taz.de -- Trostfrauen
Gerade hatte ein Gericht dem Bezirk Mitte erlaubt, das „Trostfrauen“-Mahnmal zu entfernen, schon ist es weg. „Wie eine Entführung“, so AnwohnerInnen.
Die Zukunft der Trostfrauenstatue ist ungewiss. Gegen eine Räumungsverfügung des Bezirks Mitte wehrt sich der Korea-Verband.
Ein neues Denkmal in Wedding erinnert an Opfer sexualisierter Gewalt in Kriegen. Dabei gibt es bereits eine Statue dazu – die aber verschwinden soll.
Im Streit um die Friedensstatue in Moabit lehnt der Korea-Verband einen Umzug weiter ab. Der Bezirk würde das Mahnmal gern auf Privatgelände stellen.
Das Verwaltungsgericht hat entschieden, dass die „Trostfrauenstatue“ bis September stehen bleiben darf. Zuvor waren Bezirk und Korea-Verband uneins.
In Mitte könnte nicht nur das „Trostfrauenstatue“ weichen müssen. Auch andere Erinnerungsorte sind gefährdet. Linke und SPD sind alarmiert.
Sie müssen weg, weil sie auf öffentlichem Grund stehen. Das ist eine Konsequenz aus dem Streit über die Entfernung der „Trostfrauenstatue“ in Moabit.
Der Bezirk will den Abbau des privaten Mahnmals gegen sexualisierte Gewalt. Das Verwaltungsgericht hat das letzte Wort.
In Berlin-Moabit erinnert eine Statue an Zwangsprostituierte im Zweiten Weltkrieg. Im fernen Japan möchte man die am liebsten sofort wieder weghaben.
Die „Trostfrauen“ sind Japan ein Dorn im Auge. Und nun wird ein Bildungsprogramm zu Sexualisierter Gewalt eingestellt – auf Druck des Regierenden.
Japan kämpft gegen einen Lernort zu sexueller Gewalt in Berlin an. In Berlins Regierendem Bürgermeister hat das Land einen Verbündeten gefunden.
Um die „Trostfrauenstatue“ gab es diplomatische Eklats. Landesregierung bringt ein allgemeines Denkmal über sexualisierte Gewalt im Krieg ins Spiel.
Nur wenige hundert Meter von der Friedensstatue entfernt hat der Korea-Verband in Moabit ein Museum der Trostfrauen eröffnet.
Die Vergangenheit ruhen lassen? Das ist ein großzügiges Angebot Südkoreas. Leider hat Japan bislang keine Reue über seine Kolonialverbrechen gezeigt.
Das Treffen der Regierungschefs von Japan und Südkorea soll die endlose Fehde um Ex-Zwangsarbeiter beilegen. Doch gibt es Zweifel am Erfolg.
Südkoreas konservativer Präsident Yoon Suk Yeol will jetzt den jahrzehntelangen historischen Zwist mit Japan beenden – vor allem wegen China.
Das Denkmal für koreanische „Trostfrauen“ in Moabit kann mindestens bis 2024 stehen bleiben. Der Bezirk will sie mit einem Wettbewerb verstetigen.
Koreanische Geschichtsrevisionisten leugnen sexualisierte Verbrechen im Zweiten Weltkrieg. Berlins Korea Verband hält mit einer Aktionswoche dagegen.
Japans Regierung hat erneut gegen das Denkmal für koreanische „Trostfrauen“ in Moabit protestiert. Der Streit um die Statue dauert seit einem Jahr an.
Die sogenannte Trostfrauenstatue war am Dienstagabend Thema in der BVV Mitte. Nun kann sie dauerhaft bleiben.
Mit einem Sit-in demonstrieren 150 Menschen für die Trostfrauenstatue. Rednerinnen erinnern dabei an die Kontinuität sexueller Gewalt in Kriegen.
Bezirksverordnete von Mitte sprechen sich für den Verbleib des Mahnmals aus, das auf das Problem sexualisierter Kriegsgewalt hinweist.
Auf dem Oranienplatz haben AktivistInnen ein Denkmal gegen Polizeigewalt gebaut, in Moabit wird für die „Trostfrauen“ gekämpft. Ein Wochenkommentar.
Das „Trostfrauen“-Mahnmal in Berlin sollte auf Druck Japans verschwinden. Doch sexualisierte Kriegsgewalt darf nicht unter den Teppich gekehrt werden.
Soll die Statue gegen sexuelle Kriegsgewalt wirklich entfernt werden? Nach Protesten will Bezirksbürgermeister Stephan von Dassel den Fall neu prüfen.
Eine Trostfrauen-Statue gegen sexuelle Gewalt im Pazifikkrieg soll weg. Es heißt, das Thema sei für eine Aufarbeitung in Deutschland nicht geeignet.
Statt sexualisierte Kriegsgewalt zu bekämpfen, geht Tokio gegen eine Statue vor, die diese Gewalt thematisiert. Und Berlins Bezirksamt knickt auch noch ein.
In Berlin-Moabit erinnert eine koreanische Statue an Zwangsprostituierte im Pazifikkrieg. Japans Regierung drängt darauf, dass sie entfernt wird.
Koreanerinnen wurden im Zweiten Weltkrieg in japanische Militärbordelle verschleppt. Heute wird ihr Leid politisch instrumentalisiert.
Ein Video zeigt erstmals koreanische „Trostfrauen“ im Zweiten Weltkrieg. Er bestärkt Südkoreas Regierung, ein Abkommen mit Tokio abzulehnen.
Ein Abkommen sollte den koreanischen Zwangsprostituierten ihre Würde wiedergeben. Doch viele betroffene Frauen lehnen den Deal ab.
Japans Regierung entschuldigt sich bei südkoreanischen Zwangsprostituierten aus dem Zweiten Weltkrieg. Nur 46 von ihnen leben noch.
Japan und Südkorea legen ihren Streit über die „Trostfrauen“ in japanischen Militärbordellen bei. Es gibt aber kaum noch Überlebende.