Kommission, die einen soll, setzt die CDU jemanden, der spaltet. Das passt im ersten Moment nicht zusammen. Auf den zweiten Blick dann schon.

Politikvertrauen bei Muslim*innen: Dramatischer Vertrauensverlust

Nur ein Drittel der Muslim*innen in Deutschland vertraut laut einer Studie Politiker*innen. Die Autor*innen sehen Grund in der Migrationsdebatte.

Betroffene zu Rechtsruck in Deutschland: „Aber wohin gehen?​“

Rechte Aggressionen nehmen zu in Deutschland. Fünf Menschen über den Hass, den sie erleben – und die Frage, wo sie sich noch sicher fühlen können.

Koranverbrennungen in Schweden: Ist das noch Meinungsfreiheit oder Hetze?

Der dänisch-schwedische Rechtsextreme Rasmus Paludan hat öffentlich mehrere Korane verbrannt. Die Anklage in Malmö fordert nun eine Haftstrafe.

Gedenken an Halle-Anschlag: „Liebe ist stärker als Hass“

Zum selbstbestimmten Gedenken der Überlebenden fünf Jahre nach dem Terror kamen Hunderte. Die Reden handelten nicht nur vom Erinnern.

Fünf Jahre nach dem Anschlag in Halle: „Ein Schmerz, der uns zusammenhält“

İsmet Tekin und Valentin Lutset haben den Anschlag in Halle überlebt. Seither sind sie Freunde. Und kämpfen gemeinsam gegen den Hass.

Rechtsextreme Gewalt in Großbritannien: Nationaler Krisenstab einberufen

Die britische Regierung beruft nach den Gewaltausbrüchen rechtsradikaler Gruppen den nationalen Krisenstab ein. Über 250 Menschen wurden festgenommen.

Extremismusforscher über England: „Die meisten sind keine Rassisten“

Die Ausschreitungen vereinen rechte Influencer, rassistische Aktivisten und unpolitische Mitläufer, sagt Matthew Feldman – und damit eigene Ansätze.

Psychologin über Folgen von Rassismus: „Müssen das Bewusstsein schärfen“

Antimuslimischer Rassismus ist Alltag. Manche Geflüchteten werden durch ihn retraumatisiert, sagt die Psychotherapeutin Zahra Rezaie.

Beauftragte stellt neue Zahlen vor: Höchststand bei Diskriminierung

Immer mehr Menschen melden sich bei der Antidiskriminierungsstelle des Bundes. Die Beauftragte Ferda Ataman vermeldet ein „Rekordhoch“.

Solidarität nach rassistischen Attacken: Ein Stadtteil hält zusammen

Die Bremer Gastronomin Şukran Özalp wurde in ihrem Café „Für Elise“ mehrfach rassistisch angefeindet. Nun zeigen hunderte AnwohnerInnen ihre Solidarität.

Islamfeindlichkeit in Deutschland: Interne Ambivalenz

Der Islam hat hierzulande ein schlechtes Image. Und doch wollen die meisten, dass Muslime fair behandelt werden.

CDU-Grundsatzprogramm zu Muslim*innen: Begründete Wut

Die CDU beschäftigt sich in ihrem Grundsatzprogramm mit dem Islam – und grenzt die Religion damit explizit aus. Dabei war die Partei schon einmal weiter.

Der Hausbesuch: Probleme lösen ist Ehrensache

Hafsa Özkan hat sich Selbstbestimmung schwer erkämpft. Hart ist sie dadurch nicht geworden. Voller Empathie setzt sie sich für andere Menschen ein.

Vater von Hanau-Opfer über Gerechtigkeit: „Jede einzelne Behörde hat versagt“

Bei dem rassistischen Anschlag in Hanau verlor Armin Kurtovic seinen Sohn. Mehr als vier Jahre später kämpft er immer noch um Gerechtigkeit.

Antimuslimischer Rassismus: „Verfälschte Darstellung“

Medien sollten Muslim*innen sprechen lassen, statt Stereotype zu reproduzieren, sagt Elena Kountidou von den Neuen deutschen Medienmacher*innen.

Jahrestag des Christchurch-Attentats: Vernetzter Hass

Fünf Jahre nach dem Christchurch-Attentat sind die Debatten viel weiter nach rechts gerutscht. Strategien gegen Radikalisierung gibt es quasi nicht.

Expertenkreis Muslimfeindlichkeit: Rassismusbericht plötzlich offline

Das Innenministerium hat den Bericht des Expertenkreises Antimuslimischer Rassismus zurückgezogen. Ein Mitglied nennt das Vorgehen „irritierend“.

Migrantisches Leben in Berlin: Fluchtpunkte im Hinterkopf

Vertreibungsphantasien erschrecken Menschen mit migrantischer Familiengeschichte. Nicht erst seit den Correctiv-Enthüllungen.

Rassistischer Mordanschlag von 2020: Stilles Gedenken in Hanau

Am vierten Jahrestag versammeln sich Opferfamilien und Überlebende auf dem Hanauer Hauptfriedhof. Reden der Offiziellen waren unerwünscht.

Arbeitsgerichtsprozess in Bremen: TÜV durfte feuern

Nach einer Kündigung hatte ein Mitarbeiter dem TÜV Nord Rassismus vorgeworfen. Ob es rassistische Äußerungen gab, war für das Gericht nicht relevant.

Antimuslimischer Rassismus: Antirassistische Maßnahmen verschleppt

Die Empfehlungen der vom Berliner Senat eingesetzten Expert:innenkommission zur Bekämpfung von antimuslimischem Rassismus werden kaum umgesetzt.

Menschenfeindlichkeit: Berlin grenzt aus

Rassismus und Antisemitismus steigen unter Berliner*innen laut einer Studie. Die gegenwärtigen Krisen stärken Ressentiments.

Nahost-Konflikt an Schulen: Teppich des Anstoßes

Schüler*innen aus Charlottenburg protestieren gegen ein Gebetsverbot an ihrer Schule. Sie wehren sich auch gegen Polizeipräsenz auf dem Gelände.

Antisemitismus in Deutschland: Der Hass reißt nicht ab

Seit dem Hamas-Terror steigt die Zahl antisemitischer Straftaten rasant. Auch an Hochschulen gibt es Vorfälle. Polizei und Verbände sind alarmiert.

Antimuslimischer Rassismus: Wie gehts euch seit dem 7. Oktober?

Die Debatte nach dem Hamas-Anschlag trifft Menschen mit palästinensischem Hintergrund mit Wucht. Drei Berliner*innen erzählen aus ihrem Alltag.

Debatte um den Nahost-Konflikt: „Ich werde nicht mehr gesehen“

Politiker fordern von arabischstämmigen und muslimischen Menschen, sich von Terror zu distanzieren. Das schließt sie aus, sagt Raid Naim.

Muslimisch-jüdische Unterrichtsbesuche: „Immer geht es auch um den Respekt“

Wie umgehen mit dem Nahost-Konflikt im Unterricht? Ein Rabbi und ein Imam werben in Berliner Klassenzimmern für mehr Verständnis füreinander.

Nahost-Konflikt in Berlin: Nicht im Sinne des Schulfriedens

Das Kufiya-Verbot schafft ein Klima der Angst, sagen Beratungsstellen. Lehrer*innen agierten einseitig, Schüler*innen würden unter Druck gesetzt.

Rechte Tendenzen in der BRD der 1980er: Zimmermann und die Völkische Jugend

Was war das für eine Zeit, als die Aiwanger-Brüder zur Schule gingen? Es war eine dunkelbraune Zeit, in der eine rechtsextreme Jugendkultur entstand.