taz.de -- Kolumne Habibitus
Nach sechseinshalb Jahren endet diese Kolumne. Auch wenn es genug Gründe gibt, deprimiert zu sein, will die Autor*in ermutigen, weiterzukämpfen.
Das 9-Euro-Ticket steigert die Mobilität – auch für jene, die sie sich sonst nicht leisten können. Warum wehrt sich der Finanzminister so dagegen?
Immer mehr DJ-Sets werden gestreamt. Die Sets vieler FLINTA-DJs sind oft mode- und körperfixiert. Das ist ok, sollte aber kein Allgemeinanspruch sein.
Kritik an der Luxushochzeit von Finanzminister Lindner sei aus Neid erfolgt, sagt dessen Parteifreundin. Auf eine langweilige Heten-Hochzeit auf Sylt?
Transfeindliche Menschen argumentieren stets mit der Sorge um Kinder. Unser_e Kolumnist_in liefert einen Vorschlag mit diesem Mythos aufzuräumen.
Trans- und queerfeindliche Organisationen tarnen sich gerne mit der Sorge um Kinder. Dabei ignorieren sie die wirklichen Probleme, die diese haben.
Die Sehnsucht, den Szene-Beef der Linken per Schlägerei zu beenden, ergibt Sinn – vor allem nach jahrzehntelangem Scheitern durch Dialog.
Alle reden über die Insel. Die einen wollen hin, die anderen wollen ihre Ruhe und ihren Champagner für sich. Wie gut wäre die Party vor Ort wirklich?
Ob Geschlechter- oder Gewichts(de)transition: Wir durchleben dabei radikale Veränderung – und Missverständnisse.
Über Ostern wurde auf Twitter Heuchelei von Linken mit Einfamilienhaus beklagt. Dabei ist das ein Narrativ von Konservativen und Neoliberalen.
Karl Lauterbach wollte die Quarantänepflicht für Menschen außerhalb des medizinischen Sektors beenden. Dabei ging es nie um Freiheit – nur um Profite.
Die Berliner Großdemo am FLINTA-Kampftag ist wichtig, aber spaltet auch. Sie wird unterwandert von antisemitischen und transfeindlichen Gruppen.
Was verbindet Ravioli, Gyoza und Empanada? Sie schmecken sehr verschieden, sind aber alle eine Form von Teigtasche. Eine kontroverse Idee.
Linken Queers fällt es schwer, sich unironisch positiv zu romantischer Liebe zu verhalten. Dabei ist queere Liebe immer widerständig.
Politische Verantwortung sollten alle tragen. Unabhängig davon, ob die eigenen Vorfahr_innen an Menschheitsverbrechen beteiligt waren.
Der radikale Ansatz des Fat Liberation Movements ist zur Wish-Version verwässert worden. Damit alle Körper frei sind, braucht es eine andere Welt.
Natürlich geht's uns schlecht! Aber wie geht es besser? Individelle Psycho-Tipps aus dem Netz helfen selten. Sie privatisieren bloß das Politische.
Unsere Kolumnist_in hat keinen Kinderwunsch. Für viele ist das unbegreiflich. Statt Kinder und Karriere soll das entspannte Leben her.
Neben Selfies, Rezepten und Urlaubsfotos werden bei Instagram auch politische Infos verbreitet. Ich will vor allem Lifestyle-Content und Ablenkung.
UGG-Boots, die plüschig gefütterten Wildlederschuhe, sind vor allem eines: hässlich. Oder liegt das eher am sonstigen Styling der Annikas?
Der 4. November 2021 markiert auch jahrelanges Behördenversagen in Deutschland. Entschiedenes Vorgehen gegen Rechtsextremismus fehlt noch immer.
Mit der Buchmesse ist die Diskussion über die Präsenz rechter Verlage zurück. Völlig unnötig ist diese Tradition, denn es ist möglich sie auszuladen.
Schon in der Kindheit war klar: Bei besonderen Anlässen muss man gut aussehen. Aber warum sich nicht einfach mal schön machen, nur so, ohne Druck?
Die Gewaltbereitschaft von Corona-Leugner_innen ist kein Geheimnis. Trotzdem begegnen ihnen manche Politiker_innen weiter mit Empathie.
Lieber dasselbe Parfüm bis zum Lebensende als dieselbe romantische Zweierbeziehung? Bei der Duftauswahl entstehen jedenfalls diverse Gedanken.
Für unsere_n Autor_in bedeutet „Refugees Welcome“ mehr als nur eine Luftbrücke. Sondern auch einen sicheren Aufenthaltsstatus für Flüchtende.
Spätestens in den vergangenen Wochen wurde klar: die Klimakrise findet nicht irgendwo statt, sondern auch hier. Und was ist jetzt mit der Zukunft?
Einschüchtern von Linken wird zum Event gemacht. Das zeigen Repressionen gegen die Künstler_innenkollektive Peng! und Zoff – wegen einer Online-Karte.
So etwas wie nichtbinäres Aussehen gibt es nicht. Aus der Zweigeschlechtlichkeit kann man sich aber leider nicht rauskaufen.
Ob Antisemitismus in der Antirassismusszene oder Transfeindlichkeit unter Feminist_innen: Es passiert. Nur ist es schwer zu ertragen.
Während sich das Land in Regenbogenflaggen hüllt, trage ich schwarz. Ich denke an alle trans oder queeren Menschen, die gestorben sind.
Der lange Pandemiewinter beförderte einen gemütlichen Gammel-Look. Ist Mensch in Zeiten der Öffnung nun wieder bereit, sexy zu sein?
Der Nahost-Konflikt polarisiert auch hierzulande. Nicht selten wird Antisemitismus gegen Rassismus ausgespielt. Dabei wäre Differenzierung nötig.
Wer dick ist, erlebt oft Diskriminierungen und wird vielerorts abgelehnt. Jetzt gibt es allerdings zum ersten Mal ein Privileg.
Korrupte Parteien, streckenweise kein Internet, unzivilisiertes Verhalten. Deutschland ist ein Entwicklungsland.
Die Autor*in hätte früher nie gestanden, dass gewisse linke Kritik an ihren* Positionen berechtigt sein kann. Jetzt begreift sie* Komplexität besser.
Ein neues astrologisches Jahr beginnt. Wo andere bei Sternchen hängenbleiben, schauen wir in die Sterne und auf Steine.
Früher haben Linksliberale an Unicef gespendet, heute fragen sie nicht-weiße Personen nach ihrem PayPal-Link. Das fördert aber nur Diskriminierung.
Mitunter wird das Gedenken an Opfer rechten Terrors und islamistischen Terrors gegeneinander ausgespielt. Wer das tut, verharmlost die Gewalt.
Nadia Shehadeh schreibt witzig und klug über popkulturelle und politische Beobachtungen. Und liefert aus den dunkelsten Ecken des Internets.
Gut zu schreiben heißt nicht, sich dauernd Sorgen um das deutsche Idiom zu machen. Denn ohne Wandel verwest die Sprache.
Die aktuellen Coronamaßnahmen erfüllen das Muster: Arbeiten ja, Privatleben nein. Das funktioniert nicht. Wir brauchen einen solidarischen Lockdown.
Wie wäre es, wenn wir unsere Absichten transparenter machen? Der Schlagabtausch auf Twitter war eh nie ein Ort für Dialoge.
2020 wird das Versprechen, das im Vokuhila steckt, endlich eingelöst: seine Wandlungsfähigkeit besonders für nichtbinäre und androgyne Personen.
Statt sich eng zu umschlingen und fest zuzudrücken, definierte sich der Alman-Hug über weit ausgestreckte Arme. Für wen lässt man diese Lücke?
Meine Freundin A. und ich, wir streiten uns oft. Egal wie heftig es wird, unsere Freund:innenschaft hält das aus – weil ein Konsens uns wie ein Spielfeldmarker umzäunt.
Cruising am Geldautomaten oder in der Kirche wäre hot, ist zurzeit aber unsafe. Dann doch lieber klassisches Matchmaking für den Knuffelkontakt.
Dank investigativer Arbeit der „Bild“ wissen wir, dass Angela Merkel im KaDeWe einkauft. Mindestens genauso brisant: was sie da gemacht haben könnte.
Wie sähe eine Gesellschaft aus, in der sich cis Heten und Queers nicht begegnen würden? Der Stresspegel für Queers wäre deutlich niedriger.
Objektifizierung ist offenbar nur dann okay, wenn sie Frauen auferlegt wird, und nicht, wenn sie selbst über ihr Begehren sprechen – oder rappen.