taz.de -- Seelsorge

Telefonseelsorger über pöbelnde Anrufer: „Sie benutzen uns als Blitzableiter“

Die Lübecker Telefonseelsorge schlägt Alarm, weil den Mitarbeitenden immer mehr Aggression entgegenschlägt. Ein Grund: Das Gefühl von Kontrollverlust.

Seelsorge für Soldaten in Deutschland: „Du musst nicht immer Sandkorn sein“

Mit dem Ukrainekrieg hätten sich die Ängste der Soldat*innen verändert, sagt Militärbischof Bernhard Felmberg. Deshalb arbeitet er an einem Plan.

Bundesopferbeauftragter über Magdeburg: „Die Sensibilität für die Belange der Opfer ist gestiegen“

Pascal Kober war nach dem Anschlag vor Ort. Neben großer Solidarität hat er dort auch Wut und Enttäuschung wahrgenommen. Die Zahl der Hilfesuchenden wird höher sein als bisher angenommen, sagt er.

Suizidprävention in Sachsen: Hilfe in der Krise

Sachsen hat die höchste Suizidrate unter den Bundesländern. Die Notfallseelsorge ist oft überlastet, doch Besserung ist in Sicht.

Umgang mit Suizid in den Medien: Rufen Sie bitte später zurück

Medien fügen meist einen Hinweis zur Telefonseelsorge an, wenn sie über Suizid berichten. Die hilft Menschen in akuten Krisen aber nur bedingt.

Zu wenig Hilfsangebote: Mehr Geld für Suizidprävention

Jährlich sterben in Deutschland 9.000 Menschen durch Suizid. Etliche Hilfsangebote sind allerdings enorm unterfinanziert.

Interview mit Imam Ender Cetin: „Der Rechtsruck macht uns Sorgen“

Ender Cetin ist einer der ersten Absolventen des Osnabrücker Islamkollegs Deutschland. Er nennt es einen Wendepunkt der muslimischen Geschichte.

Ehrenamtliche kritisieren Pastoren: Diskriminierung im Beratungszentrum?

Ehrenamtliche Mitarbeiter*innen eines evangelischen Hamburger Beratungszentrums klagen über Diskriminierung und Umgang. Der Hauptpastor widerspricht.

Seemannsdiakon über Krisenbewältigung: „Oft sitzen wir erst mal nur da“

Seemannsdiakon Dirk Obermann koordiniert die Hamburger Notfallbetreuung für Seeleute. Nach Unglücken geht er an Bord.

Betreuung muslimischer Häftlinge: Seelsorge zweiter Klasse

Christliche Gefängnis-Seelsorger sind fest etabliert. Geistliche Hilfe für Muslime im Knast ist oft noch ein Provisorium.

Rabbiner für die Bundeswehr: Liebe mit unlauteren Motiven

Dass sich staatliche Institutionen heute gerne mit Juden schmücken, ist nachvollziehbar. Nur: Man darf einem Philosemitismus nicht ins Netz gehen.

Klinik-Seelsorgerin über Corona: „Der Stress ist gerade groß“

Bei der ersten Welle sei es manchmal entspannter gewesen als sonst, sagt die Bremer Pastorin Frauke Lieberum. Aber jetzt mache sie sich große Sorgen.

Pastor über die Aktualität der Seelsorge: „Viele Debatten erlebt“

Krischan Heinemann, neuer Leiter des Beratungs- und Seelsorgezentrums an St. Petri in Hamburg, hat mitten in der Coronakrise den Job gewechselt.

Militärrabbiner für die Bundeswehr: Einigkeit im Bundestag

Nach mehr als 100 Jahren sollen Rabbiner im deutschen Militär wieder Seelsorge betreiben. Der Beschluss wurde einstimmig vom Parlament verabschiedet.

Telefonseelsorgerin über Corona-Folgen: „Was ist, wenn ich sterbe?“

Die Hilferufe bei der Telefonseelsorge nehmen zu. Einsame Menschen werden in der Coronakrise noch einsamer, sagt eine Telefonseelsorgerin.

Menschen mit systemrelevanten Berufen: Auf sie kommt es jetzt an

In der Corona-Krise halten die Beschäftigten in Krankenhäusern, Supermärkten, Praxen das System am Laufen. 13 von ihnen berichten aus ihrem Alltag.

Geistliche Seelsorger in der Bundeswehr: Muslime warten

Die Einführung von Militärimamen bei der Bundeswehr ist nicht in Sicht. Der Dachverband der Muslime drängt seit Langem auf Gespräche.

Josef Schuster über Bundeswehr-Rabbis: „Rabbiner sind kein Allheilmittel“

Jüdische Militärseelsorger in einer deutschen Armee? Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden, hält das für ein wichtiges Zeichen.

Muslimische Seelsorgerin über ihr Wirken: „Wir machen nicht viel anders“

Mona Al-Masri spricht mit Muslimen in seelischen Ausnahmezuständen. Es ist eines von insgesamt acht Ehrenämtern, die sie übernommen hat.

Jürgen Domian über sein Comeback: „Live ist spannender“

Über 20 Jahre lang telefonierte Jürgen Domian in Radio und TV mit Menschen über deren Sorgen. Ab November hat er wieder eine Show beim WDR.

Polizeiseelsorger über Kindesmissbrauch: „Das Gesehene nimmt mit“

Kripobeamte, die für den Lügde-Prozess Kinderpornos auswerten, sind psychisch stark beansprucht, sagt der Polizeipfarrer Bredt-Dehnen.

taz-adventskalender (11): Frohe Botschaft: Telefonfreundschaft

Einsame Menschen haben es an Weihnachten schwer. Der Verein „Silbernetz“ weitet deshalb seine Telefonhotline über die Feiertage aus.

Gefängnispfarrer Reichenbächer übers Zuhören: „Not lehrt Beten“

In Gesprächen mit dem Gefängnispfarrer muss es nicht um Religion gehen. Karl-Uwe Reichenbächer erklärt, weshalb auch das Zuhören anstrengen kann.

Seelsorge in Wacken: Wenn der Bass auf die Seele drückt

Donnernde Musik, schwarze Kutten, eine Bierpipeline – all das gehört zum Wacken Open Air. Aber Seelsorge durch einen christlichen Träger?

Seelsorge nach dem Anschlag: „Ich bin jetzt für dich da“

Justus Münster von der Berliner Notfallseelsorge und Krisenintervention leistete am Breitscheidplatz erste Hilfe für die Seele.

Domians Abschiedsshow: Guten Morgen, gute Nacht

Radio-Seelsorger Jürgen Domian half den Ratsuchenden – zwei Dekaden lang. Samstagmorgen telefonierte er zum letzten Mal.

Die Wahrheit: Kleiner Trost

Donnerstag ist Gedichtetag auf der Wahrheit: Heute darf sich die Leserschaft an einem allenfalls sacht optimistischen Poem zur Weltlage erfreuen.

Kirchliche Telefonseelsorge: „Das ganze Programm des Lebens“

Seit 60 Jahren begleiten kirchliche Ehrenamtliche Verzweifelte durch Lebenskrisen. Zeit für die taz, selbst mal dort anzurufen.

TV-Drama über eine Pastorin: Die Heilige Judith von Brandenburg

Claudia Michelsen spielt in „Im Zweifel“ eine Berufene mit allen Schwierigkeiten. Keine leichte Kost für einen Samstagabend in der ARD.