taz.de -- Grüner Kapitalismus
Links/rechts hilft hier nicht weiter: Um erfolgreich Klimaschutz zu machen, müssten Aktivisten sich mit denen zusammentun, die sie als Feinde erklären.
Grüner Kapitalismus und die Verhaltensänderung von Individuen könnten den Planeten nicht retten, sagt Ulrich Brand. Ein Systemwechsel sei notwendig.
Kohei Saito sieht die Welt am Abgrund des Klimakollapses. Nur ein auf Degrowth ausgerichteter Kriegskommunismus könne wieder in bessere Zeiten führen.
Skiverbands-Chef Johan Eliasch will IOC-Präsident werden. Er ist ein Workaholic, der auch schon auf Klimafreund gemacht hat. Beliebt war er nirgendwo.
Das politische „Zentrum“ macht sich zum Komplizen des rechten Rands – nicht nur beim EU-Asylrecht. Das hat systemische Gründe.
Linksradikale haben in Bremen als Protest gegen grünen Kapitalismus Ladesäulen für E-Autos angezündet. Sie beziehen sich auf eine weltweite Kampagne.
Suffizienz ist das Zauberwort gegen den übermächtigen, die Natur zerstörenden Menschen. Das Anthropozän verlangt nach Genügsamkeit.
Grünes Wachstum bleibt eine Illusion – zumindest solange die dafür notwendige Technologie fehlt. Trotzdem ist Handeln auch jetzt schon möglich.
Klimaschutz ist ohne Wachstum nicht möglich: Eine Auseinandersetzung mit den Degrowth-Thesen aus Ulrike Herrmanns aktuellem Buch.
Eine neue Studie weist nach, dass „grünes Wachstum“ eine Illusion ist. Denn Öko-Energie, die unsere Technik antreibt, hat schlicht zu hohe Kosten.
Die Klimabewegung geht geeint und gestärkt aus der Räumung. Wichtig, denn solange der Kapitalismus existiert, muss Klimaschutz mühsam erkämpft werden.
Klimaschutz gelingt nur, wenn wir uns vom Wachstumsdenken verabschieden. „Grünes Schrumpfen“ wäre eine soziale Revolution.
Den Kapitalismus abschaffen oder grünes Wachstum fördern? Was wir Deutschen gegen die Klimakrise tun können.
Hat Ulrike Recht – oder stimmt doch, was Malte sagt? Unser Kolumnist fühlt sich manchmal wie ein Fähnchen im Wind.
Ökoenergie wird nicht reichen, um unser Wirtschaftsmodell zu erhalten. Verschwendung ist keine Option mehr. Eine Entgegnung auf Malte Kreutzfeldt.
Gesellschaften haben sich in ein Labyrinth unerfüllbarer Wohlstandsversprechen verrannt. Nun besteht die Chance, mit Energie realistisch umzugehen.
Es klingt verlockend: Wir leben weiter wie bisher, nur mit erneuerbaren statt mit fossilen Energien. Aber was, wenn die Ökoenergie dafür nicht reicht?
Klimaschutz ist nur möglich, wenn Kapitalismus und Wachstum enden. Millionen Menschen werden sich beruflich umorientieren müssen.
Klima- und Arbeiter*innenbewegung können zusammenpassen, zeigt die Filmemacherin Johanna Schellhagen. „Der laute Frühling“ ist jetzt im Kino.
In Hamburg trifft sich der digitale Kapitalismus. Für den Glamour muss aber ein Held des 90er-Jahre-Hollywood-Kinos sorgen.
Alles Bittere und Ätzende wird mundgerecht und handhabbar gemacht. In Ordnung. Aber manchmal muss auch der Oberrealo wütend werden.
In Finnland wird am nachhaltigeren Leben gearbeitet. Auch Profitgier steckt dahinter. Die Frage lautet: Ist das schlecht?
Die Grünen sind die Grünen – und nicht erst jetzt Establishment. Trotzdem messen sie manche Linke an linken Ansprüchen.
Zum Schokoriegel gibt’s einen Baum dazu. Konsumieren und dabei Gutes tun, lautet das Werbeversprechen. Hilft das wirklich gegen die Klimakatastrophe?
Kritik an Konzernen und dem Staat greift zu kurz. Denn Klimaschutz widerspricht der Logik des Kapitalismus.
Tobi Rosswog hat sich radikal vom Kapitalismus verabschiedet und versucht, mit wenig Geld möglichst ökologisch und sozialverträglich zu leben.
Das Berliner Start-up Ecosia hat sich einem übergeordneten Zweck verschrieben. Doch wie stellt es sicher, dass das auch so bleibt?
Niemand geht für grüne Ideen ins Risiko, sagt Jochen Wermuth. Der Millionär über den Atomausstieg, das Finanzsystem und die Bereitschaft zu Investitionen.
Die Erde lässt sich nur retten, wenn der Kampf gegen den Klimawandel das Geschäft des Jahrhunderts wird. Ein Selbstläufer ist das aber nicht.
Das System bringt uns alle um, logisch. Das merkt man beim Klimagipfel. Aber was, wenn die Konzerne aus den falschen Gründen das Richtige tun?
Der Klimawandel ist ein Problem für die Finanzwelt. Die Herren des Geldes haben beschlossen, es zu lösen – auf ihre Art.
Der Grünen-Intellektuelle Ralf Fücks analysiert die Chance einer ökoindustriellen Wende. Wie könnte die in Staaten wie Russland, China und den USA aussehen?