taz.de -- antimuslimischer Rassismus
In einem Moskauer Vorort ersticht ein Neuntklässler in einer Schule einen zehnjährigen Tadschiken. Seine rassistischen Ansichten vertrat er offen.
Erst der Dauerstreit mit der Berliner CDU, jetzt der Rücktritt zweier Sachverständiger: Grüne und Linke erklären die Kommission für gescheitert.
Weiße Frauen tragen stolz Balaclava, während Hijabs problematisiert werden. Ist Coolness nur die ästhetisierte Version von Privileg?
Die Enquete-Kommission gegen Rassismus ist zerstritten. Die CDU torpediere die Veranstaltung, sagen Beteiligte. Diesen Freitag ist Krisenaussprache.
Iven Saadi arbeitet mit dem Verein Bildungsbausteine an Schulen gegen Antisemitismus. Nun äußert er sich zu den Vorwürfen der Berliner CDU-Fraktion.
Der Innenminister besetzt ein Expertengremium zum „Kampf gegen Islamismus“ mit umstrittenen Figuren. Das wird gesellschaftliche Spannungen anheizen.
Die Eltern des 2020 in Hanau ermordeten Hamza Kurtović reichen Verfassungsbeschwerde ein. Sie fordern eine erneute strafrechtliche Überprüfung.
Während des Wahlkampfs sah sich Zohran Mamdani mit geballtem antimuslimischem Rassismus konfrontiert. Er wehrte sich offensiv dagegen.
Der britische Rechtsextremismusexperte Matthew Feldman warnt: Rechtsextreme nutzen lokale Ängste gezielt zur Mobilisierung gegen Geflüchtete.
Zu wenig Ausbildungsplätze, Kürzungen im Haushalt, Krach mit der CDU: Sozialsenatorin Cansel Kiziltepe (SPD) im Interview über ihre vielen Baustellen.
Rahma Ayat wurde Opfer. Nicht nur eines Täters. Sondern auch eines der medialen und öffentlichen Stille. Aber sie hat Lautstärke verdient.
Knapp zwei Wochen nach dem Mord an einer 26-jährigen Algerierin durch ihren deutschen Nachbarn, suchen Ermittler*innen weiter nach einem Motiv.
Die Meldestelle Claim registriert 60 Prozent mehr antimuslimische Vorfälle als 2023. Dabei ist alles, vom blöden Spruch bis zur Säureattacke.
Ein Verbrechen in einer südfranzösischen rechten Hochburg erinnert daran, dass Rassismus tötet. Erstmals wird wegen Terrorismus ermittelt.
Die Claim-Allianz registriert fast 70 Prozent mehr antimuslimische Vorfälle für 2024. Die Ursache sehen Initiativen in einseitigen Migrationsdebatten.
Aus globaler Perspektive sei der Gazakrieg eine größere Zäsur als Russlands Angriffskrieg, sagt der indische Intellektuelle Pankaj Mishra. Warum?
Die Zahl der rassistischen Angriffe In Berlin war 2024 sehr hoch. Reachout macht den Senat und öffentliche Diskurse verantwortlich.
Ein israelisches Restaurant hatte einen Drink aus „gehäckselter“ Wassermelone ausgeschenkt. Der Inhaber beteuert, es sei als Witz gemeint.
Wo Rotlicht und Kneipentouristen das Straßenbild prägen, haben sich Anwohnende zum Fastenbrechen verabredet. Eine Initiative gegen rechten Populismus.
Der Pädagoge und Podcaster Burak Yılmaz spricht mit jungen Menschen über Diskriminierung. Gerade jetzt, wo viele Leute „Bock auf Apokalypse“ haben, geht es ihm darum, sie ernst zu nehmen.
In eine Kommission, die einen soll, setzt die CDU jemanden, der spaltet. Das passt im ersten Moment nicht zusammen. Auf den zweiten Blick dann schon.
Nur ein Drittel der Muslim*innen in Deutschland vertraut laut einer Studie Politiker*innen. Die Autor*innen sehen Grund in der Migrationsdebatte.
Rechte Aggressionen nehmen zu in Deutschland. Fünf Menschen über den Hass, den sie erleben – und die Frage, wo sie sich noch sicher fühlen können.
Der dänisch-schwedische Rechtsextreme Rasmus Paludan hat öffentlich mehrere Korane verbrannt. Die Anklage in Malmö fordert nun eine Haftstrafe.
Zum selbstbestimmten Gedenken der Überlebenden fünf Jahre nach dem Terror kamen Hunderte. Die Reden handelten nicht nur vom Erinnern.
İsmet Tekin und Valentin Lutset haben den Anschlag in Halle überlebt. Seither sind sie Freunde. Und kämpfen gemeinsam gegen den Hass.
Die britische Regierung beruft nach den Gewaltausbrüchen rechtsradikaler Gruppen den nationalen Krisenstab ein. Über 250 Menschen wurden festgenommen.
Die Ausschreitungen vereinen rechte Influencer, rassistische Aktivisten und unpolitische Mitläufer, sagt Matthew Feldman – und damit eigene Ansätze.
Antimuslimischer Rassismus ist Alltag. Manche Geflüchteten werden durch ihn retraumatisiert, sagt die Psychotherapeutin Zahra Rezaie.
Immer mehr Menschen melden sich bei der Antidiskriminierungsstelle des Bundes. Die Beauftragte Ferda Ataman vermeldet ein „Rekordhoch“.
Die Bremer Gastronomin Şukran Özalp wurde in ihrem Café „Für Elise“ mehrfach rassistisch angefeindet. Nun zeigen hunderte AnwohnerInnen ihre Solidarität.
Der Islam hat hierzulande ein schlechtes Image. Und doch wollen die meisten, dass Muslime fair behandelt werden.
Die CDU beschäftigt sich in ihrem Grundsatzprogramm mit dem Islam – und grenzt die Religion damit explizit aus. Dabei war die Partei schon einmal weiter.
Hafsa Özkan hat sich Selbstbestimmung schwer erkämpft. Hart ist sie dadurch nicht geworden. Voller Empathie setzt sie sich für andere Menschen ein.
Bei dem rassistischen Anschlag in Hanau verlor Armin Kurtovic seinen Sohn. Mehr als vier Jahre später kämpft er immer noch um Gerechtigkeit.
Medien sollten Muslim*innen sprechen lassen, statt Stereotype zu reproduzieren, sagt Elena Kountidou von den Neuen deutschen Medienmacher*innen.
Fünf Jahre nach dem Christchurch-Attentat sind die Debatten viel weiter nach rechts gerutscht. Strategien gegen Radikalisierung gibt es quasi nicht.
Das Innenministerium hat den Bericht des Expertenkreises Antimuslimischer Rassismus zurückgezogen. Ein Mitglied nennt das Vorgehen „irritierend“.
Vertreibungsphantasien erschrecken Menschen mit migrantischer Familiengeschichte. Nicht erst seit den Correctiv-Enthüllungen.
Am vierten Jahrestag versammeln sich Opferfamilien und Überlebende auf dem Hanauer Hauptfriedhof. Reden der Offiziellen waren unerwünscht.
Nach einer Kündigung hatte ein Mitarbeiter dem TÜV Nord Rassismus vorgeworfen. Ob es rassistische Äußerungen gab, war für das Gericht nicht relevant.
Die Empfehlungen der vom Berliner Senat eingesetzten Expert:innenkommission zur Bekämpfung von antimuslimischem Rassismus werden kaum umgesetzt.
Rassismus und Antisemitismus steigen unter Berliner*innen laut einer Studie. Die gegenwärtigen Krisen stärken Ressentiments.
Schüler*innen aus Charlottenburg protestieren gegen ein Gebetsverbot an ihrer Schule. Sie wehren sich auch gegen Polizeipräsenz auf dem Gelände.
Seit dem Hamas-Terror steigt die Zahl antisemitischer Straftaten rasant. Auch an Hochschulen gibt es Vorfälle. Polizei und Verbände sind alarmiert.
Die Debatte nach dem Hamas-Anschlag trifft Menschen mit palästinensischem Hintergrund mit Wucht. Drei Berliner*innen erzählen aus ihrem Alltag.
Politiker fordern von arabischstämmigen und muslimischen Menschen, sich von Terror zu distanzieren. Das schließt sie aus, sagt Raid Naim.
Wie umgehen mit dem Nahost-Konflikt im Unterricht? Ein Rabbi und ein Imam werben in Berliner Klassenzimmern für mehr Verständnis füreinander.
Das Kufiya-Verbot schafft ein Klima der Angst, sagen Beratungsstellen. Lehrer*innen agierten einseitig, Schüler*innen würden unter Druck gesetzt.
Was war das für eine Zeit, als die Aiwanger-Brüder zur Schule gingen? Es war eine dunkelbraune Zeit, in der eine rechtsextreme Jugendkultur entstand.