taz.de -- Bio-Fleisch
Daten zeigen: Wenn Fleisch, dann geht der Trend zum Chicken. Was hat das tote Huhn, was andere tote Tiere nicht haben?
Das niederländische Haarlem verbietet Fleischwerbung auf öffentlichen Flächen. Lokalpolitikerin Ziggy Klazes hofft, dass andere Kommunen nachziehen.
Bremen will alle öffentlichen Kantinen auf Bio-Essen umstellen, aber bislang sollte das ohne Mehrkosten passieren. Nun buttert die Stadt Geld rein.
Metzger Marco Haag übernahm einen verschuldeten Familienbetrieb. Heute fahren manche Kunden 200 Kilometer, um bei ihm Steaks zu kaufen.
Der Trend zu nachhaltig produzierten Lebensmitteln trotzt der Inflation. Das zeigt die Biofach, die weltgrößte Öko-Messe. Doch etwas ist anders.
Die kommunalen Krankenhäuser in Bremen kochen viel öfter vegetarisch als 2018. Bei Schulen und Kitas bleibt dagegen unklar, was auf den Teller kommt.
Ein Schweinehalter in Niedersachsen soll konventionelles Fleisch als Bio-Ware verkauft haben. Bioland schloss ihn aus. Dennoch darf er weitermachen.
Die Öko-Branche kämpft für frisches, regionales und saisonales Mensaessen – das Bremer Umweltressort dafür, dass es mit Bio-Siegel nicht teurer wird.
Bremen verteidigt den Auftrag für den Großkonzern Chefs Culinar bei der Umstellung auf regionale Biokost, fordert aber ökologischere Vergabekriterien.
Ein Global Player soll Bremer Küchen zeigen, wie man regional und bio kocht. Lokale Initiativen sind entsetzt, das grüne Ressort ist zufrieden.
Eine Petition in Bremen fordert, dass öffentliche Küchen ab 2023 kein Billigfleisch mehr ausgeben. Daraus wird nichts. Die Grünen loben sich trotzdem.
Wer einen klimastabilen Mischwald fordert, muss auch den Bestand an Schalenwild verringern. Höchste Zeit für mehr Rotwild auf dem Sommergrill.
Ökolandwirt zu sein, ist schön, doch die Umstellung ist nicht so einfach. Das liegt nicht zuletzt auch daran, dass die Nachfrage stagniert.
Die Köchin Zora Klipp kochte für die NDR-Webserie „Kliemannsland“. Aber Ihre Sendung „Koch ma!“ hatte zu wenig Klicks. Nun gibt sie Kochkurse.
Halal-Fleisch darf kein Bio-Siegel tragen, weil Schächten zu qualvoll sei. Heuchelei – denn auch bei Bio-Fleisch geht es ums Fressen statt ums Tierwohl.
Im Einzelhandel soll Fleisch bald in vier Stufen gekennzeichnet werden, eine Stufe für Bio-Fleisch gibt es nicht. Nun protestieren Bauern.
Der Discounter will besser über die Haltungsbedingungen der Tiere informieren. Experten begrüßen die Pläne und werfen der Politik Versagen vor.
Der Markt für biologisch erzeugte Landwirtschaftsprodukte wächst und wächst. Die Standards dafür wachsen leider nicht.
Die Haltungsbedingungen der Tiere will Lidl bei seinen Fleischprodukten ausweisen. Ein erster Schritt in die richtige Richtung, findet Stephanie Töwe-Rimkeit.
Die öffentliche Verpflegung soll schrittweise auf Bioprodukte umgestellt werden. Ausgerechnet bei den Krankenhäusern hakt es noch
Friederike Schmitz lehnt Öko-Tierhaltung ab: So oder so werde ein Wesen getötet. Sie findet, dass man sich auch ohne Fleisch, Milch und Eier gut ernähren kann.
Ein Gutachten zeigt: Bis Kindergärten, Schulen und Krankenhäuser auf Bio-Essen umstellen können, muss noch einiges geschehen.
Die Vegetarierin Silvia Wald stellt Wurst- und Fleischwaren aus Textilien her. Als Kunst. Und als Wohnaccessoires. Ein Gespräch über Stoffe und Inhalte
Agrarminister Schmidt verspricht ein Staatssiegel für artgerechter erzeugtes Fleisch – jedoch ein freiwilliges. Ist das nicht nur Greenwashing?
Die EU soll vorschreiben, wie gesund Ökovieh sein muss, fordert der Tierschutzbund. Bislang sind viele Ökotiere so krank wie konventionell gehaltene.
Bei Tieren werden zwar weniger Antibiotika eingesetzt, dafür aber oft diejenigen, die für Menschen wichtig sind. Das führt zu Resistenzen.
Ein grüner Agrarexperte fordert Mindestpreise für Koteletts und wird von Anton Hofreiter abgekanzelt. Im Agrarbereich ist die Meinung gespalten.
Wir verfallen von einem Extrem, zuviel Fleisch, ins andere: den Veganismus. Besser wäre es, den gesunden Mittelweg zu suchen.
Der Bioland-Verband erlaubt Bauern, Tieren bestimmte Antibiotika zu geben – entgegen den eigenen Regeln. Jetzt schreibt er seine Vorschriften um.
Hund, Katze und Co. bringen den Herstellern von Haustierprodukten Milliardenumsätze. Im Trend liegen altersgerechtes oder Biofressen.
Pünktlich zur Messe Biofach gibt es neue Skandale in der Ökobranche. Wenn diese so weitermacht, verliert sie sogar ihre treuesten Anhänger.
Die Herrmannsdorfer Landwerkstätten hielten Sauen in engen Käfigen. Im Internet erzählte der Öko-Betrieb das Gegenteil. Jetzt verwischt er Spuren.
Karl Schweisfurth, Chef der Herrmannsdorfer Landwerkstätten, sagt, er habe keine Vorschrift verletzt. Kranke Tiere bräuchten manchmal ein Antibiotikum.
Einer der bekanntesten Biobauernhöfe hat gegen Regeln verstoßen. Aber sogar Skandal-Biohöfe halten Tiere besser als konventionelle Bauern.
Die Vorwürfe gegen die Herrmannsdorfer Landwerkstätten treffen die Biobranche ins Mark. Ihr Heiligenschein flackert nun.
Ein Bürgerantrag will Bremen zur ersten deutschen Großstadt ohne Fleisch aus Massentierhaltung machen.