taz.de -- Partizipation
Ließe sich die Erderwärmung mit mehr Demokratie stoppen? Ein Interview mit dem Historiker David Van Reybrouck, der beim Wandern einen Gletschersturz erlebte.
Das Kulturgeschichtliche Museum in Osnabrück zeigt Friedensreich Hundertwasser – und nutzt ihn als Plattform für einen umweltpädagogischen Appell.
Mit Jeremy Dellers „Ausstellung für Kinder (und andere Leute)“ lädt Hannovers Kunstverein sein Publikum ein, sich auf spontane Rezeption zu besinnen.
Nicht nur die Kehrtwende bei der Schuldenbremse, auch der Umgang der CDU mit Tassen und Briefen zeigt, was sie von politischer Partizipation hält: nichts.
Der Bürgerrat Bildung und Lernen hat Vorschläge, um den Leistungsdruck an Schulen zu mindern. Die Ministerien reagieren zurückhaltend.
Klimakrise, Krieg, Leistungsdruck – darunter leiden Schüler:innen laut Schulbarometer. Um ihnen zu helfen, müsste Unterricht radikal anders werden.
Im öffentlichen Dienst von Berlin arbeiten zu wenig Menschen mit Migrationshintergrund, ergab eine Befragung. Das soll sich ändern.
Ein Fünftel der Schüler:innen fühlt sich psychisch belastet, zeigt eine neue Studie. Auch die schulpsychologische Versorgungslage ist dramatisch.
Rechtsruck, Klimakrise, Autokraten – die Liste der Bedrohnungen können viele Menschen nicht mehr hören. Zehn Vorschläge für ein Demokratie-Update.
Gisela Erler war Staatsrätin für Bürgerbeteiligung. Sie sieht in Bürgerräten einen Weg, die gesellschaftliche Polarisierung zu überwinden.
Bürgerräte sollen den gesellschaftlichen Zusammenhalt fördern. Fraglich ist nur, ob echte Teilhabe in Massendemokratien überhaupt möglich ist.
Im Schulgesetz müsse endlich der Anspruch auf Inklusion verankert werden, fordert ein Bündnis. Der Entwurf lasse Kinder mit Behinderungen außen vor.
Ob Werkstätten zur Teilhabe von Menschen mit Behinderung beitragen, ist umstritten. Einerseits gibt es dort Freiheiten, andererseits niedrige Löhne.
Ob es um die Kartierung alter Gebäude oder Auswirkungen von Lichtverschmutzung geht: Die Bürger:innenwissenschaften etablieren sich.
Jule Hillgärtners Zeit als Leiterin des Kunstvereins Braunschweig endet. Sie hinterlässt ein bundesweit anerkanntes, vorbildlich aufgeräumtes Haus.
Die Umfrage unter Landesbeschäftigten zu Migrationshintergründen läuft weiter. Wegen der rechten Deportationspläne hatten manche Angst vor Datenlecks.
Werke anfassen und Wände bemalen erlaubt: Die neue Leiterin der Lübecker Kunsthalle St. Annen, Noura Dirani, spielt mit den Konventionen von Museen.
Bürgerräte haben Potenzial zur Konfliktvermeidung. Dafür müssen Entscheidungsträger*innen sie ernst nehmen!
Nicholas Warburg gibt mit seinen Titelbildern Lesestoff. Franco Mazzucchelli lädt die Leute mit Luft und ganz viel PVC zum Mitmachen ein.
Bremerhaven nutzt die Plattform „Swipocratie“, um Bürger*innen an der Entwicklung der Innenstadt zu beteiligen. Um Repräsentativität geht es nicht.
Kinder nicht wählen zu lassen, ist für die Philosophin Mich Ciurria eine Form der Diskriminierung. Sie fordert ein Wahlrecht ab der Geburt.
Im Zuge der geplanten Senkung des Wahlalters drängt die CDU auf politische Bildung von Jugendlichen. Auch Schulbesuche der Bundeswehr stehen im Raum.
Eine Initiative namens Erstwahlprofis Berlin schult junge Wahlhelfer:innen. Sie sollen bei der Wahlwiederholung am 12. Februar zum Einsatz kommen.
Der öffentliche Raum und seine Aneignung. Der „Atlas des Dazwischenwohnens“ sowie subjektive Kartographien im Historischen Museum Frankfurt.
Drei Projekte wurden beim Citizen-Science-Wettbewerb ausgezeichnet. Bei zwei Projekte ging die Initiative von der Wissenschaft aus.
Das Wahlrecht ab 16 war überfällig. Jetzt muss Rot-Grün-Rot dafür sorgen, dass auch Menschen ohne deutschen Pass wählen dürfen.
Social Media als Hassblase? Erwachsenwerden im Zuckerland? Oder lieber Outcasts auf Reisen? Die Tanzplattform 2022 steigt derweil in Berlin am HAU.
Der Grünen-Parteitag erhöht die Hürden für die Mitgliederbeteiligung. Dabei bleibt er aber weit unter der Forderung des Vorstands.
Bürgerräte können produktive Lösungen für verfahrene Sachdiskussionen liefern. Leider sind die Ampelparteien bei mehr Partizipation sehr zögerlich.
Die politische Kultur bleibt männlich dominiert, bestätigt eine neue Studie. Aber die Autor:innen haben Ideen, wie die Parteien das ändern können.
Linkspartei, SPD und Grüne fordern ein Partizipationsgesetz nach der Wahl – und müssen auf die FDP hoffen.
Eine andere Welt ist möglich – und sie ist knallbunt: Die Ausstellung „Life On Planet Orsimanirana“ im Hamburger Museum für Kunst und Gewerbe.
Deutschland ist divers wie nie. Vor der Bundestagswahl fordern Expert:innen für Integration Maßnahmen für mehr politische Teilhabe.
Das Bedürfnis nach Abwechslung befriedigen, die Neugierde wecken und Achtsamkeit üben: Die Künstlerin Stefie Steden organisiert „Zimmerreisen“.
Diana Henniges von Moabit hilft und Andreas Toelke von Be an Angel ziehen ein ernüchterndes Fazit aus vier Jahren rot-rot-grüner Flüchtlingspolitik.
Kadir Fadhel brachte Kunst in Bagdad aus der Galerie auf die Straße. Seine Arbeiten sollen jenseits politischer Vereinnahmung wirken.
Die neue Leiterin des Bremer Focke-Museums will nicht nur Partizipation. Sie will auch über kolonialistisch-rassistische Exponate diskutieren.
Die Berliner Integrationsbeauftragte Katarina Niewiedzial will die Zahl von „Menschen mit Migrationsgeschichte“ in staatlichen Institutionen erhöhen.
Das Land Berlin setzt auf mehr Politikunterricht und mehr Beteiligungsprojekte. Dazu rät auch eine aktuelle Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung.
Die Initiative Niedersächsischer Ethikrat fordert, dass Kinder und Jugendliche in die Planung von Coronamaßnahmen einbezogen werden.
Neukölln hat eine neue Integrationsbeauftragte: die Journalistin und Buchautorin Güner Balcı. Schon im Vorfeld gab es um ihre Ernennung Streit.
Der Politikwissenschaftler Emanuel Richter möchte die partizipative Demokratie stärken. Herrschende Altersbilder seien dabei kritisch zu durchdenken.
Evo Morales hat seine Mehrheit selbst verspielt. Aus der Idee der Partizipation aller wurde Machterhaltungstrieb, neue Impulse traut man ihm nicht zu.
Seit 1919 können Frauen in Deutschland Architektinnen werden – und sind bis heute unterrepräsentiert. Einige stellt eine Ausstellung in Hamburg vor.
Emily O’Reilly will Europas Gesetzgebung durchsichtiger machen. Minister der Mitgliedsländer sollen sich nicht mehr verstecken können.
Sahra Wagenknechts Initiative setzt ein Abstimmungstool aus den USA ein. Schon nach einem Tag zeigt sich, was die AnhängerInnen eint und trennt.
Der Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung über die Konjunktur des Begriffs „Staatsversagen“ und dessen Anklänge an die DDR.
Im „Haus der Zukunft“ stehen Zukunftsfragen im Mittelpunkt. Und es soll „radikal offen“ sein, verspricht der Futurium-Direktor Stefan Brandt.
Beim Dauerthema Kreisgebietsreform streiten sich die Geister. Wäre es die bessere Alternative, die Kreise gleich ganz abzuschaffen?
Nach der massiven Kritik an den Umbauplänen von Senat und Bezirk soll Kreuzbergs Flaniermeile jetzt temporär entschleunigt werden.