taz.de -- Berlin-Wedding
Im Wedding ticken Busse und einige Einwohner im Rhythmus vergangener Kolonialzeiten, während eine dreistöckige Orgel in Tiergarten Laune macht.
Neues vom Sparzwang, der auch das Literaturfestival „Open Mike“ erfasst hat. Am Wochenende ist es im Berliner „Silent Green“ über die Bühne gegangen.
„Wege des Erinnerns“ heißt eine Ausstellung im Afrikanischen Viertel in Wedding über die Straßenumbenennungen. Dekoloniale Bewegung kämpft gegen das Vergessen.
Sven Dittrich war Theatermacher, Gerichtsreporter, Marktforscher und Trödelhändler. Heute kümmert er sich um die Menschen am Berliner Leopoldplatz.
Ein neues Denkmal in Wedding erinnert an Opfer sexualisierter Gewalt in Kriegen. Dabei gibt es bereits eine Statue dazu – die aber verschwinden soll.
Die Rüstungsindustrie expandiert in Berlin. Start-ups arbeiten fürs Militär und bald gibt es auch eine Munitionsfabrik. Kritische Stimmen sind kaum zu hören.
Eine Ausstellung erzählt Berliner Stadtgeschichte durch Hinterhöfe. Migration und Zuwanderung spielen eine zentrale Rolle.
Regelmäßige Worskshops mit Kindern gegen Proberäume in der Aula – Der Verein Luna Park bringt Berlins Tanzszene an eine Brennpunktschule.
Nach dem Hilferuf der Anwohner ist einiges passiert am Leopoldplatz. Die Drogenszene wurde teils verdrängt, teils eingehegt durch soziale Maßnahmen.
Der WFC Corso99/Vineta 05 hat verschiedene Vergangenheiten. Jetzt will der Klub im multikulturellen Wedding auch an seine jüdische Tradition erinnern.
Im Fall William Chedjou verhängt das Berliner Landgericht eine Haftstrafe. Unterstützer:innen protestieren gegen die Milde des Urteils.
Vor dem Landgericht geht der Prozess wegen des Mordes an William Chedjou weiter. Der Tatverdächtige sagt aus – mit wenig Erkenntnisgewinn.
Weihnachtliche Atmosphäre und ein Seitenhieb gegen die Bundesregierung – das kann man um 22 Uhr in einem Weddinger Restaurant noch erleben.
Das Kino Arsenal beendet am Sonntag seinen Spielbetrieb am sterilen Potsdamer Platz. Anfang 2026 soll er in Wedding wiederaufgenommen werden.
Im Berliner Müllmuseum ist zu sehen, wie aus Abfall Kunst wird. Gleichzeitig will man hier auch dem Müllproblem der Hauptstadt ganz generell beikommen.
Der Kameruner William Chedjou wird in Gesundbrunnen erstochen und stirbt. Die afrikanische Diaspora gedenkt ihres Freundes und fordert Aufklärung.
Sowohl in Berlin als auch in Istanbul fühlt sich Protagonistin Hazal fremd. Aslı Özarslan hat den Roman „Ellbogen“ von Fatma Aydemir verfilmt.
Der Schillerpark ist die erste der Siedlungen der Moderne, die mit Mitteln der Hauszinssteuer gebaut wurde. Bis heute gehört sie einer Genossenschaft.
Bei SuperCoop im Wedding gibt es Biolebensmittel aus der Region zu günstigen Preisen. Der Laden ist zugleich ein Treffpunkt für vielfältige Menschen.
In Berlin wird ein Jude körperlich angegriffen – niemand schreitet ein. Fast zeitgleich wird ein Mann geschlagen, der eine Israelfahne bei sich trägt.
Ein Jude ist offenbar wegen seiner Kleidung auf offener Straße attackiert worden. Auf seine Synagoge war im Oktober ein Brandanschlag verübt worden.
Eine der ältesten Berliner Kitas soll aus ihren Räumen fliegen. Auf der Suche nach Ersatz erlebten die Erzieher*innen eine böse Überraschung.
Beim Kulturhof Kolonie 10 im Wedding sollen weder Denkmal- noch Naturschutzbelange gelten. Abriss droht. Investoren wollen teure Apartments errichten.
Aslı Özarslans Spielfilm „Ellbogen“ nach dem Roman von Fatma Aydemir erzählt von einer jugendlichen Suche zwischen Berlin und Istanbul (Generation).
Im Wedding wurde ein muslimisches und alevitisches Grabfeld eröffnet. Die Nachfrage hat zuletzt zugenommen, berichten Bestattungsinstitute.
Wie ist es um die Integrationsinfrastruktur in Deutschland bestellt? Zu Besuch im Jugendclub Lynar in Berlin, wo auch der Nahostkonflikt Thema ist.
„The Dahlem Diaries“ heißt das Album Philipp Otterbachs, ex Düsseldorf, nun Berlin. Dort ergänzt er elektronische Musik entspannt verschroben.
Allzeit sicher unterwegs – nur, wie kommen die einem anvertrauten Penunzen jetzt auf halbwegs vernünftigen Kanälen vom Main in den Berliner Wedding?
Es gibt kämpferische Reden und persönliche Berichte von Aktivisten auf der Kiezversammlung von „Genug ist genug“. Und viele Gemeinsamkeiten.
Was dieses Winterferienwoche alles bringt: Die autofreie Friedrichstraße, ein Radnetz-Monitoring und eine Kiezkonferenz der Bewegung Genug ist genug.
Der Verkauf der Neuen Nazarethkirche an eine rechte Freikirche ist trotz aller Kritik nicht zu stoppen – sagt jedenfalls Mittes neue Bürgermeisterin.
Stefanie Remlinger und ihre Partei sollten sich gut überlegen, was ihnen die Zivilgesellschaft in Mitte wert ist.
Ein Gartenprojekt im Wedding sollte einem Schulneubau weichen. Wegen Platzmangels ist das Vorhaben vom Tisch. Sicher ist der Garten aber nur bis 2023.
Nachts um eins die Wohnungstür öffnen, und schon menschelt es vom Feinsten mit Cliffhanger und allem drum und dran.
Da war schon mal mehr los im Wedding: Lediglich 700 Menschen demonstrieren am Samstag gegen den Kapitalismus.
Bei der SuperCoop im Wedding arbeiten alle Kund*innen mindestens drei Stunden im Monat mit. Zugleich sind sie auch Inhaber*innen des Ladens.
Dem Café Leo auf dem Leopoldplatz in Wedding droht die Räumung. Der soziale Träger Wendepunkt gGmbH soll es ersetzen.
Litter Picker ziehen freitags mit Greifzange und Müllbeutel durch den Wedding – für manch Ehrenamtlichen der perfekte Einstieg ins Wochenende.
Im Stadtentwicklungsausschuss Mitte war Mittwoch der Mettmannkiez Thema: In Wedding will Bayer Wohnhäuser abreißen – eine umstrittene Angelegenheit.
In Wedding will die Bayer AG Wohnhäuser abreißen, um ihre Gewerbefläche zu vergrößern. Verbleibende BewohnerInnen dürfen auf Fledermäuse hoffen.
Eine 250 Kilogramm schwere Fliegerbombe wurde mitten in der Innenstadt gefunden. Noch am Sonntag soll sie entschärft werden.
Im Wedding macht ein Denkmal auf die Bedürfnisse von Obdachlosen aufmerksam – und stellt einen Bezug zur geräumten Habersaathstraße 46 her.
Die grüne Spitzenkandiatin Bettina Jarasch besucht eine Wohnungsgenossenschaft im Wedding. Sie verspricht, Genossenschaften mehr zu unterstützen.
Die Walpurgisnachtdemo im Wedding gab den Startschuss in den Berliner 1. Mai. Kritisiert wurden eine neoliberale Krisenpolitik und die Immobilienkonzerne.
Das Projekt Sisterqueens aus Berlin-Wedding hat den Hatun Sürücü-Preis gewonnen. Alma Wellner Bou über Rap, Sexismus und Familienprobleme.
Es gibt politische Perspektiven jenseits von Regierungsgehorsam, Antisemitismus und Sozialdarwinismus.
Rund 500 Menschen demonstrierten für ein besseres Morgen und gegen Verschwörungsmythen. Ihr Protest richtete sich vor allem gegen den Kapitalismus.
Die Galerie Wedding stellt in einer Gruppenausstellung die drei DAAD-Stipendiat*innen Burak Delier, Ieva Epnere und Runo Lagomarsino vor.
Wie improvisieren im Corona-Sommer? Der Projektraum Very stellt seine Räumlichkeiten für Micro-Residencies Künstler*innen zur Verfügung.
In der kommunalen Galerie Wedding ist noch bis Samstag die Ausstellung „Gift“ zu sehen. Zwischenzeitlich zog wegen Corona das Sozialamt in die Räume.