taz.de -- Stadtgeschichte

Eine vergessene Architektin: Du musst wissen, wie man kocht

Astra Zarina wirkte in den 1960er Jahren mit am Bau des Berliner Märkischen Viertels – und doch verschwand ihr Name aus der Architekturgeschichte.

Jüdische Schule in Hamburg: Bilder aus dem vernichteten Leben

Die Israelitische Töchterschule in Hamburg war die letzte jüdische Schule in der NS-Zeit. Für Nachkommen ist sie bis heute ein wichtiger Ort.

Ausstellung über Demokultur: Lübeck war viel auf den Beinen

Für Hunde, für die Uni und für „Marzipan statt Nazi-Wahn“ gab's an der Trave Demos: Das Willy-Brandt-Haus erzählt, wie sie Stadtgeschichte schrieben.

Freitreppe am Berliner Schloss: Neue Freiheit am Fluss

Am Berliner Schloss soll eine Freitreppe hinunter zur Spree entstehen. Sie könnte dazu anregen, am Wasser neu über die Stadt nachzudenken.

Neues Archäologiezentrum „Petri“: Als Berlin Metropole war

Ab kommender Woche geht das „Petri“ in den Normalbetrieb. Das neue archäologische Zentrum in Berlin-Mitte ist ein Wunder an Durchsetzungskraft.

Künstlerhaus Nürnberg: Soziokultureller Blick zurück nach vorn

Einst verschaffte hier das KOMM Nürnberg Schlagzeilen, nun startet das Künstlerhaus nach einer Sanierung wieder durch. Es sucht noch nach einem Profil.

Renovierter Gendarmenmarkt in Berlin: Tarnen und Täuschen

Als steinerne Wüste präsentiert sich der sanierte Gendarmenmarkt. Seine Umgestaltung folgt dem Drehbuch der Festivalisierung des Stadtraums.

Archiv der Werkstatt der Kulturen: Ein Schatz in 200 Kartons

Die Wissenschaftlerin Juana Awad erforscht das Archiv der ehemaligen „Werkstatt der Kulturen“ in Neukölln. Es ist eine Art Gedächtnis der „Multikulti-Stadt“ Berlin.

Das AEG-Gelände in Nürnberg: Vom Schauwert einer alten Marke

Wo die AEG einst ihre Geräte produzierte, gibt es in Nürnberg heute einen Showroom. Dieses „Home of AEG“ ist aber nicht für alle offen.

Kinotipp der Woche: Eine Straße

Zwischen Anwohnerinitiativen, Immobiliengeschäften und lokaler Politik: Zwei Franzosen werfen einen lakonischen Blick auf einen Kiez in Weißensee.

Projekt „Queer History Month“: Hamburg lernt, sich queer zu lesen

Hamburgs „Queer History Month“ zeigt, wie Schwule, Lesben und Transpersonen die Stadt geprägt haben. Das Programm ist breitgefächert.

Nazi-Porträts auf Oldenburger Wandbild: Zu viel der Ehre

Ein Wandgemälde soll seit dem Herbst bedeutende Oldenburgerinnen würdigen. Aber mindestens zwei der Frauen waren Nazis.

Der Schuster vom Kottbusser Tor: „Das geht auf die Pumpe“

Ibrahim Contur hat seit 30 Jahren seine Schusterei am Kotti in Berlin. So hat er auch die Veränderungen im Kreuzberger Kiez mitbekommen.

Edith-Russ-Haus in Oldenburg: Braune Wurzeln

Die Namensgeberin des Edith-Russ-Hauses für Medienkunst war fanatische Nationalsozialistin. Die Stadt verharmlost das, so gut sie kann.

Kinoempfehlungen für Berlin: Die Fremde zur Heimat machen

Die NGBK präsentiert zwei Filme über die Geschichte der Migration in Kreuzberg. Das Klick Kino zeigt Max Ophüls' Verfilmungen von Guy de Maupassant.

Klimaresiliente Umgestaltung in Mitte: Sorge um Berlins „Central Park“

Anders als 2021 ist im Koalitionsvertrag zwischen CDU und SPD keine Rede mehr vom Freiraum am Rathausforum. Doch die CDU beschwichtigt.

Experte über koloniale Objekte in Museen: „Eine verdrängte Geschichte“

Eine Tagung diskutiert die Rückgabe von Objekten aus der Lübecker Völkerkundesammlung. In der Stadt beginnt die Diskussion ums koloniale Erbe erst.

Historikerin über Architektur im Krieg: „Boom an patriotischen Tattoos“

Was macht der Krieg mit der Stadt? Forscherin Iryna Sklokina über Erinnern, Widerstand – und ob die komplexe Architekturgeschichte der Ukraine neu zu deuten ist.

Ehemaliger Knast als Lernort: Wo die „Rowdys“ landeten

In der Berliner Keibelstraße dient eine DDR-Untersuchungshaftanstalt heute als Lernort. Schulklassen können hier in engen Zellen viel lernen.

Streit um Garnisonkirche: In Potsdam bleibt es eisig

Ein Kompromissvorschlag zum Wiederaufbau der Potsdamer Garnisonkirche steht auf der Kippe. Es geht auch um Arbeitsplätze für Künstler*innen.

Wiederaufbau der Garnisonkirche: Wackeliger Kompromiss

Der Konflikt um den Wiederaufbau der Potsdamer Garnisonkirche scheint doch nicht beigelegt. Verlierer könnten die Kreativen in der Nachbarschaft sein.

Der Hausbesuch: Der Vater, ein Brauner

Seit Jahren setzt sich Bernhard Gelderblom für die Aufarbeitung der NS-Zeit in seiner Wahlheimat Hameln ein. Damit macht er sich nicht nur Freunde.

Denkmäler in Friedrichshain-Kreuzberg: Jury von unten

Das Projekt „Denkmalverdacht – Eine kollaborative Inventur“ im Friedrichshain-Kreuzberg Museum nähert sich mit Rundgängen den Denkmälern im Bezirk an.

Umgestaltung des Alexanderplatzes: Kein Werk der SED

Aufhalten möchte sich am Berliner Alexanderplatz kaum jemand. Nun soll der südliche Teil umgestaltet und Besucher:innen-freundlicher werden.

Ganz Berlin ist am Spazieren: Flanierend die Stadt aneignen

Historisch ist die Rolle des Flaneuers männlich besetzt. Es braucht eine neue Erzählung! Das Autorinnenkollektiv von „Flexen. Flâneusen*“ liefert sie.

Buch über das explosive Paris: Paris, du alte Zauberstadt

Éric Hazans wunderbare Stadtgeschichte zeigt Paris als das immer nur vorläufige Ergebnis aus Aufstand und Unterdrückung.

Feministische Stadtgeschichte: Den Küchentisch teilen

Zu Hause muss nicht Vereinzelung heißen: Online-Dinner bringen Leute quer durch die Stadt zusammen. Oder es geht auf frauenbewegte Tour durch Neukölln.

Neuer Band von Annett Gröschner: Geschichtshaufen Berlin

Annett Gröschner legt mit „Berliner Bürger*stuben. Palimpseste und Geschichten“ eine Sammlung von Porträts, Reportagen und politischen Essays vor.

Denkmalschutz für Mauerrest: Zwölf Meter Geschichte

In Pankow konnte ein Stummel der Hinterlandmauer gerade noch als Denkmal geschützt werden. Viele solcher Zeugnisse sind vom Verschwinden bedroht.

Stadtgeschichte in Hamburg: Gänge voller Gespenster

Der Performance-Gruppe Ligna gelingt ein eindringlicher Audiowalk durch die verdrängte Vergangenheit von Gängeviertel und Stadthaus.

175 Jahre Zoo Berlin: „Zoogeschichte ist Stadtgeschichte“

Der Zoo Berlin hat lange gebraucht, um sich seiner Vergangenheit zu stellen. Spät, aber nicht zu spät, sagt NS-Historiker Clemens Maier-Wolthausen.

40 Jahre Mehringhof: „Westberlin brodelte“

Das alternative Kreuzberger Kulturzentrum Mehringhof feiert seinen 40. Geburtstag. Ein Gespräch mit Mitbegründer Rainer Nitsche.

Das Gespenst von Berlin: Die flamboyante Hochstaplerin

Vor einem Jahrhundert machte die berüchtigte „Gräfin Colonna“ mit ihrer Diebesbande Berlins Villenviertel unsicher.

200. Geburtstag von Fontane in Berlin: Bei Douglas nach links

Theodor Fontane durchwanderte die Mark Brandenburg? Wir wandern mit Fontane durch Berlin! Auch hier lässt sich der Dichter (wieder)entdecken.

Straßen umbenennen in Berlin: Was Kreuzberg im Schilde führt

Sollten preußische Generäle und Schlachtfelder aus dem Stadtbild verschwinden? Das fragen die Kreuzberger Grünen – und ernten heftige Kritik.

50 Jahre Weltzeituhr am Alexanderplatz: Liebling der Massen

Sie ist der Treffpunkt am rummelversuchten Alexanderplatz: die Weltzeituhr. Vor 50 Jahren eingeweiht, gibt es sie jetzt erstmals als Souvenir.

Hildesheim will Kulturhauptstadt werden: Stadthistorische Sorgfalt

Hildesheim bewirbt sich als Europäische Kulturhauptstadt 2025. Überzeugen soll die Jury auch die stadtgeschichtliche Ausstellung „Kunstvoll! Hildesheim in Malerei und Grafik“.

Ein Leben als Schornsteinfeger: Allen aufs Dach gestiegen

Der 15. Oktober ist Tag des Schornsteinfegers – aber richtige Schornsteinfeger gibt es nicht mehr, sagt Bernd Müller. Er hat ein Buch über seinen Beruf geschrieben.

Neue Ausstellung zur Stadtgeschichte: So war, das ist Berlin

Das Märkische Museum hat eine neue Dauerausstellung. Die führt in nur einer Stunde durch die Geschichte der Stadt. Das klappt sogar recht gut.

Ausstellung zu 1918 in Berlin: Frauenwahlrecht und Spitzen-Stores

100 Jahre Novemberrevolution: Das Schöneberg Museum erzählt sehr anschaulich von deren Bedeutung für Bezirk und Bewohner.

Zwickau schönt Stadtgeschichte: Jubiläum mit Erinnerungslücken

Das sächsische Zwickau feiert sein 900-jähriges Jubiläum mit netten Lichtinstallationen. Die NS-Zeit sowie der NSU werden weitgehend ausgeblendet.

Buchpremiere in Berlin: Die Abenteuer des Michel Ruge

Michel Ruge legt mit „Große Freiheit Mitte“ ein pralles Realitätsdokument der Nachwendezeit und Chronik der Gentrifizierung vor

Sightseeing in leichter Sprache: Einfach gut erklärt

Die erste „Stadtrundfahrt in leichter Sprache“ für Menschen mit geistiger Behinderung hat am Samstag die Testfahrt erfolgreich absolviert.

Buch über das geteilte Berlin vor 1961: Die toten Grenzgänger

Die Dokumentation „Die vergessenen Toten“ erinnert an die 39 Opfer, die nach der Teilung der Stadt 1948 bis zum Mauerbau 1961 an der Grenze umkamen.

Einblick (626): Postkoloniale Kunst in Berlin: Erinnerung neu besetzen

Squat Monument transformiert Archivmaterialien der deutschen Kolonialgeschichte.

Stadtgeschichte: Kunst ist Leben

Das legendäre Hausprojekt „KuLe“ feiert ab Freitag das Erscheinen eines Buches über die Geschichte und Gegenwart einer gelebten Utopie

Kolonialgeschichte in Berlin: Togo und Kamerun liegen im Wedding

Ein interaktiver Stadtplan macht die Geschichte des Afrikanischen Viertels und dessen koloniale Vergangenheit sichtbar.

Streit um die historische Mitte Berlins: „Wer sich durchsetzt, ist weiter offen“

Monatelang wurde über die Gegend rund ums Rote Rathaus gestritten. Doch die Wiederbebauung der Altstadt ist trotz Bürgervotums noch nicht vom Tisch, sagt Stefan Richter.