taz.de -- Pressefreiheit in der Türkei
Tausende demonstrierten im März in der Türkei gegen die Regierung Erdoğan. Vier Journalisten berichteten darüber und wurden dafür vor Gericht gezerrt.
Der prominente Journalist Fatih Altaylı soll Präsident Erdoğan beleidigt haben. Er gilt als einflussreicher Sprecher der säkularen Türkei.
In der Türkei wurde Ocak mit Strafverfahren überzogen, um sie zum Schweigen zu bringen. Die Stiftung für politisch Verfolgte holte sie nach Hamburg.
Die Journalistin Elif Akgül wurde in Istanbul aus der Haft entlassen. Ihre Anklageschrift offenbart die Inkompetenz der türkischen Justiz.
Die türkische Wirtschaft ist im Sinkflug und Erdoğans Politik hat einen Anteil daran. Wirtschaftsjournalistin Pelin Ünker erklärt die Zusammenhänge.
Ministerpräsident Kristersson bezeichnet die Rückkehr des Journalisten nach Schweden als Erfolg diskreter Verhandlungen. Der Journalist äußerte sich am Samstag öffentlich zu seiner Zeit im Gefängnis.
Die Erdoğan-Regierung fährt neue Strategien, um die Presse zu unterdrücken. Zum Tag der Pressefreiheit ein Gespräch mit dem Journalisten Ali Çelikkan.
Auch im Exil sind Journalisten längst nicht vor Repression aus ihrer Heimat sicher. Ein neues Bündnis will dazu die Öffentlichkeit sensibilisieren.
Der Reporter wird wegen Präsidentenbeleidigung zu einer Bewährungsstrafe verurteilt. Wegen Terrorvorwürfen bleibt er aber in Untersuchungshaft.
Es ist eine der größten Protestwellen der Türkei. Die Journalistin Pelin Ünker begleitet die Demos und findet ein Hauch Gezi-Spirit sei schon dabei.
Die Pressefreiheit wird vom Erdoğan-Regime immer stärker beschränkt. Auch die Nachrichtenseite Medyascope ist betroffen. Wie sieht sie die Zukunft?
Zwei türkische Journalisten, die über die Verhaftung Ekrem İmamoğlus berichteten, wurden festgenommen. Der angebliche Grund: „Bedrohung und Erpressung“.
Die Verhaftungswelle in der Türkei richtet sich auch gegen Journalist:innen. Joakim Medin weiß nun immerhin, was ihm vorgeworfen wird.
Bedrohte Fernsehsender, inhaftierte Journalisten – die Regierung attackiert die Pressefreiheit und fördert Zensur. Die Menschen protestieren trotzdem!
Gegen den Oppositionspolitiker Ekrem İmamoğlu wird wegen Korruptionsverdacht ermittelt. Bereits seine Festnahme löste landesweite Proteste aus.
Die Journalistin Elif Akgül berichtete auch für die taz über inhaftierte Medienschaffende in der Türkei. Unter einem Vorwand wurde sie nun selbst verhaftet.
Am Donnerstag tötete eine türkische Drohne zwei Journalisten nahe der nordsyrischen Stadt Kobanê. Ein Kollege spricht über die bedrohte Pressefreiheit.
Bei Kämpfen in Nordsyrien sind mehrere Zivilisten, darunter zwei kurdische JournalistInnen getötet worden. Offenbar mit türkischer Unterstützung.
JournalistInnen aus Ländern wie Afghanistan, Syrien und Iran haben in Istanbul einen Arbeitsort gefunden. Bei einem Treffen erzählen sie von Chancen und Risiken.
Die International Journalists Association verbindet Exiljournalist*innen aus aller Welt, die von Repressionen betroffen sind. Mit großem Erfolg.
Der türkische Präsident plant ein Gesetz gegen Personen, die im Interesse fremder Staaten recherchieren. Kritiker:innen befürchten Willkür.
Der Journalist Merdan Yanardağ diskutiert in Hamburg darüber, wie die Türkei zurück zur Demokratie finden kann.
Die Staatsanwaltschaft warf Tuncay Özdamar einen Verstoß gegen das Antiterrorgesetz vor, inzwischen ist er wieder frei – doch nicht ohne Sorge.
Der türkisch-armenische Journalist Hrant Dink wurde 2007 getötet. Ein Mörder wurde angeklagt, doch die Hintermänner sind immer noch nicht enttarnt.
Die DJV warnt deutsche Presse vor der Reise in die Türkei. Schlimmer trifft es die KollegInnen vor Ort, sie riskieren Haftstrafen für ihre Arbeit.
Merdan Yanardağ, Journalist und Besitzer des türkischen Senders Tele 1, ist in Haft. Ihm wird „Propaganda für eine Terrororganisation“ vorgeworfen.
Dem „Welt“-Korrespondenten wird unter anderem Beleidigung des türkischen Präsidenten vorgeworfen. Ein türkisches Gericht hat nun Haftbefehl erlassen.
Sera Kadıgil ist Mitglied der türkischen Arbeiterpartei TİP. Sie spricht über Pressefreiheit, Wahlmanipulation und ihren Glauben an die Opposition.
Sami Alloush arbeitete mit Beginn des Syrienkriegs für ausländische Medien. Er geriet ins Visier des türkischen Geheimdienstes und musste fliehen.
Meinen Nachruf auf die Meinungsfreiheit in der Türkei habe ich nicht mal durch die hausinterne Zensur bekommen.
Ein türkischer Vertreter von „Reporter ohne Grenzen“ steht vor Gericht. Grund dafür ist eine Solidaritätsaktion für eine prokurdische Zeitung.
Die Türkei verabschiedet ein Mediengesetz – offiziell, um „Desinformation“ zu bekämpfen. Journalistenverbände befürchten etwas anderes.
Im Vergleich zu den Nachbarländern herrscht im Nordosten Syriens Pressefreiheit. Ein entscheidender medialer Akteur ist das Rojava Information Center.
Ein türkisches Gericht hat die Websites der Deutschen Welle und von Voice of America gesperrt. Die DW möchte weiter mittels sozialer Medien informieren.
Unter türkischen Journalisten in Schweden wächst die Furcht, ausgeliefert zu werden. Reporter ohne Grenzen appelliert nun an Stockholm.
Der Journalist Ragıp Zarakolu lebt im schwedischen Exil. Nun tauchte er auf einer in türkischen Regierungsmedien verbreiteten Auslieferungsliste auf.
Mit Aydın Engin ist ein bedeutender Journalist und Intellektueller der Türkei verstorben. Unser Autor konnte ihn bei seiner Arbeit kennenlernen.
Die türkische Medienaufsicht RTÜK hatte angekündigt, dass Auslandssender bald Lizenzen beantragen müssen. Die Deutsche Welle will dagegen klagen.
Der türkische Präsident will Popstar Sezen Aksu zwar nicht mehr „die Zunge herausreißen“. Doch die Repression gegen Journalisten wird härter.
Beleidigung des Präsidenten Erdoğan? Angebliche Terrorpropaganda? Das sind beliebte Instrumente der türkischen Strafverfolgungsbehörden.
Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hat die Türkei wegen der Inhaftierung des Journalisten verurteilt. Ankara muss ihm nun eine Entschädigung zahlen.
Weil sie etwas gegen Erdoğan gesagt habe, wurde die bekannte Fernsehjournalistin festgenommen. Sie war eine der letzten, die kritisch berichtete.
Nach fast fünf Jahren wurde die Journalistin Meşale Tolu freigesprochen. Ihr und Yücels Fall sorgten für Spannungen zwischen Berlin und Ankara.
Der ehemalige taz-Redakteur Deniz Yücel ist neuer Präsident des deutschen PEN-Zentrums. Er ist dafür genau die richtige Wahl.
Die Kanzlerin und Präsident Erdoğan umtänzeln auf ihrer letzten gemeinsamen PK jedes schwierige Thema. Man habe schließlich stets Lösungen gefunden.
Der türkische Journalist Erk Acarer vermutet hinter dem Überfall auf ihn in Berlin den langen Arm Erdoğans. Er lässt sich nicht mundtot machen.
2016 scheiterten Teile des türkischen Militärs mit einem Putschversuch gegen die Regierung Erdoğan. Mittlerweile regt sich neue Hoffnung.
Nach den Angriffen auf Journalist:innen der vergangenen Woche stellt sich die Frage: Wie können sie besser geschützt werden?
Nach dem Überfall auf Erk Acarer versammeln sich 200 Menschen, um ihre Unterstützung zu zeigen. Viele sind wie er Exilant*innen aus der Türkei.