taz.de -- Ethnologie

Bündnisse gegen Umweltzerstörung: Widerstand im Regenwald

Die Zerstörung natürlich-sozialer Räume lässt sich verhindern. Die Anthropologin Anna Lowenhaupt Tsing zeigt das an einer indigenen Gruppe in Borneo.

Briefe Hubert Fichtes und Peter Ladiges': Eine ethnopoetische Freundschaft

Vom Schriftsteller Hubert Fichte und dem Hörspielregisseur Peter Michel Ladiges sind unveröffentlichte Briefe erschienen. Sie erhellen ihre Beziehung.

Opus magnum von Ursula K. Le Guin: Die Kluft zwischen den Lebenswelten

Ursula K. Le Guin gilt als Grand Old Lady der Science-Fiction. Ihr Hauptwerk „Immer nach Hause“ liegt jetzt endlich in deutscher Übersetzung vor.

Historiker über Gebeine in Uni-Archiven: „In den Kolonien gestohlen“

Die Uni Göttingen gibt menschliche Überreste an die Republik Palau zurück. Wie sie in Göttinger Sammlungen gelangten, erklärt Christian Vogel.

Die Wahrheit: Hochbetagt in gemütlichen Hosen

Die Spanien-Woche der Wahrheit (2): Das lebhafte Spanien entdeckt endlich seine älteste und phlegmatischste Minderheit.

Humboldt-Forum komplett eröffnet: Nachts durchs Museum

Beim Humboldt.Forum freut man sich über zehntausende Besucher*innen zum Eröffnungsfestival. „24h Offen“ war allerdings ein Missverständnis.

Museumsbund wählt Präsidentin: Wiebke Ahrndt soll's machen

Noch nie hatte der Deutsche Museumsbund eine Präsidentin. Nun hat der Vorstand die Direktorin des Bremer Überseemuseums vorgeschlagen.

Grassi Museum in Leipzig im Umbau: Das ist doch die Höhe

Das Leipziger Grassi Museum für Völkerkunde hat sich neu erfunden. Da werden auch Berge versetzt: Es geht um die Spitze des Kilimandscharo.

Provenienzforschung in Braunschweig: Der Patronengurt des Helden

Kaufleute und Militärs stifteten ihrer Stadt gerne erbeutete Trophäen. Das Museum nimmt jetzt diese historisch sensiblen Bestände ins Visier

Musikethnologisches Projekt FLEE: Die nach den Tönen forschen

Das Projekt FLEE mit Sitz in Paris verfolgt beim Urbarmachen von alten Klangarchiven und Feldaufnahmen aus aller Welt neue Ansätze. Ein Porträt.

Die Wahrheit: Plattfuß in Pjöngjang

Wenn Gastwissenschaftler aus Nordkorea zu Besuch in die Stammkneipe kommen, braucht es ein besonders ausgefuchstes Unterhaltungsprogramm.

Ein Ethnologe an Hamburgs Kunsthochschule: Irritierendes Terrain

Aus den Nuba-Bergen zurückgekehrt, wurde Fritz W. Kramer 1989 Theorielehrer an der HFBK – und betrieb auch dort ethnografische Forschung.

Kinofilm „Giraffe“: Rätselhafte Figuren und viele Fragen

Eine Ethnologin dokumentiert Häuser, die verschwinden. Anna Sofie Hartmanns Spielfilmdebüt „Giraffe“ mischt Feminismus und Zukunftsskepsis.

Die Wahrheit: Hannoversche Quarantäneforschungen
Bücher über die Raubgut-Debatte: Nur ja nichts falsch machen

Ein Patentrezept für den Umgang mit ethnologischen Sammlungen in Deutschland gibt es nicht. Aber interessante Ansätze.

Koloniales Erbe in der Fotografie: Geschichte beim Namen nennen

Die Universität Harvard besitzt historische Aufnahmen von schwarzen Sklaven. Jetzt ist eine Debatte entbrannt: Darf sie die Bilder weiter vermarkten?

Reise zu ethnologischen Museen: Eine Chance der Gesellschaft

Vor dem Neubau des Stuttgarter Linden-Museums schaute sich eine Delegation ethnologische Museen in Paris, Köln und Brüssel an.

Berliner Ausstellung zu Hubert Fichte: Anstacheln zur Empfindlichkeit

Videoinstallationen, Skulpturen, Gemälde: Mit „Liebe und Ethnologie“ wird die Arbeit des Schriftstellers und Ethnografen Hubert Fichte gewürdigt.

Aufarbeitung von Kolonialgeschichte: Noch fehlt es an wirklicher Wahl

Das Ethnologische Museum geht in Sachen Kolonialkunst Kooperation mit Namibia ein. Ein Wochenkommentar.

Ethnologie und Kolonialismus: Zurück nach Hause

Was tun mit ethnologischen Objekten aus kolonialen Kontexten? Eine Kooperation Berlin-Namibia zeigt, wie es gehen könnte.

250 Jahre Alexander von Humboldt: Humboldts langer Schatten

Jetzt feiern alle den 250. Geburtstag von Alexander von Humboldt. Einige Aspekte seines Lebens werden allerdings ganz gerne ausgeklammert.

Museum Europäischer Kulturen: Ein Museum für Europa

Während seine Nachbarn ins Schloss ziehen, bleibt das Museum Europäischer Kulturen in Dahlem. Am Sonntag feiert es 20. Geburtstag.

Nahrung in Laos: Die Grenzen des Essbaren

Rohe Vogelspinnen, Ratte, Salat aus lebenden Shrimps – all das kann man in Laos essen. Wer entscheidet, was normal, gesund und ethisch okay ist?

Im Norden Tansanias: Die Leidenschaft des Jagens

Eine Reminiszenz an die Ethnopsychoanalyse der fünfziger Jahre und eine Reise zu den Hadzabe in Tansania.

Gedenken an Ethnologen Georg Forster: Ein Freund der Freiheit und Gleichheit

Er war Revolutionär und Globalisierungstheoretiker: In Paris erinnerte ein Kolloquium an seinem Todestag an den Gelehrten Georg Forster.

Ausstellung zum Lautarchiv: Wem gehört der Klang?

Die Ausstellung „[laut] Die Welt hören“ in der Humboldt-Box gibt einen Vorgeschmack auf die Präsentation von Lautarchiven im neuen Schloss.

Kosmopolit Klaas Ruitenbeek im Interview: „Ich fand die Hülle nicht so wichtig“

Klaas Ruitenbeek hat sich als Direktor des Museums für Asiatische Kunst um den Umzug ins Humboldt Forum gekümmert. Im Herbst 2018 geht er in den Ruhestand.

Ethnologe Marin Trenk über Esskultur: „Als mir klar wurde, was ich aß …“

Fünf-Penis-Suppe, vergammelte Fischsoße, Ziegenauge? Kann man alles essen. Ein Gespräch über religiöse Speisetabus und den faschistoiden Sonntagsbraten.

Berliner Wochenkommentar II: Willkommen im Wespennest

Die Ethnologin Inés de Castro, derzeit Chefin des Lindenmuseums Stuttgart, soll das Museum im Humboldtforum leiten. Das wird kein Zuckerschlecken.

Museen vor Umzug ins Humboldt Forum: Großer Kehraus in Dahlem

Bevor das Ethnologische und das Asiatische Museum am 8. Januar 2017 endgültig schließen, geht es in Dahlem mit einem Langen Wochenende noch einmal hoch her.

„fremd“ im Völkerkundemuseum: Glotz sie an, nenn es Bildung

Die neue Direktorin des Leipziger Grassimuseums lädt Externe ein. Ihre Interventionen sollen das Haus und ethnologische Traditionen hinterfragen.