taz.de -- Kolumne Kulturbeutel
Die Pisten sind beschneit und die Kühlschränke der Après-Ski-Bars bestens gefüllt. Das Grauen des Wintersports in den Alpen nimmt seinen Lauf.
Ein ganz anderes Verständnis von Sport lässt sich da besichtigen, wo man es nicht vermutet: auf der Architektur-Biennale in Venedig.
Das Auto ist für Events wie die Tour de France wichtig. Dabei entdecken ausgerechnet Radprofis ihre Liebe zu teuren Wagen.
Sportler zeigen ihre Statussymbole, besonders Luxusuhren liegen da im Trend. Mitunter kommt es zu merkwürdigen Kooperationen.
Frauenradsport ist keine Erfindung der letzten Dekade. Eine Historikerin erinnert an die Geschichte von Cenzi Flendrovsky vor mehr als hundert Jahren.
Wo schlägt es denn nun, das Herz des Fußballs? In der Kreisliga, beim Dosenclub oder doch in Saudi-Arabien? Darauf gibt's als Münchener nur eine Antwort.
Robin Braun hat als erster Unparteiischer per Stadiondurchsage eine Entscheidung erklärt. Historisch! Seine Performance eröffnet neue Debattenräume.
Zum Todestag von Franz Beckenbauer läuft die Verehrungsmaschinerie wieder auf Hochtouren. Dazu gibt es Schambekenntnisse für vergangene Kritik.
Die „Sportschau“ berichtet auch künftig über die Fußball-Bundesliga. Eine Nachricht, die eine Nostalgiemaschine in Gang setzt.
Die teuerste Liga der Welt ist wieder zu Gast in Deutschland. Eine ganze Stadt unterwirft sich für ein Wochenende der amerikanischen Sportkultur.
Ein Trikot in den falschen Farben kann eingefleischte Fans auf die Palme bringen. Das ist in Paderborn nicht anders als bei Bayern München.
Der Fußballrekordmeister nutzt auch in diesem Jahr das Münchner Volksfest zur PR-Offensive. Los ging es mit den Mannschaftsfotos in Tracht erst 1980.
Warum wird mittlerweile selbst Trainern zum Amtsantritt feierlich ein Trikot überreicht? Und was sollen eigentlich Politiker mit dem Textil anfangen?
Der Autor Javier Cáceres hat internationale Fußballgrößen ihr größtes Tor zeichnen und besprechen lassen. Eine Rezension.
Adidas stoppte den Verkauf eines DFB-Trikots. Ein Nazi-Trikot war bestimmt keine Absicht. Mit seiner Geschichte könnte der Konzern sich aber beschäftigen.
Die Fans werden für ihren erfolgreichen Protest gegen Investoren in der Deutschen Fußball Liga gefeiert. Es lohnt ein Blick auf die Aufständischen.
Die Erwartungen der Regierung an die EM könnten kaum höher sein. Allen Problemen zum Trotz soll das Bild einer bunten Gesellschaft entstehen.
Im Vereinigten Königreich des 19. Jahrhunderts ist Sport eine Sache für Herrschaften. In einem Fachblatt aus jener Zeit geht es sehr tierisch zu.
Der Kolumbianer René Higuita wurde mit seinem Skorpion-Kick zur Legende. Eine Netflix-Doku gräbt natürlich nur die guten alten Geschichten aus.
Beim Theaterfestival „Spielart“ in München wird auf der Bühne gekämpft. Wrestler ringen als „kleine Leute“ und Immobilienhaie um die gerechte Stadt.
Der FC Bayern liebäugelt mit Jérôme Boateng, der wegen Gewaltvorwürfen seiner Ex-Partnerin erneut vor Gericht muss. Eine stabile Beziehung.
Eine Graphic Novel zeichnet das bewegte Leben der Fußballlegende Maradona in opulenten Bildern nach. Darunter auch jene finstren Gestalten, die ihm das Koks schmackhaft gemacht haben.
Bei der Berliner Uraufführung von "Dirk und ich" kommen sich Theater und Sport ganz nahe. Oft geht das schief, aber dieses Mal nicht.
Wie gering die Toleranz für Fehlentscheidungen im Fußball ist, erfährt gerade Sascha Stegemann. Dabei werden etliche Konflikte schon gut gelöst.
Die Rückkehr Russlands in den Weltsport führt zur Debatte über den Wert der olympischen Charta. Kaum einer glaubt an die Symbole des IOC, doch sie wirken.
Wie heißen die Vereine wirklich? Wer Arsenal London sagt, gilt als Vollpfosten. Aber heißt es der AS Rom, die AS Rom oder Roma? Fragen über Fragen.
Um ein Haar wäre der spanische Edelkicker Isco beim 1. FC Union Berlin gelandet. Was das wohl mit der Klub-DNA gemacht hätte – oder die mit ihm?
Ein Kondolenzpost für den einstigen Papst Benedikt offenbart dessen Ehrenmitgliedschaft bei 1860 München. Ob er selbst das wusste, ist aber unklar.
Bei Schalke gibt es Kunst zu sehen – schöner, als es die Polizei erlaubt. Andernorts ist gar nichts erlaubt, nicht einmal das betreten der Stadt.
Wer und was ist dieser Verein? Ein nostalgischer Sommer mit 1860 München und ein Buch über Finanzinvestoren mit niederschmetternder Analyse.
Guillaume Martin macht sich in einem Essay Gedanken über eine strampelnde Meute, die vielleicht sogar als Spiegel der Gesellschaft taugt.
Vor 50 Jahren feierte man in München Olympische Spiele. Zu verdanken hatte man das, so erzählt es eine Ausstellung in der Stadt, einem Komiker.
Andreas Bernard schreibt über seine Bolzplatzkindheit in München. Damit weckt er beim Leser kunstvoll eigene Erinnerungen.
In der Ukraine machen Fotos von kriegstüchtigen Sportlern die Runde. Nun werden ganz andere Heldengeschichten geschrieben.
Thrillerautor John Grisham ist begeisterter Basketballfan. Das merkt man seinem aktuellen Werk „Das Talent“ auch an – leider.
Die Würdigung von Messi statt Lewandowski beim Ballon’d Or ist der große Aufreger. Dabei bekam der Pole schon so viele goldene Bälle überreicht.
Dass 1972 ein Dackel zum Maskottchen der Sommerspiele wurde, fanden nicht alle gut in der Stadt. Jetzt gibt es das Tier im neuen IOC-Shop zu kaufen.
Auch das Fußballbusiness setzt jetzt auf Kryptowährungen. Eine solche braucht, wer seinen Klub durch den Erwerb von Fan-Tokens nah sein möchte.
Die Abschaffung der Auswärtstorregel steht zur Diskussion. Wie zeitgemäß ist die Unterscheidung zwischen Heimat und Fremde noch im modernen Fußball?
Die Stadionmagazine werden immer dünner oder verschwinden ganz. Nur selten liefern die echte News, fast immer aber Abseitiges.
Der Profisport wird zur Bühne für Gesellschaftskritik. Mittlerweile organisieren die Verbände selbst die Proteste. Man kann das absurd finden.
Der Radprofi und Philosoph Guillaume Martin hat ein Buch geschrieben. Darin beschäftigt sich der Franzose recht genau mit seiner Konkurrenz.
Um die Schönheit von Matsch und Schlamm lieben zu lernen, bieten sich ganz besondere Radsport-Events an. Zum Beispiel in Belgien.
Rechtzeitig zur Handball-WM braucht Russland einen Nationalhymnenersatz. Nationale Insignien sind nach der Verurteilung als Dopingnation verboten.
Die Dose und der Fußball schreiben zusammen Kulturgeschichte. Historische Highlights sind mittlerweile etliche zusammengekommen.
Die neue Netflixserie „Das Damengambit“ erzählt von einem Mädchen, das alle Schachmatt legt. Es ist der heimliche Hit dieses Pandemieherbsts.
1974 kickt die BRD gegen die DDR. Auch das MfS spielt mit. Doch so wild wie in einer frischen Graphic Novel beschrieben war die Spitzelei nicht.
Die neuen Trikots der großen und kleinen Klubs sind da. Die Designs sind streitbar und sollen eine Geschichte erzählen. Oder auch nicht.
Wie wird man eigentlich Fan von Kickers Offenbach oder dem TSV 1860 München? Jeder hat sein Päckchen zu tragen. Aber Mitgefühl ist angebracht.
Für Mitteleuropäer ist der Sport nur schwer zu verstehen. Eine literarische Annäherung hilft zumindest dabei.